Erledigt: 5GHz Konfiguration einzelner Hotspot - Forenempfeh

Forum zu aktuellen Geräten der LANCOM Router/Gateway Serie

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joeMJ
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Erledigt: 5GHz Konfiguration einzelner Hotspot - Forenempfeh

Beitrag von joeMJ »

Hallo zusammen,

da ich im Funkbereich noch nicht einmal gesundes Halbwissen habe, würde ich mich über ein wenig Hilfestellung freuen. Mit netspotapp bin ich zumindest schonmal soweit, dass ich den optimalen Aufstellort gefunden habe. Und weiterhin: Dass es leider in meiner Umgebung (praktisch) unmöglich ist, im 2,4GHz stressfrei zu funken. 5GHz ist da mittlerweile auch schon recht dicht, jedoch lese ich, dass ich mich besser dort bewegen sollte.

Mir fehlt mangels Wissen jedoch die optimale Konfiguration (physikalische WLAN-Einstellung/Radio) für einen 1781VAW. Mir ist klar, dass es mehr Sinn macht, kleinere Zellen aufzubauen, leider bin ich erst hinterher darauf gekommen, dass es die WLC-Option nicht für Router mit WiFi gibt, sonst hätte ich die schon längst gekauft und einen weiteren Accesspoint. Im Handbuch wird schön erklärt, was z.B. Kanal-Bandbreite bedeutet, jedoch habe ich keinerlei Ahnung, was mir Unterbänder bringen, bzw. ob es sinn macht, eine Antennengruppierung zu definieren. Ich bin hier absolut überfordert und benötige eine Empfehlung.

-> Gibt es einen Vorschlag seitens Community für eine optimale (physikalische) Konfiguration für 5GHz?

Quickjump - bzw. Antwort: -> Link

Weiterhin: Ich bin derzeit noch auf Fw. 8.84 unterwegs, weil: in 9.0 synchronisiert ein MacBook oder ein iMac aus unerfindlichen Gründen im Bereich 5GHz nur mit 54M (A). Das ist sehr schräg (siehe Screenshots im Anhang). In 8.84 schafft es wohl die 300M (N) (im gleichen Raum des Hotspots) - Er wechselt je nach Firmware zwischen A und N 5GHz, obwohl ich die Konfiguration nicht ändere (Kein Greenfield).

Hier noch einmal die Rahmenparameter:
  • Ein Accesspoint in einem 90M2 Altbau-Homeoffice (sehr dicke Wände)
    Büro/Wohngebäude mit 6 Parteien und 8 Hotspots
    Umgebendes Wohngebiet und Fachhochschule, sichtbar sind direkt rd. 40 Hotspots im Bereich 2,4 GHz und 26 im Bereich 5GHz, je nach Wetterlage streuen weitere Hotspots der Fachhochschule mit ein
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Zuletzt geändert von joeMJ am 09 Okt 2014, 13:10, insgesamt 1-mal geändert.
Cheers,
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Bernie137
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Re: 5GHz Konfiguration einzelner Hotspot - Forenempfehlungen

Beitrag von Bernie137 »

Hallo joeMJ,
leider bin ich erst hinterher darauf gekommen, dass es die WLC-Option nicht für Router mit WiFi gibt, sonst hätte ich die schon längst gekauft und einen weiteren Accesspoint.
Ganz so tragisch ist es nicht. Du kennst doch Lancom schon länger und kannst mit Scripten umgehen. Hier wurde es mal diskutiert: http://www.lancom-forum.de/alles-zum-la ... 13446.html

vg Bernie
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joeMJ
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Re: 5GHz Konfiguration einzelner Hotspot - Forenempfehlungen

Beitrag von joeMJ »

OT: Naja... Du hast nicht ganz unrecht.

Aber: Es gibt ja einen Grund, dass ich eine WLC-Option kaufen würde. Hierzu gehört insbesondere Band-Steering und Roaming. Mit der Option könnte ich die einfach klickibunti zusammenklicken und die derart üble Funksituation bei mir deutlich verbessern. Ich gebe Lancom nicht die Schuld für das Funkproblem, hier ist's halt so extrem (Hipster-Gegend) und ein Umzug ist derzeit nicht drin. Die Situation wird jedes Jahr schlimmer. Ich lebe halt nicht wie die Cullen's im Wald - Obwohl mir das in letzter Zeit ein erstrebenswertes Ziel zu sein scheint, wenn man die Parkplatzsituation oder die Penetranz der Anwohner mit einkalkuliert.

Ein Post über mir erklärst Du das ja, allerdings kann ich dem nicht folgen. Für mich macht eine WLC-Option im VAW absolut Sinn - gerade in meiner Situation (Grund für diesen Post). Ich habe kein Problem damit, dass sein eigenes WiFi Modul von ihm selbst verwaltet wird. Ich möchte kein zusätzliches Gerät. Diese Situation ist für mich ein knallrotes Tuch. Ich hätte die Option wirklich sehr gerne.

Den 1781VAW hatte ich insbesondere deshalb gewählt, weil er Speicher und Bumms im Überfluss hat, der 1781VA hat davon in beiden Punkten nur die Hälfte - Ich hatte damit auf Zukunftssicherheit gebaut, weil ich nicht wieder nach 3 Jahren von Firmwareupdates ausgeschlossen werden möchte (Vorgänger war der 1821n). In unseren Kundenumgebungen und bei meinem Arbeitgeber ist das alles egal, dann wird nach Abschreibung halt die nächste Generation bei infinigate geordert. Und da funktioniert die WLC Umgebung ja auch spitzenmäßig, exakt so hätte ich es gerne auch im Homeoffice, nur hier ist der monetäre Background ein anderer. Die Situation ist insbesondere dann unbefriedigend, wenn Kollegen zum Meeting zu Besuch sind und ich am Konferenztisch bei mir schon mit einem Switch und Wurfverkabelung aushelfen muss. Ich will ja nicht den C3-Kongress ausleuchten. 3 AP's reichen bei mir völlig aus.
/OT

Ziel des Posts war ja, dass ich die Funksituation deutlich verbessern kann, denn ich bin kurz davor mir 3 Unifi AP's hier hinzustellen. Das ist etwas, was mir in höchstem Maße widerstrebt.
Cheers,
Joe
garfield0815

Re: 5GHz Konfiguration einzelner Hotspot - Forenempfehlungen

Beitrag von garfield0815 »

also Band-Steering und Roaming machen die Clients bei mir auch ohne einen wlc
hab aktuell einen Band-Steering fähigen 3 agn uns 2 54 Mbit lancoms im Einsatz

läuft alles bislang herforagend
die APS sind so verteilt wie sie am besten mit den Clients klahr kommen

den einzigen Vorteil den ich mit einem wlc hatte ist dass ich nicht bei allen die mac Adressen Manuel verwalten musste
und eine hot spot Option brauch ich nicht
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joeMJ
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Re: 5GHz Konfiguration einzelner Hotspot - Forenempfehlungen

Beitrag von joeMJ »

Alles nachvollziehbar!

... Mir scheint, es gibt eine generelle Ablehnung ggü. WLC, zumindest ggü. der von Lancom implementierten Funktionsweise, das lese ich zumindest zwischen den Zeilen.

Ich bin jedoch nicht geneigt, exakt diesen Mehraufwand umzusetzen. Ich wünsche mir den klickibunti-Komfort der WLC-Option. Abgesehen davon ist der Preis von 61639 durchaus akzeptabel. So ist es halt, auch wenn es mit der Meinung über WLC von anderen kollidiert, ich finde die Option wirklich gut. Sorry dafür, aber es ist halt so und meine persönliche Meinung. Ich fühle mich benachteiligt.

Die Grundfrage ist noch nicht beantwortet.

Hier noch einmal:
a) Wie sieht die generell korrekte, physikalische Konfiguration eines 5GHz Accesspoint aus?
b) Warum habe ich mit Apple-Hardware das Problem, dass ich n nicht nutzen kann, wenn ich die Firmware größer 9.0 verwende?
Cheers,
Joe
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martinw
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Re: 5GHz Konfiguration einzelner Hotspot - Forenempfehlungen

Beitrag von martinw »

Den 1781VAW hatte ich insbesondere deshalb gewählt, weil er Speicher und Bumms im Überfluss hat, der 1781VA hat davon in beiden Punkten nur die Hälfte
Das ist so nicht richtig. 1781VA und 1781VAW unterscheiden sich lediglich durch das WLAN-Modul, die restliche Hardware ist EXAKT IDENTISCH. Besteht vielleicht eine Verwechslung von 1781A (128MB RAM / 256MB Flash) vs. 1781VA (256MB RAM / 256MB Flash)? Damit sind beide wohl gut genug ausgerüstet - lediglich die CPU-Leistung ist bei 1781VA(W) natürlich eine andere (höhere), da andere Plattform als 1781A.
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joeMJ
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Re: 5GHz Konfiguration einzelner Hotspot - Forenempfehlungen

Beitrag von joeMJ »

^^Stimmt. Verwechselt mit dem A. -> http://www.lancom-forum.de/lancom-faq-f ... -t115.html
Cheers,
Joe
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Bernie137
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Re: 5GHz Konfiguration einzelner Hotspot - Forenempfehlungen

Beitrag von Bernie137 »

Hallo joeMJ,

"Ich bin jedoch nicht geneigt, exakt diesen Mehraufwand umzusetzen. Ich wünsche mir den klickibunti-Komfort der WLC-Option. " Was spricht dann dagegen einen, einen Router oder gar echten WLC einzusetzen, der die Option bietet?

Vg Bernie


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joeMJ
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Re: 5GHz Konfiguration einzelner Hotspot - Forenempfehlungen

Beitrag von joeMJ »

Hi,

recht simpel zu beantworten:

61639 = EUR 399,-
62035 = EUR 899,-

und die Tatsache, dass ich es nicht bewusst wahrgenommen habe, dass die Option nicht für die Geräte mit WiFi angeboten wird.
Immer noch OT, Frage noch nicht beantwortet.

Viele Grüße
Joe
Cheers,
Joe
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Bernie137
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Re: 5GHz Konfiguration einzelner Hotspot - Forenempfehlungen

Beitrag von Bernie137 »

Hi,

ja richtig, die technischen Fragen sind noch nicht beantwortet. Ich will auch nicht weiter stören jetzt. Nur noch so viel:
recht simpel zu beantworten:

61639 = EUR 399,-
62035 = EUR 899,-
So kann man das aber nicht rechnen. Die willst eine WLC-Option, dann brauchst min. einen WLC-fähigen Router (1781VA) + Software Option + AP(s). Das ist in jedem Falle teurer als jetzt, da Du einen nicht WLC-fähigen Router hast. Warum das so ist, habe ich nur in Ansätzen versucht zu erklären. Es gibt bestimmt noch andere Gründe. Vielleicht hast die Möglichkeit den 1781VAW in einen Router + AP + SoftOption bei Deinem Händler des Vertrauens zu tauschen. Wie gesagt: teurer wird es in jedem Falle.

vg Bernie
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joeMJ
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Re: 5GHz Konfiguration einzelner Hotspot - Forenempfehlungen

Beitrag von joeMJ »

;-) Das ist der Punkt. Ich nehme an, es sind rein kaufmännische Dinge, die Option nicht für die Wireless-Geräte bereitzustellen. Nehmen wir es so, wir sind da einfach unterschiedlicher Meinung. Und: Es wird wohl darauf hinauslaufen. Zumal der VA mir ja bereits empfohlen worden ist, ich handelte also wider den Empfehlungen...

5GHz-Fragen sind immer noch offen...
Cheers,
Joe
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joeMJ
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Re: 5GHz Konfiguration einzelner Hotspot - Forenempfehlungen

Beitrag von joeMJ »

So,

danke an den freundlichen Email-Schreiber. Damit ist das Thema WLC vom Tisch. Es ist definitiv nicht (wie zunächst von mir unterstellt) eine kaufmännische Geschichte sondern eine technische Aufgabenstellung.

Ich hätte das gerne so detailliert hier im Forum gehört, dem war leider nicht so.

Weiterhin offen: 5GHz Konfiguration.
Cheers,
Joe
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stefanbunzel
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Re: 5GHz Konfiguration einzelner Hotspot - Forenempfehlungen

Beitrag von stefanbunzel »

Hallo Joe,
joeMJ hat geschrieben:Weiterhin offen: 5GHz Konfiguration.
Es ist wie immer: Es kommt drauf an... ;)

Da dir das aber nicht weiter hilft, hier mal meine Meinung bzw. mein Vorgehen zu deiner Frage:
joeMJ hat geschrieben:Gibt es einen Vorschlag seitens Community für eine optimale (physikalische) Konfiguration für 5GHz?
...
Hier noch einmal die Rahmenparameter:

Ein Accesspoint in einem 90M2 Altbau-Homeoffice (sehr dicke Wände)
Büro/Wohngebäude mit 6 Parteien und 8 Hotspots
Umgebendes Wohngebiet und Fachhochschule, sichtbar sind direkt rd. 40 Hotspots im Bereich 2,4 GHz und 26 im Bereich 5GHz, je nach Wetterlage streuen weitere Hotspots der Fachhochschule mit ein
Bei diesen ungünstigen Bedingungen und der kleinen Bürofläche von rd. 90 m² würde ich für effektives Arbeiten im Netzwerk auf eine Kabellösung zurückgreifen. Wenn es also darum geht, schnell große Datenmengen von A nach B zu transportieren, ist das Kabel nach wie vor die beste, schnellste und sicherste Lösung. Diese kann man in kleinen Kanälen auch so verlegen, dass man sie bei Änderungen ohne große Umbauarbeiten / Renovierungen auch wieder umverlegen kann. So habe ich das in meinem Büro gelöst. Selbst für Notebooks gibt es an den typischen Stellen LAN-Kabel. Davon liegen dann eben einige rum bzw. habe ich tlw. "schöne" AP-LAN-Dosen installiert.

Dein WLAN würde ich dann also nur für den typischen wichtigen "Spaß", wie Smartphone und Co verwenden. Und da kommt es in der Regel (Mails, App's) nicht so auf super Speed an, so dass da theoretisch jedes einfache WLAN (ab 6 MBit/s bei 802.11g) reichen würde.

Wenn du aber aus deinem WLAN wirklich das Maximum raus holen musst / möchtest, dann würde ich an deiner Stelle einen Dual-AP (Bsp. L-452agn dual - den nutze ich genau dafür) mit aktiviertem Band Steering, bevorzugt 5 GHz, nutzen. Also auf 2,4 GHz und 5 GHz die identischen SSID's und Verschlüsselungen anlegen, so dass sich die mobilen Geräte, je nach Ausstattung, dann möglichst mit 5 GHz verbinden. Das klappt mit den aktuellen Apfel-Problemen so einigermaßen... :?

Zur reinen physikalischen Konfig bei 5 GHz:
Es kommt wieder drauf an...
- Unterbänder: In Deutschland sind für Innen-Anwendungen nur Band 1 und 2 zugelassen. Daher würde ich also "1+2" auswählen. Somit hast du 8 + 8 = 16 mögliche Kanäle zur Nutzung
- Kanalnummer: Automatisch, so dass er sich (hoffentlich) selbst einen freien Kanal nimmt
- Wenn du WLAN-Clients hast, die alle mindestens 802.11n können, dann aktiviere unter physikalischen Einstellungen auch "Nur 802.11n (Greedfield-Modus)". Damit sperrst du alle Altgeräte mit 802.11a (max. 54 bzw. 108 MBit/s) aus. Ansonsten eben "802.11n (gemischt)", so dass alte und neue Geräte zugelassen sind.
- Max. Kanalbandbreite: Automatisch. Somit nutzt er je nach Verfügbarkeit / Störung eben entweder einen Kanal (20 MHz) oder ein Kanalpaar (40 MHz). Bei Kanalpaarung kannst du das WLAN eben mit doppelter Bandbreite nutzen. Wenn bei dir aber wirklich so viel in der Luft los ist, dann wird daraus sicher nichts, so dass du auf 300 bzw. 450 Mbit/s so wie so nie kommen wirst :(
- Antennengruppierung würde ich bei Verwendund der Originalantennen immer auf Automatisch lasseen und diese dann am Gerät möglichst in 2 oder 3 unterschiedlichen Ebenen ausrichten. Da gab es hier neulich auch schon eine Diskussion darüber... (http://www.lancom-forum.de/lancom-wirel ... 13652.html)
- Antennen-Gewinn: würde ich auf 0 oder -2 stellen, um so etwas mehr Power aus dem Gerät zu holen. Alfred wird da aber sicher auch dagegen halten, dass das in bestimmten Szenarien nichts bringt?
- Sendeleistungs-Reduktion: bei 90 m² wirst du wohl die volle Sendeleistung benötigen. Also lieber nicht reduzieren. Frag mal deine Nachbarn, ob die reduzieren würden, so dass du weniger Störungen hast :lol:
- Basisstations-Dichte: Niedrig (so unverändert lassen! Wird wohl gar nicht mehr genutzt und ist ein Überbleibsel aus alten Zeiten...?)
- max. Abstand: im Innenbereich auf 0 km lassen.
- Kanal-Liste: leer lassen, da ja automatische Kanalwahl. Außer, du findest irgendwann mal eine dauerhafte Lücke (unwahrscheinlich), die du hier als bevorzugte Kanalwahl eintragen könntest. Aber ich glaube, dass diese bevorzugte Auswahl auch nicht so wirklich funktioniert - oder? Ich hatte da in der Vergangenheit oft bemerkt, dass dieser Wunsch einfach ignoriert wurde...
- Adaptive Noise Immunity: Tja, da fehlen mir die praktischen Erfahrungen... Für dich wäre es ja angeblich sinnvoll, diese Funktion extra zu aktivieren, um so eine stabile Übertragung zu schaffen. Allerdings könnte man es auch genau anders herum deuten, dass der Lancom dann in Folge der Störungen die Leistung so runter schraubt, dass deine WLAN-Clients gar keine Verbindung mehr hinkriegen. Entweder testen oder noch einmal Alfred hierzu befragen...

Den Rest kannst du alles auf Standard lassen. Ggf. Backround-Scan auf 28 Stunden, so dass du im WLAN-Monitor dein Umfeld kontrollieren kannst. Aber für den reinen praktischen und stabilen Betrieb ist das Spielspaß und sorgt nur dafür, dass deine WLAN-Clients aller x Stunden eben kurz aus dem WLAN fliegen, weil der Lancom einen Scan durchführt... Für ein stabiles Netz also eigentlich lieber ausschalten!

Ansonsten:
- QoS aktivieren (ist wohl für echtes 802.11n Bedingung!)
- Client-Modus: Alles auf Default lassen - nutzt du ja nicht...

Bei logischen Einstellungen (vieles "Geschmackssache"):
- SSID-Broadcast unterdrücken: kommt drauf an... Wenn du selbst nicht ständig neue Geräte hast, die nach deinem WLAN scannen müssen, würde ich es auf "Ja" stellen. Dann versuchen wenigstens nicht ständig deine Nachbarn dein WLAN zu hacken...
- MAC-Filter: wie zuvor, bei bekannten Geräten aktivieren und diese in die Stationstabelle mit jeweils eigener (!) Passphrase einpflegen. Das ist wirklich sinnvoll vor allem, wenn du wechselnde Mitarbeiter (Praktikanten usw.) hast, die eben nach einer gewissen Zeit auch nicht mehr ins WLAN kommen sollen. Das erspart dir ständige Änderungen deiner WPA!
- Powersave wäre ggf. noch wichtig, wobei es da auch darauf ankommt, ob deine Clients wirklich damit klar kommen. Ist ja (meines Wissens) insbesondere für WLAN-VoIP gedacht. Im Zweifelsfall lieber aus lassen.
- Übertragung: Alles auf Default lassen. Hier ist das eingeschaltene "kurze Guard-Intervall" wichtig...

Bei WPA-Einstellungen:
- unbedingt WPA, möglichst WPA2 mit AES. Ist ja für 802.11n Bedingung!
- am Besten keine "globale" Passphrase hier eintragen, sondern jder WLAN-MAC in der Stationstabelle eine eigene Passphrase verpassen. Erhöht die Sicherheit, was ja in deinem Umfeld extrem wichtig wäre!!!
- den Rest meiner Meinung nach auch auf Default lassen...

So, ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen auf die Sprünge helfen. Vielleicht kann mich auch jemand (insbesondere Alfred als DER Kenner) berichtigen / ergänzen?

Viele Grüße, Stefan
GS-2326, 1783VAW, R883VAW, 1781A, 831A, 1781EF+, L-452agn, L-32x, L-54(ag/dual), 1711(+), 1511, 821(+), 3850, 3050, IL-11/2, VP-100 ..., Optionen: CF, PS, WLC
LCS WLAN
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Re: 5GHz Konfiguration einzelner Hotspot - Forenempfehlungen

Beitrag von joeMJ »

@Stefanbunzel:

DANKE!
Ich werde heute abend umsetzen.

Vielen lieben Dank!
Cheers,
Joe
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joeMJ
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Re: 5GHz Konfiguration einzelner Hotspot - Forenempfehlungen

Beitrag von joeMJ »

Update:

Vielen Dank für die Hinweise!

Mit den Einstellungen (wie oben) komme ich ab ca. 17:30 auf eine Datenrate in fast allen Räumen von rd. tatsächlich 300M auf allen 3 Macbooks und einem iMac aktueller Generation. Von 09:00 bis rd. 17:00 ist es allerdings sehr schwierig. Hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich recht wenig Unterschied habe, wenn ARC aktiv habe oder nicht. Hierzu fehlt es mir an Messinstrumenten bzw. an Erfahrung, eine Aussage zu machen.

Was ich jedoch sagen kann: Es bringt von 9-17 Uhr hinsichtlich Stabilität so ziemlich alles, die Bandbreite von 40MHz auf 20MHz zu begrenzen. Dann ist hier auch wieder stabiles Arbeiten am Konferenztisch möglich. Die Clients fliegen dann weniger oft raus - bzw. eigentlich fast überhaupt nicht mehr raus (ggf. lässt sich das auf den Background Scan zurückführen, wüsste aber nicht, wo ich da im Protokoll nachschlagen muss, habe das jetzt auf die empfohlenen 28h gesetzt, ich weiß ja jetzt, was hier - leider - los ist). Selbst eine Teamviewer Präsentation lief an diesem Ort heute problemlos.

Grundsätzlich kommt es hier nicht auf Bumms an sondern generell erstmal auf Verfügbarkeit und Stabilität. Inzwischen bin ich soweit, dass ich fast die Idee WLC+weitere Accesspoints verwerfe.

^^Bezieht sich auf eine FirmwareVersion 8.84.0193RU3.

Verwende ich die Firmware Version 9.0.0.0197REL können alle MacBooks nicht mehr mit dem Accesspoint kommunizieren. Es handelt sich dabei um ein 2013AIR11, ein 2014PRO Retina und das erste Unibody mit dem NVidia Chipsatz (letzteres eine Fehlentwicklung). Die beiden Thinkpad T440s mit dem StandardWiFiModul kommen jedoch mit der V9 klar (1x Windows, 1x Ubuntu). Stelle ich den Greenfield Modus ab, können die Macbooks in A funken, d.h. mit 54M.

Witzig ist der Umstand, dass bei V9 Greenfield alle iPhones und iPads von diesem Zustand unbeeindruckt sind. Es ist ihnen egal und sie funken weiter mit 70-90M.

Ich bleibe erst einmal bei 8.84. Eine Begrenzung auf 20MHz ist die wichtigste Erkenntnis aus diesem Thread, es hilft sehr viel. Ich habe mich heute abend mit einer Black&Decker bewaffnet und eine Leitung vom Patchfeld zum iMac gezogen.

Riesen Dankeschön an @stefanbunzel. Mit den Erklärungen habe ich es verstanden und auch die Stellschrauben gefunden, die mir weiter helfen.
Jetzt kann ich mich um PEAP kümmern. Für die 3 Sonos Play, die kein Kabel haben und mit Greenfield offenbar nicht klarkommen, und die ollen Plastekameras im Flur und Eingangsbereich besorg' ich mir einen L54 oder so etwas. Das geht schon so alles. Nur wegen V9 hab' ich noch Sorgenfalten.

Das ist super! Screenshot von 22:30, 40MHz, MacBook Air ist hinter einer dicken Steinwand.
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Joe
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