Provider und Probleme

[Koppelfeld]

Gerade die erste Präsentation gibt einen schönen Überblick über den Gesamtplan!

Eine der Damen hat Physik, Mathematik und Philosophie studiert, ich habe ja, ernsthaft, einen Mordsrespekt vor solchen Menschen.

Aber irgendwie hatten wohl beide Damen etwas wichtigeres zu tun als ein "Webinar" zu gestalten und so hat man das wohl an eine als Werbeagentur getarnte Regenbogen - WG delegiert, aber bi-gender-double-queer mit ADHS und allen anderen "Key Features".

Die Krönung ist das Photo eines Stromversorgungskabels (müßte auch von einem BWLer oder Journalisten erkannt werden können) mit der Unterschrift, "Das alte Telephonkabel hat ausgedient".

Aber:
Ich habe es gestern unfreiwillig herausbekommen.
Wir haben einen Anschluß umgestellt von DSL 6000 nach VDSL 50.000.
Natürlich klappte es nicht, und dem der deutschen Sprache nicht mächtigen Supportmitarbeiter war nicht klar, daß der Kunde jetzt nicht mehr an einem HVT, sondern an einem Outdoor-DSLAM hing.

Ich habe, in gaaaaaanz langsamen, einfachen Worten versucht, ihm die Topologie zu erklären -- das Resultat war:
"Ich schicke dann morgen einen Mitarbeiter zum HVT".

So, nun sind dort nicht alle dämlich (ein "Ausreißer" agiert auch hier unter einem prominenten Tarnnamen) und so konnte ein Techniker gestern nach einer Woche den Fehler beheben.

Und prima, die Strippe synchronisierte. Naja, der DSLAM.

Bloß:
Die Kundin bekommt, wenn sie "ins Internet will", eine geschmacklos-rosane Aufforderung, doch bitte die "Zugangsdaten für ihren Speedport" einzugeben.
Sie hat aber, aus gutem Grund, keinen Spitpot.

VPN war natürlich auch nicht, ich mußte meinen Arsch nach Ennepetal in Bewegung setzen. 1.500,-- plus Fahrtkosten sind so erstmal im Eimer.

Vor Ort habe ich gedacht, "die fälschen das DNS", eine illegale Unsitte, die ich immer wieder sehe.

Aber weit gefehlt: Inkompetenz küßt Unverschämtheit:
Wir hängen auf einem Zwangsproxy fest.

Ich habe so eine Ahnung und gehe - finden vor Lachen - ins Kundencenter und finde die aktivierte Option: "Speedport automatisch konfigurieren" und schalte den Schwachsinn ab.

Benutzer, Paßwort, VLAN - ID:
Das muß doch von einem Waldorfschüler einzugeben sein!
Wozu braucht es da noch einen "Assistenten"???

Naja, nacdem die "Assistunte" deaktiviert ist, bleibt trotzdem alles beim alten.

"Hotline" angerufen und ein Riesentheater gemacht.

Heute morgen funktionierte es dann.


Die einzige Chance, auch in Zukunft vernünftige Kommunikationsmöglichkeiten zu haben, ist die Zerschlagung der Telekom:
Die Leitungslegerfraktion erhalten, die Strippenzieher abwickeln.

[fildercom]

Hallo Koppelfeld,

wenn es ein BNG ist, hattest du mal getestet "Easy Login" im Kundencenter zu deaktivieren?

Mir wurde zwar (auch auf mehrfache Nachfrage in verschiedenen Foren) immer wieder gesagt, dass man auch bei aktiviertem Easy Login mit einem Fremdrouter sich einwählen kann, aber ehrlich gesagt traue ich dem Frieden nicht.

Wenn mein VDSL auf BNG umgestellt wird, werde ich als erstes über meinen ADSL-ATM-Anschluss (der nicht auf BNG migriert wird) das Kundencenter ansurfen und diesen Quatsch namens "Easy Login" deaktivieren.

Und ja, ich sehe es wie du:
Wer nicht in der Lage ist, in seinem Endgerät ein paar Daten einzutragen (Zugangsnummer, Anschlusskennung, Passwort und VLAN-ID 7), der sollte meiner Meinung nach sich erst gar nicht im Internet bewegen dürfen.

Gruß
fildercom.

[Koppelfeld]

wenn es ein BNG ist, hattest du mal getestet "Easy Login" im Kundencenter zu deaktivieren?

Ah, genau: "Easy login" hieß die verschrobene Option, ich hatte versehentlich geschrieben, "Speedport automatisch konfigurieren".

Auf jeden Fall ist bewiesen: Mit eingeschalteter "Option" ist es unmöglich, einen normalen, bereits konfigurierten Router zu betreiben.

Im übrigen bekam ich jetzt von einem anderen Kunden einen 1781A geschenkt: "Ich habe doch jetzt auf VDSL umstellen können, und der Telekom-Techniker hat gesagt, es geht nur mit Speedport. Aber wenn Sie noch Verwendung für das Gerät haben ....".
Der wird wohl vor die gleiche Hürde gelaufen sein.

Wer nicht in der Lage ist, in seinem Endgerät ein paar Daten einzutragen (Zugangsnummer, Anschlusskennung, Passwort und VLAN-ID 7), der sollte meiner Meinung nach sich erst gar nicht im Internet bewegen dürfen.

Zumal es ja wesentlich aufwendiger ist, überhaupt ins "Portal" zu kommen. DAS ist ein echter Intelligenztest.

Apropos:
Ein gewisser Fähigkeitstest zur Benutzung von Kommunikationsnetzen hätte etwas.
Funkamateure müssen ja auch Lizenzen erwerben. Und die sind nicht ohne, das sitzt man nicht auf einer Backe ab.
Also: Entweder Lehrgang nachweisen oder 2.500,-- Kaution pro 10 MBit/s Anschlußdurchsatz zahlen, die sofort verfällt, wenn ein angeschlossener Rechner spamt etc..


Naja, wenigstens hat es sich gelohnt: Die Kundin ist mit dem neuen Anschluß zufrieden.

[Dr.Einstein]

Hallo Koppelfeld,

weißt du, ob der Kunde einen Geschäftskundenanschluss (z.B. DeutschlandLAN IP Voice/Data S - toller Name) hat oder einen Privatkundenanschluss (Magenta schießmichtot). Hintergrund der Frage: Bis jetzt hatte ich keinen einzigen Geschäftskundenanschluss, der mir den Zwangsproxy zu dem Speedportportal reingehauen hat. Easylogin selbst ist zwar aktiv, hatte aber was das Portal angeht keine Auswirkung, die Kennung bei anderen Herstellern holt er sich dann aber trotzdem über ACS.

Wäre für mich mal interessant zu wissen, ob sich da was verändert hat. Ansonsten war die Änderung auf BNG für mich immer recht ungefährlich, zumal seit vielen Firmwareständen bei t-online / t-online-com Kennungen die VLANs von alleine einen Wechsel machen. Beim allerersten ADSL -> BNG Wechsel bin ich halt auf die Nase geflogen, da gab es die Firmware und das Wissen mit der Umstellung auf VLAN7 nicht. Seit neuesten kann man diese Tabelle auch selbst editieren, was das Leben auch bei Resaleanbietern erleichtert.

Gruß Dr.Einstein

[cpuprofi]

Hallo,

...

wenn es ein BNG ist, hattest du mal getestet "Easy Login" im Kundencenter zu deaktivieren?

Ah, genau: "Easy login" hieß die verschrobene Option, ich hatte versehentlich geschrieben, "Speedport automatisch konfigurieren".

Auf jeden Fall ist bewiesen: Mit eingeschalteter "Option" ist es unmöglich, einen normalen, bereits konfigurierten Router zu betreiben...

ich hatte bei einem Kunden eine Umstellung von "ADSL Call&Surf mit TAS-Plattform" auf "VDSL DeutschlandLan IP Voice/Data mit BNG-Plattform", wobei ich dort das "EasySupport" (so steht dieses im Kundencenter) nicht vor Einrichtung der dortigen UTM-Lösung (Modem + Securepoint) abgeschaltet hatte und der Anschluss funktionierte (nach Umschaltung) sofort ohne Probleme.

Ok, die Umschaltung hatte sich etwas verzögert, da der umschaltende Telekomtechniker noch nie auf BNG geswitcht hatte und somit musste ich erst mal den "Telekom Field Service" einschalten, so dass dieser dem Telekomtechniker erklären konnte, wie er Anschlüsse auf BNG umzuschalten hätte, was dann mit Umschalttermin + 1 Tage zu Buche schlug! Aber es hatte zumindest funktioniert.

Jetzt habe ich eben mal ins Kundencenter dieses Kunden geschaut und da steht nun unter "EasySupport" folgendes:

Code: Alles auswählen

Nutzung von EasySupport Funktionen nicht möglich

Info 

Mögliche Ursachen: 
a) Ihr Gerät unterstützt keine EasySupport Funktionen oder interaktive Services. Bitte setzen Sie einen der folgenden Speedport Router der Telekom ein: - Speedport W 501V, W 502V, W 503V, W 504V oder höher
- Speedport W 701V, W 721V, W 722V, W723V oder höher
- Speedport W 900V, W 920V oder höher
Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an unsere kostenlose Hotline 0800 33 01000.  
 oder 
b) Die Funktion "EasySupport" (vormals "Automatische Konfiguration") in Ihrem Speedport Router ist deaktiviert. Bitte aktivieren Sie im Konfigurationsprogramm Ihres Geräts die Funktion "EasySupport" bzw. "Automatische Konfiguration" und rufen Sie den Bereich "EasySupport" im Kundencenter erneut auf.  
 oder 
c) Sie haben aktuell das Konfigurationsprogramm Ihres Speedport Routers aufgerufen oder hatten in den vergangenen 5 Minuten Zugriff darauf. Bitte schließen Sie gegebenenfalls das Konfigurationsprogramm Ihres Geräts und starten Sie diese Funktion nach 5 Minuten erneut.  

Die Telekom "erkennt" also, ob das angeschlossene Gerät "EasySupport" unterstützt!

Da LANCOM aber auch "TR-069" dem Standard für "EasySupport" unterstützt, könnte da vielleicht das Problem liegen...
Wie weit dieses dann aber das "Erscheinen" der von Koppelfeld beschriebenen "Startseite" beeinflusst, kann ich nicht sagen...

Interessant ist noch, was die Telekom mit dem "EasySupport" alles "unterstützen" will:

Code: Alles auswählen

Was ist der EasySupport Geräte-Manager?

Eine Online-Verwaltungsseite für EasySupport geeignete Geräte, auf der Sie grundlegende Geräte-Informationen abrufen und ausgewählte EasySupport Funktionen ausführen können.

Den Geräte-Manager erreichen Sie direkt über diese Adresse im Kundencenter: http://www.telekom.de/geraete-manager. Das Kundencenter stellt dabei über das Internet eine sichere Verbindung zu Ihrem Gerät her und führt die gewünschte Funktion aus.

Aktuell stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung:

•Überblick über die Geräte in Ihrem Heimnetzwerk
•Link zu weiteren Informationen über EasySupport

Abhängig vom Gerät:
1.Detailinformationen
2.Automatische Firmware-Updates
3.Telefonie automatisch einrichten
4.Rufnummernzuordnung ändern
5.Gerätepasswort ändern/bei Vergessen neu festlegen
6.Speedport automatisch neu einrichten

Diese Funktionen werden ständig erweitert und sind für Telekom Kunden kostenfrei nutzbar.

Viele Grüße
Cpuprofi

[fildercom]

Interessant ist noch, was die Telekom mit dem "EasySupport" alles "unterstützen" will:

Code: Alles auswählen

Was ist der EasySupport Geräte-Manager?

Eine Online-Verwaltungsseite für EasySupport geeignete Geräte, auf der Sie grundlegende Geräte-Informationen abrufen und ausgewählte EasySupport Funktionen ausführen können.

Den Geräte-Manager erreichen Sie direkt über diese Adresse im Kundencenter: http://www.telekom.de/geraete-manager. Das Kundencenter stellt dabei über das Internet eine sichere Verbindung zu Ihrem Gerät her und führt die gewünschte Funktion aus.

Aktuell stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung:

•Überblick über die Geräte in Ihrem Heimnetzwerk
•Link zu weiteren Informationen über EasySupport

Abhängig vom Gerät:
1.Detailinformationen
2.Automatische Firmware-Updates
3.Telefonie automatisch einrichten
4.Rufnummernzuordnung ändern
5.Gerätepasswort ändern/bei Vergessen neu festlegen
6.Speedport automatisch neu einrichten

Diese Funktionen werden ständig erweitert und sind für Telekom Kunden kostenfrei nutzbar.

Das alles hört sich aus sicherheitstechnischer Sicht nicht wirklich vertrauenswürdig an. Auch die Frage nach dem Datenschutz ist hier zu stellen. Insbesondere "Überblick über die Geräte in Ihrem Heimnetzwerk" halte ich für grenzwertig, da hier ja vermutlich UPnP zum Einsatz kommen dürfte. Zum Glück unterstützt LANCOM diese ekelhafte Funktion nicht. Irgendwie habe ich bei der ganzen Schnüffelei kein gutes Gefühl. Was passiert, wenn diese Daten mal in falsche Hände kommen sollten?

Ich finde, TK-Anbieter sollten sich wieder auf ihre Ursprünge zurück besinnen: Einen funktionierenden Anschluss zur Verfügung zu stellen. Das ganze Dienstleistungs-Portfolio können sie meiner Meinung nach sofort streichen. Alarmanlagen, automatische Licht-Steuerung, etc. können andere besser und sollten den wirklichen "Profis" auf dem Gebiet überlassen werden.

Aber durch den ganzen Cloud- und Smart-Wahn will jeder TK-Anbieter auch mitmischen und kräftig mitverdienen.

Statt dieses Portfolio aufzubauen, zu pflegen und zu vermarkten sollten sie ihre Infrastruktur weiter aufrüsten und ihre Kernaufgabe auch richtig wahrnehmen. Gebiete, in denen kein oder nur DSL 384 zur Verfügung stehen, gibt es noch genug. Hier gibt es Handlungsbedarf!

So, das war jetzt meine Meinung, zu dem Thema!

Gruß
fildercom.

[Koppelfeld]

Hallo Koppelfeld,

weißt du, ob der Kunde einen Geschäftskundenanschluss (z.B. DeutschlandLAN IP Voice/Data S - toller Name) hat oder einen Privatkundenanschluss (Magenta schießmichtot).

Ganz sicher Privatkundentarif, denn:
Vorher hatte sie einen GK-Tarif, aber der ließ sich nicht von 6.000 in 50.000 KBit/s wandeln.

[cpuprofi]

Hallo Koppelfeld,

Ganz sicher Privatkundentarif, denn:
Vorher hatte sie einen GK-Tarif, aber der ließ sich nicht von 6.000 in 50.000 KBit/s wandeln.

doch das geht.

Grüße
Cpuprofi

[ua]

Tach,

Code: Alles auswählen

Statt dieses Portfolio aufzubauen, zu pflegen und zu vermarkten sollten sie ihre Infrastruktur weiter aufrüsten und ihre Kernaufgabe auch richtig wahrnehmen. Gebiete, in denen kein oder nur DSL 384 zur Verfügung stehen, gibt es noch genug. Hier gibt es Handlungsbedarf!

Und genau hier liegt das Problem der Telkos:
Alle wollen Bandbreite aber für 19fuffzich.
Um nicht unter zu gehen müssen Provider auch andere Felder beackern.

Grüße aus OBC

Udo

PS Seht die IP-Umstellung doch als Einnahmequelle! Bietet Euren Kunden doch die Umstellung als Komplettservice an, oder wollt Ihr kein Geld verdienen?

[hyperjojo]

hi zusammen,

hier wird aber teilweise ein Müll und Halbwahrheiten geschrieben...

Auf jeden Fall ist bewiesen: Mit eingeschalteter "Option" ist es unmöglich, einen normalen, bereits konfigurierten Router zu betreiben.

Blödsinn. Auch mit eingeschaltetem Easy Login kann man Nicht-Speedport-Router problemlos betreiben. Was genau in deinem Fall schief gelaufen ist, kann man so nicht sagen. Am Easy Login hats aber ziemlich sicher nicht gelegen. Ich schließe mich aber an: Wer weiß was er tut kann die Funktion gerne abschalten.

Funkamateure müssen ja auch Lizenzen erwerben. Und die sind nicht ohne, das sitzt man nicht auf einer Backe ab.
Also: Entweder Lehrgang nachweisen oder 2.500,-- Kaution pro 10 MBit/s Anschlußdurchsatz zahlen, die sofort verfällt, wenn ein angeschlossener Rechner spamt etc..

Und mit welchen Kunden möchtest du dann noch überleben?

Das alles hört sich aus sicherheitstechnischer Sicht nicht wirklich vertrauenswürdig an. Auch die Frage nach dem Datenschutz ist hier zu stellen.

Wo genau siehst du Lücken?

Insbesondere "Überblick über die Geräte in Ihrem Heimnetzwerk" halte ich für grenzwertig, da hier ja vermutlich UPnP zum Einsatz kommen dürfte.

Nein, das liest AFAIK bei einem Speedport die DHCP-Leases aus, UPnP kommt ziemlich sicher nicht zum Einsatz.

Gebiete, in denen kein oder nur DSL 384 zur Verfügung stehen, gibt es noch genug. Hier gibt es Handlungsbedarf!

Menschen, die nicht bereit sind, mehr als 25€ Für einen DSL Anschluss zu bezahlen gibt es ebenfalls genug. Wenn du ein attraktives Preismodell für den Breitbandausbau hast, kannst du ja Kontakt zur Kanzlerin aufnehmen...

Naja, wenigstens hat es sich gelohnt: Die Kundin ist mit dem neuen Anschluß zufrieden.

Den Satz aus deinem Ohr?

Die einzige Chance, auch in Zukunft vernünftige Kommunikationsmöglichkeiten zu haben, ist die Zerschlagung der Telekom

Ich akzeptiere, dass du deine Kunden zu anderen Anbietern berätst und damit zufrieden bist. Vielleicht akzeptierst du aber auch mal, dass viele mit dem Magenta T zufrieden sind. Ich schätze deine große Erfahrung und dein Know-How. Aber mit solchen Sätzen diskreditierst du dich IMO selbst.

Es gibt bestimmt berechtigte Kritik, die man äußern kann. Ich dachte, wir wären hier in einem sachlichen Profi-Forum, in dem unwissendes Bashing nicht im Sinne der Teilnehmer ist...
Lasst uns sachliche Fakten diskutieren, dann macht die Sache auch Spaß!

Freue mich auf sachliche Diskussionen!
hyperjojo

[ecox]

Schließe mich Jojo an. Koppelfeld seine Hetze gegen die DTAG in diesem Forum geht auf keine Kuh-Haut mehr. Ich weiß nicht was du für Probleme mit der DTAG in den letzten 10-20 Jahren hattest, aber ich kann das alles nur teils teils nachvollziehen...

Ich meine, es ist ein öffentliches Forum, hier teilweise Rufmord zu betreiben, finde ich alles andere als förderlich.

Aber, wie ich das so rauslese, ist ja nun alles am laufen

Ich habe seit 16 Jahren nieeee Probleme mit der DTAG gehabt. Was die Leute noch lernen müssen ist, das die Mühlen bei der DTAG langsam mahlen, so ist das nunmal in einem großen Konzern, dein Hartz 4 Antrag geht ja auch nicht in 10 Minuten durch

Grüße und weiterhin wenig Stress mit der Telekom

[cpuprofi]

Hallo Ecox,

...dein Hartz 4 Antrag geht ja auch nicht in 10 Minuten durch...

wieso schreibst Du da "Dein"? Kennst Du Koppelfeld?

Ich finde das was Du schreibst schon etwas "zu persönlich"!!!

Grüße
Cpuprofi

[stefanbunzel]

Hallo in die Runde,

vielleicht könnten wir mal persönliche Befindlichkeiten in den Hintergrund stellen und lieber sachlich diskutieren?

Da es hier gerade um die für mich schon fragliche Aufforderung seitens der "Telekom" bzgl. eines Firmwareupdates geht, ist eine sachliche Kritik an der Telekom schon berechtigt! Ja, auch ggf. hier lesende und schreibende Mitarbeiter der Telekom dürfen sich diese Kritik annehmen.

Und dann möchte ich auch gleich noch meine Kritik an der Telekom los werden: Seit Jahren wird bei uns ein (V)DSL-Ausbau seitens der Telekom und auch der Politik angekündigt und versprochen: Bis heute verfügen wir seitens der großen ISP, insbesondere namentlich der Telekom, nur über ISDN!!! Noch! Mal sehen, was nach 2018 passiert? Ggf. sind wir hier dann nur noch per Handy telefonisch erreichbar? Natürlich gibt es inzwischen LTE - und Dank Volumen-Begrenzung natürlich richtig schön teuer!!!
Ja, da schmerzt es ungemein, dass keine 10 km von hier entfernt gerade durch die Telekom eine Stadt mit VDSL bis 200 MBit/s ausgebaut wird. Aber, wir sind ja hier nur im ländlichen Raum...

Und noch eine positive Kritik: Ich habe in den letzten Jahren viele (V)DSL-Anschlüsse bei der Telekom beantragt und schalten lassen. Rückblickend muss ich sagen, dass KEIN Anschluss problemlos geschalten wurde. Das soll heißen, dass entweder die Termine nicht gehalten wurden oder die Schaltung eben einfach nicht sofort funktionierte oder keine Zugangsdaten vorlagen usw.

Abschließend aber noch was Positives zur Telekom: Mit genügend Ausdauer und Handyakku habe ich bis jetzt immer eine telefonische Lösung meiner Probleme beim Telekom-Support erreichen können! Ganz im Gegensatz zu anderen Providern (namentlich 1&1 sowie Vodafone), bei denen ich dann nur mittels Vertrag-Widerruf aus nicht nachvollziehbaren nicht realisierten Anschlüssen raus kam!

So viel von mir dazu.

Viele Grüße,
Stefan

[hyperjojo]

hi,

vielleicht könnten wir mal persönliche Befindlichkeiten in den Hintergrund stellen und lieber sachlich diskutieren?

das wäre auch mein Wunsch!!!

Da es hier gerade um die für mich schon fragliche Aufforderung seitens der "Telekom" bzgl. eines Firmwareupdates geht, ist eine sachliche Kritik an der Telekom schon berechtigt! Ja, auch ggf. hier lesende und schreibende Mitarbeiter der Telekom dürfen sich diese Kritik annehmen.

Absolut. Sachliche Kritik (wie sie hier zu Anfang des Thread geäußert wurde) ist ja auch richtig, wichtig und dafür sollte man sich eher bedanken statt Gegenkritik zu äußern!

Und dann möchte ich auch gleich noch meine Kritik an der Telekom los werden: Seit Jahren wird bei uns ein (V)DSL-Ausbau seitens der Telekom und auch der Politik angekündigt und versprochen: Bis heute verfügen wir seitens der großen ISP, insbesondere namentlich der Telekom, nur über ISDN!!! Noch! Mal sehen, was nach 2018 passiert? Ggf. sind wir hier dann nur noch per Handy telefonisch erreichbar? Natürlich gibt es inzwischen LTE - und Dank Volumen-Begrenzung natürlich richtig schön teuer!!!
Ja, da schmerzt es ungemein, dass keine 10 km von hier entfernt gerade durch die Telekom eine Stadt mit VDSL bis 200 MBit/s ausgebaut wird. Aber, wir sind ja hier nur im ländlichen Raum...

Ich lebe auch auf dem Land, in einem kleinen Dorf mit <800 Einwohnern. Aber die Gemeinde hat frühzeitig schon erkannt wie wichtig die DSL-Infrastruktur ist und gemeinsam mit einem Landesförderprogramm der Telekom einen Zuschuss gegeben (Europaweite Ausschreibung, Telekom hat den Zuschlag erhalten). Und daher surfe ich nicht mehr mit DSL 384, sondern mit VDSL 50.
Was ich damit sagen will: Infrastruktur ist nicht das Thema eines einzelnen Anbieters. Das Thema muss politisch gewollt und unterstützt sein und dann auf viele Schultern verteilt werden. Die Telekom alleine könnte das nicht schaffen.

Und nun zurück zum Thema

Gruß hyperjojo

[cpuprofi]

Hallo,

...Ich habe in den letzten Jahren viele (V)DSL-Anschlüsse bei der Telekom beantragt und schalten lassen. Rückblickend muss ich sagen, dass KEIN Anschluss problemlos geschalten wurde. Das soll heißen, dass entweder die Termine nicht gehalten wurden oder die Schaltung eben einfach nicht sofort funktionierte oder keine Zugangsdaten vorlagen usw...

ich komme immerhin auf eine 5% Quote wo es auf Anhieb funktioniert hatte. Und dank eines "Super GAU" im Oktober 2014 bei der VoIP Telefonie, wo die Telekom "nur bis Mai 2015" gebraucht hatte den Fehler im Routing zu finden , habe ich jetzt gute Kontakte zum Fieldservice und somit die "anderen 95%" der Probleme schnell bzw. zeitnah beheben können.

Und auch ich plädiere (genauso wie Koppelfeld) für eine Entbündelung der Internet-/Telefon-Anschlüsse! Denn nur so könnte man ohne "Probleme" oder unnötige Kosten seine favorisierte Kombination Internet (Anbieter A) + VoIP (Anbieter B) realisieren.

Grüße
Cpuprofi