Ethernet-Ports Übertragungsart Stromverbrauch

Forum zu aktuellen Geräten der LANCOM Router/Gateway Serie

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Jirka
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Ethernet-Ports Übertragungsart Stromverbrauch

Beitrag von Jirka »

Hallo Alfred (in der Hoffnung, dass Du das hier liest),
hallo zusammen,

mir gehen gerade so ein paar Fragen durch den Kopf. Ein staatlicher Kunde hat durch mich ein Konzept zum Einsatz von LANCOM-Routern im Radiowecker-Gehäuse für bestimmte Anwendungsfälle erstellen lassen, möchte aber einen WLAN-Schalter haben, da das WLAN entsprechend der Vorgaben aus sein soll/muss, wenn jedoch ein Techniker vor Ort ist, möchte man unkompliziert WLAN einschalten können. Blöderweise gibt es bei LANCOM ja keinen programmierbaren Taster. Daher will ich, da ETH-3 und -4 frei sind, mit der Aktionstabelle den Link-Status von ETH-4 überwachen, der auf Link geht, wenn jemand das 50-cm-Kabel, von ETH-3 kommend in ETH-4 steckt. Wenn ich ETH-3 LAN-3 und ETH-4 LAN-4 zuordne, und diese logischen Schnittstellen (also LAN-3 und LAN-4) an nichts gebunden sind, dann dürfte da doch nichts passieren, oder? Ist der 4-er Switch beim Booten des LANCOMs eigentlich kurzzeitig Switch oder nimmt der erst nach Einlesen der Konfig seine Arbeit auf? (Du verstehst, was ich meine?)
Da der LANCOM-Router auch an 12-V-USVs/Stromversorgungen hängt, muss ich etwas auf den Stromverbrauch achten. Die Switch-Ports kann man neben dem höher stromverbrauchenden Gigabit in die Übertragungsarten Auto-10 (5), Auto-100 (7), 10B-T (1), FD10B-TX (2), 100B-TX (3), FD100B-TX (4) schalten. Ist Auto-10 jetzt noch stromsparender als Auto-100? Und 10B-T noch stromsparender als FD10-B-TX? Oder anders gefragt, welcher dieser Modi verbraucht am wenigsten Strom? (Oder ist ISDN-2 noch wesentlich stromsparender? Ich könnte ja auch ISDN-1 und -2 verbinden, wobei ich in ISDN-1 dann noch einen Y-Verteiler bräuchte, weil ISDN-1 an vielen Stationen benötigt wird.)
Die Spannung vor Ort kann unter Umständen auch mal schwanken. Erfahrungsgemäß kommt ein LANCOM VDSL-Router aber mit minimal 10 bis maximal 14 Volt zurecht, oder?
Kommende Woche ist Testlauf.
Was bedeutet eigentlich immer das NEST 12 V im Datenblatt? Wenn ich danach google, finden sich eigentlich nur LANCOM-Suchergebnisse. Wofür steht das NEST? Und wofür eigentlich das S bei DC/S?
NEST 12 V/1,5 A DC/S
Vielen Dank und viele Grüße,
Jirka
5624
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Re: Ethernet-Ports Übertragungsart Stromverbrauch

Beitrag von 5624 »

Warum baust du dir nicht einfach einen Loopback-Stecker? Dann benötigst du nur die Hälfte der Ports und sparst wieder Strom.

Die Switchports beherrschen 802.3az, werden also bei Inaktivität abgeschaltet. Du hast nicht erwähnt, welcher Switch zum Einsatz kommt, aber wenn ein Gigabit-Switch mit den entsprechenden Energiespartechniken zum Einsatz kommt, kannst du dir mit dem Herunterschalten auf 10 oder 100Mbit die Energiesparfunktionen des EEE kaputt machen (Short Cable Detection z.B.), die nur bei Gigabit funktionieren.
Denk dran, wenn du einen nicht-Auto-Betriebsmodus auswählst, dass der Switch auch entsprechend konfiguriert ist. Sonst kann es zum Duplex-Mismatch kommen und es macht keinen Spaß mehr.

Aber wenn du schon so extrem mit der Energieversorgung haushalten musst, dann hat der Kunde wohl kein Interesse an einem sicheren Betrieb. LANCOM ist ja schon arg sparsam. Ein 1781EF+ verbraucht mit seinem eigenen Netzteil gerade mal 6W, das böse ist immer das integrierte Modem, egal welche Technik. Und selbst mit Modem ist LANCOM immer noch sparsamer als der übliche Endkundenscheiß der Provider (Vodafone ruft für die Easyboxen 50W auf, die das Netzteil liefert).
LCS NC/WLAN
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alf29
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Re: Ethernet-Ports Übertragungsart Stromverbrauch

Beitrag von alf29 »

Moin,
Daher will ich, da ETH-3 und -4 frei sind, mit der Aktionstabelle den Link-Status von ETH-4 überwachen, der auf Link geht, wenn jemand das 50-cm-Kabel, von ETH-3 kommend in ETH-4 steckt.
Klingt nach einem Fall für die Broken-Link-Detection, da mußt Du nicht mit der Aktionstabelle hantieren.
Wenn ich ETH-3 LAN-3 und ETH-4 LAN-4 zuordne, und diese logischen Schnittstellen (also LAN-3 und LAN-4) an nichts gebunden sind, dann dürfte da doch nichts passieren, oder?
Korrekt. Die Broken-Link-Erkennung legst Du dann auf LAN-3 oder LAN-4, das kannst Du Dir aussuchen ;-)
Ist der 4-er Switch beim Booten des LANCOMs eigentlich kurzzeitig Switch oder nimmt der erst nach Einlesen der Konfig seine Arbeit auf? (Du verstehst, was ich meine?)
Nein, da wurde großer Wert drauf gelegt, daß der Switch nach dem Power-On erstmal ruhig ist. Fänden die meisten Kunden auch nicht so gut, wenn während des Bootens beide Seiten ihres VPN-Gateways transparent miteinander verbunden wären 8-)
Die Switch-Ports kann man neben dem höher stromverbrauchenden Gigabit in die Übertragungsarten Auto-10 (5), Auto-100 (7), 10B-T (1), FD10B-TX (2), 100B-TX (3), FD100B-TX (4) schalten. Ist Auto-10 jetzt noch stromsparender als Auto-100? Und 10B-T noch stromsparender als FD10-B-TX?
10 statt 100 MBit macht wenn überhaupt nur einen marginalen Unterschied (müßte ich aber nächste Woche nachschauen), Halb- oder Vollduplex gar keinen. Im Zweifelsfall würde ich immer einen der Auto-Modi statt fix empfehlen, ich hab' in der Praxis zu viel Ärger mit Kunden, die nur eine Seite fest einstellen und sich dann wundern, daß sie Duplex-Konflikte kriegen (auch wenn das für Dein Szenario egal wäre).
Die Switchports beherrschen 802.3az, werden also bei Inaktivität abgeschaltet.
Das können sie zwar prinzipiell, nach allzuviel Ärger mit Paketverlusten bei Kunden mit aktivem az ist das aber im Konfig-Default ausgeschaltet.
kannst du dir mit dem Herunterschalten auf 10 oder 100Mbit die Energiesparfunktionen des EEE kaputt machen (Short Cable Detection z.B.), die nur bei Gigabit funktionieren.
Prinzipiell ist EEE auch für 100 MBit definiert und die Switch-Ports beherrschen das auch (ich habe das aber noch nie praktisch ausprobiert, wie gesagt, es ist im Default aus und wir haben zu viel grundsätzlichen Ärger damit gehabt). Aus dem Kopf würde ich aber sagen, daß zwischen 100MBit ohne und 1000MBit mit EEE kein ernsthafter Unterschied ist.

Viele Grüße

Alfred
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Jirka
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Re: Ethernet-Ports Übertragungsart Stromverbrauch

Beitrag von Jirka »

Moin,
5624 hat geschrieben: 16 Mai 2020, 11:29 Warum baust du dir nicht einfach einen Loopback-Stecker? Dann benötigst du nur die Hälfte der Ports und sparst wieder Strom.
Loopback-Stecker? Den stecke ich in einen Port und der hat dann einen Link? Noch nie was von gehört...
Eben mal kurz nach gegoogelt. Hmm. Interessant. Das wäre an den Stationen genial, wo drei der vier Ethernet-Ports benötigt werden und wo ich somit nur einen über habe, um das WLAN aus- und einzuschalten. Alfred funktioniert das? Eigentlich ja, oder?
An und für sich ist so ein Stecker ja in einer Minute zusammengecrimmt, also ich glaube das ist eine gute Idee.
5624 hat geschrieben: 16 Mai 2020, 11:29Du hast nicht erwähnt, welcher Switch zum Einsatz kommt
Meist gar keiner. Vor Ort sind jeweils immer nur unterschiedliche Sensoren, Sonden, Radargeräte. Die enden meist auf zwei Ethernetkabeln.
5624 hat geschrieben: 16 Mai 2020, 11:29Denk dran, wenn du einen nicht-Auto-Betriebsmodus auswählst, dass der Switch auch entsprechend konfiguriert ist. Sonst kann es zum Duplex-Mismatch kommen und es macht keinen Spaß mehr.
Mir ging es nur um Port ETH-3 und ETH-4 am LANCOM-Router, die ich miteinander verbinden wollte und damit das WLAN im Router ein- und ausschalten. Klar könnte man auch die Konfig des Gerätes ändern, aber das ist erstens alles zu umständlich und zweitens muss sich dafür der Techniker vor Ort dann erst mal mit einem Kabel mit dem Router verbinden, weil das WLAN standardmäßig aus ist.
5624 hat geschrieben: 16 Mai 2020, 11:29Aber wenn du schon so extrem mit der Energieversorgung haushalten musst, dann hat der Kunde wohl kein Interesse an einem sicheren Betrieb.
Doch, doch. Nur ich will nicht unnötig Strom verschwenden. Der Strom ist für Sensoren, Sonden, Radargeräte usw., der LANCOM ist nur Mittel zum Zweck. Das passt schon alles.
5624 hat geschrieben: 16 Mai 2020, 11:29LANCOM ist ja schon arg sparsam.
Sehe ich auch so.
alf29 hat geschrieben: 16 Mai 2020, 11:59 Klingt nach einem Fall für die Broken-Link-Detection, da mußt Du nicht mit der Aktionstabelle hantieren.
Um es mit Heinz Erhardt zu sagen: GG! (Genialer Gedanke!)
Ich kenne ja das Feature, aber im Normalfall schaltet man damit das WLAN ab wenn ein Problem vorliegt und üblicherweise ist es eben an. Mein Gehirn hat den umgekehrten Fall mit diesem Feature jetzt nicht in Verbindung gebracht. Das ist ja wirklich genau das, was ich dafür jetzt brauche. Dann ist es jetzt ja doch noch einfacher als gedacht und es hat sich gelohnt, das Thema hier anzusprechen, weil ich war gestern Abend schon am überlegen, ob ich überhaupt frage oder einfach mache.
Schaltet dieses Feature das WLAN-Modul dann auf aus?
alf29 hat geschrieben: 16 Mai 2020, 11:59 Nein, da wurde großer Wert drauf gelegt, daß der Switch nach dem Power-On erstmal ruhig ist.
Ok, ja eigentlich war mir das auch klar, aber wollte noch mal sicher gehen.
alf29 hat geschrieben: 16 Mai 2020, 11:59 10 statt 100 MBit macht wenn überhaupt nur einen marginalen Unterschied (müßte ich aber nächste Woche nachschauen)
Wie misst man sowas? Ich glaube wenn ich hier mit einem Multimeter am 12-V-Eingang messe, werde ich kaum einen Unterschied zwischen Gigabit und 100 Mbit/s messen, ich kann es ja mal austesten.
alf29 hat geschrieben: 16 Mai 2020, 11:59 Im Zweifelsfall würde ich immer einen der Auto-Modi statt fix empfehlen, ich hab' in der Praxis zu viel Ärger mit Kunden, die nur eine Seite fest einstellen und sich dann wundern, daß sie Duplex-Konflikte kriegen (auch wenn das für Dein Szenario egal wäre).
Genau, bei mir wäre es total egal, der Port hängt eh in der Luft...

Zu dem NEST und DC/S hat keiner eine Idee? Schon komisch, wenn im Datenblatt Sachen stehen, die man nicht versteht und auch nicht googeln kann und die es bei anderen Herstellern anscheinend nicht gibt. Na vielleicht weiß ja jemand aus der Hardware-Abteilung, was damit gemeint ist, warten wir mal ab.

Vielen Dank und viele Grüße,
Jirka
andreas
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Re: Ethernet-Ports Übertragungsart Stromverbrauch

Beitrag von andreas »

Hey,

coole Idee :-)

Wir hatten mal ne ähnliche Anfrage in der es um einfache Konfigänderung ging, wenn ein Techniker vor Ort ist. Wir wollten das mit zwei USB-Sticks lösen auf denen jeweils ein passendes Script liegt. Ist aber nie umgesetzt worden.

Dürfte in Deinem Fall noch weniger Strom benötigen.

VG
Andreas
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alf29
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Re: Ethernet-Ports Übertragungsart Stromverbrauch

Beitrag von alf29 »

Moin,
Ist Auto-10 jetzt noch stromsparender als Auto-100? Und 10B-T noch stromsparender als FD10-B-TX? Oder anders gefragt, welcher dieser Modi verbraucht am wenigsten Strom?
Ich habe im Datenblatt des Switch leider keine Einzelangaben dazu gefunden, deshalb hier ersatzweise die Werte eines entsprechenden Einzel-PHYs von Qualcomm:
  • GBit-Link, idle: ~350 mW, 61 mW mit EEE
  • 100MBit-Link, idle: 95 mW, 54 mW mit EEE
  • 10MBit-Link, idle: 16 mW, sofern 10BASE-Te ausgehandelt wird (niedrigere Signal-Amplitude)
...und jetzt der wichtige Punkt:
  • kein Link: 10 mW
Und für Deine Anwendung besteht auf den beiden Ports ja nur ein Link, wenn der Techniker da ist - d.h. 99,99% der Zeit gelten die 10 mW. Ob die 0,01% jetzt 16 oder 350 mW verbraucht werden, ist quasi egal...

Viele Grüße

Alfred
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Re: Ethernet-Ports Übertragungsart Stromverbrauch

Beitrag von alf29 »

Moin,
Zu dem NEST und DC/S hat keiner eine Idee? Schon komisch, wenn im Datenblatt Sachen stehen, die man nicht versteht und auch nicht googeln kann und die es bei anderen Herstellern anscheinend nicht gibt. Na vielleicht weiß ja jemand aus der Hardware-Abteilung, was damit gemeint ist, warten wir mal ab.
Der Kollege aus der Hardware weiß es auch nicht. Ich frage mich gerade die Instanzen hoch...

Viele Grüße

Alfred
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Re: Ethernet-Ports Übertragungsart Stromverbrauch

Beitrag von alf29 »

OK, das ging schnell...

Das /S steht für Schaltnetzteil, im Gegensatz zu den alten Trafonetzteilen. Das NEST ist wohl eine Abkürzung im LANCOM-internen Warenwirtschaftssystem, da beginnen alle Artikelbezeichnungen für Steckernetzteile mit 'NEST'. Die Abkürzung könnte so etwas wie 'NEtzteil-STecker' bedeuten, so genau weiß das keiner mehr, das stammt noch aus ELSA-Zeiten 8-)

Viele Grüße

Alfred
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Jirka
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Re: Ethernet-Ports Übertragungsart Stromverbrauch

Beitrag von Jirka »

Hallo Alfred, hallo zusammen,

so, es ist einige Zeit ins Land gegangen. Zwischenzeitlich habe ich schon gedacht, dass mein bisher größtes Einzelprojekt mit einer dreistelligen Anzahl an Geräten gestorben ist, weil sich keiner mehr gemeldet hatte. So wurde der zuständige Mitarbeiter seinerzeit aufgrund chronischer Vorerkrankungen und Corona beurlaubt, anschließend Home-Office, da hat er sich aber schon nach wenigen Tagen das Schlüsselbein gebrochen, dann war er monatelang krank geschrieben, hat mich dann aber immerhin mal angerufen, und jetzt ist wieder Home-Office mit Außendiensteinsätzen und nun geht es wieder los. Die zwei Demogeräte tun bereits ihren Dienst, die erste Installation hatte erhebliche Probleme verursacht, weil eine dort alte Messeinrichtung kein Autonegotiation machte, und - das war das Schlimmste - er mich nicht anrief. Das wäre ja ein Klacks für mich gewesen, aber er hat sich dann zwei Tage dadurch gequält und mit dem Hersteller der Messeinrichtung (weil er dachte, es liegt an dem Gerät) ewig rumgefummelt und letztlich die 10 Mbit/s FD am LANCOM fest eingestellt. Die zweite Installation letzte Woche wurde dann schon im Hinblick darauf optimiert eine möglichst überall gleiche Konfig zu haben, die sich nur noch durch die Telekom-Zugangsdaten und kleine weitere Details unterscheidet. So wurden SIP-Leitungen nicht nach Nummern sondern nach Anwendungszweck benannt (man muss also nur die Nummer ändern, nicht die ganze Call-Routen-Tabelle), so dass unterm Strich nur 5..6 Werte an der Konfig zu ändern sind und alles passt für den nächsten Standort. Also 10 Min., das passt, denn die Fahrzeit zum Standort liegt im Verhältnis dazu oft mehr als zehn mal so hoch.

So, erst mal vielen Dank für Deine letzten Ausführungen. Das mit dem NEST-Relikt aus ELSA-Zeiten ist ja nett zu lesen, kein Wunder, dass es auf Anhieb kaum noch einer weiß... Aber so ist das dann mit Datenblättern...

Nun soll es also los gehen und da die zwei Demogeräte schon Ende Februar, Anfang März verschickt wurden und seitdem wie gesagt nicht wirklich was lief, sollte jetzt noch mal so eine Kleinmenge auf den Weg gehen, bevor es dann in mehreren Etappen größere Mengen werden. Also wollte ich die Gunst der Stunde nutzen und gleich mal 20 Ethernet-Loopback-Stecker für die WLAN-Ein-/Ausschaltung beilegen. Da hatte ich mich ja hier nach Hinweisen hier umfassend informiert und dachte nun, das ist kein Problem mehr, aber DENKSTE!

Ich also gestern Abend einen schönen Ethernet-Loopback-Stecker/-Adapter gebastelt, sieht richtig Klasse aus, so eine 3 cm Schlaufe, dann hat man ein wenig was in der Hand und kann diesen Stecker auch schön irgendwo anhängen oder anbinden. Als Kabel habe ich das alte VDSL-Kabel von vor 5 Jahren aus den LANCOMs genommen, wo noch zwei dunkelblaue RJ45-Stecker dran waren, davon habe ich noch so viel liegen und jetzt nimmt man ja nur noch die mit TAE gleich dran. Also schön von 1-2 zu 3-6 das Kabel raufgecrimmt, also ist somit PIN-1 mit PIN-3 und PIN-2 mit PIN-6 elektrisch verbunden. Sieht wie gesagt richtig Klasse aus, ich habe mich richtig selber gefreut, doch dann kam die Ernüchterung: Habe den Stecker mal in einen 1783VA reingesteckt, der hier gerade auf dem Tisch stand, und? - Leider NIX. Es tut sich nix. Ok, dreimal geschaut, ob die Adern wirklich im richtigen Einschub liegen, ob ich PIN-1 mit PIN-8 verwechselt habe, ob es elektrisch funktioniert, also mit Multimeter durchgemessen, dann am LANCOM auf 100 Mbit/s runter gestellt, alles richtig, aber es funktioniert nicht. Am ES-1108P eingesteckt, sowohl am PoE-Port, also auch am normalen Port sofort ein Link. Brauche ich jetzt einen voll belegten Gigabit-Ethernet-Loopback-Stecker/-Adapter??? Oder warum macht der LANCOM bei dem Spiel nicht mit??? Ich bin jetzt etwas ratlos und habe heute Nacht um 3 Uhr aufgegeben. Einen Gigabit-Stecker habe ich noch nicht probiert, weil ich nicht verstehe, wieso der normale 100 Mbit/s-Stecker es jetzt nicht tut. Hast Du eine Ahnung?! Also doch alles nicht so einfach, wie gedacht und dabei sieht der Stecker wie gesagt so schön aus. Einen voll belegten kriege ich natürlich nicht so schön hin, da bräuchte ich jetzt erst mal eine Leitung mit zwei Adernpaaren, und fummeliger wird es natürlich auch. Also war meine Frage
Jirka hat geschrieben: 16 Mai 2020, 16:37 Alfred funktioniert das? Eigentlich ja, oder?
wohl doch nicht ganz unberechtigt...

Oh, oh... So nun gehe ich raus Holz hacken, da schafft man wenigstens (sichtbar) was.

Vielen Dank und viele Grüße,
Jirka
GrandDixence
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Re: Ethernet-Ports Übertragungsart Stromverbrauch

Beitrag von GrandDixence »

Crossover-Kabel gemäss Figure 12, "Crossover-Verbindung" verdrahtet?
https://www.analog.com/media/en/technic ... EE-269.pdf

https://de.wikipedia.org/wiki/Crosskabel

Selbst gecrimptes Ethernetkabel muss zwingend mit einem Kabeltester geprüft werden, alles andere ist amateurhaft! Das zu übertragende, elektrische und hochfrequente Signal stellt hohe Anforderungen an das Ethernet-Kabel. Ob all, diese Anforderungen vom selbst gecrimpten Ethernet-Kabel eingehalten werden, kann nur mit einem dazu geeigneten Kabeltester kontrolliert werden!
http://www.informatik.hs-furtwangen.de/ ... rsuch7.pdf

Das selbstgebastelte Ethernet-Kabel ist (wahrscheinlich) zu kurz. => Ich halte mich da raus aus dieser hitzigen Ethernetkabel-Minimallänge-Diskussion...
Im Online-Shop hat das kürzeste erhältliche vorkonfektionierte Ethernet-Kabel eine Länge von 10 cm.
https://networkengineering.stackexchang ... ble-length
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Jirka
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Re: Ethernet-Ports Übertragungsart Stromverbrauch

Beitrag von Jirka »

Ich habe gestern noch einen Gigabit-Loopback-Adapter gebastelt und mit dem experimentiert, es macht keinen Unterschied, ob ich den oder den Ethernet-Loopback-Adapter nutze.

Des Weiteren bin ich mal einige aktuelle Switches durchgegangen, ZyXEL, hp, LANCOM und einen älteren 3 com. Alles hat einen Link erzeugt, außer die LANCOM-Gigabit-Switches (über LANCOM Ethernet hatte ich ja schon erfolgreich berichtet). Allerdings kommt der Link oft nicht sofort, sondern verzögert. Einen Gigabit-Link konnte ich glaube ich nicht erzeugen. Beim hp-Switch wurde nur Ethernet angezeigt (gelb = 100 Mbit/s), die anderen Switches zeigen keinen Unterschied zwischen Gigabit und Ethernet an und fürs Webinterface war ich jetzt zu faul.

Am LANCOM-Router bekomme ich inzwischen einen Link, wenn ich Connector auf Auto-100 (7), 100B-TX (3) oder FD100B-TX (4) setze. Bei 100B-TX (3) blinkt die LED die ganze Zeit (Daten werden laut der Statustabellen (Byte-Transport, Paket-Transport) aber nicht übertragen), bei Auto-100 (7) wird Full-Duplex ausgehandelt und es leuchtet wie bei FD100B-TX (4) die LED kontinuierlich. Was ich nicht verstehe: Gestern (Nacht) hatte ich das auch ausprobiert, da gab es keinen Link. Sehr eigenartig. Haben meine vorherigen Versuche da irgendwas durcheinandergebracht? Ich weiß noch sehr genau, dass ich im Pfad /Setup/Interfaces/Ethernet-Ports/ETH-1 den Befehl set conn 7 eingegeben hatte. Port ETH-1 kann ich auch nicht verwechselt haben, zumal ich sehr oft frustriert alle Ports durchprobiert habe. Leider ist mein PuTTY-Output von der vorletzten Nacht weg, weil ich PuTTY zumachen musste, weil ich meinen Seriell-Adaper ordnungsgemäß abmelden und ausschieben musste, weil die Heizung meines Nachbarn gestern mit einem Software-Fehler komplett ausgestiegen ist und ein Update benötigte (unglaublich, aber im Internet gut dokumentiert), Sachen gibt es, das hält man nicht für möglich, dagegen ist ein LANCOM OS-Panic ja noch harmlos... :-)

Also jetzt fresse ich aber gleich einen Besen! Wo ich hier die Zeilen schreibe, probiere ich alles zeitgleich noch mal aus und schaue, dass ich auch nichts falsches schreibe. Eben hatte ich mit der Einstellung FD100B-TX noch einen Link, jetzt ziehe ich den Stecker ab und stecke ihn wieder rein und der Link kommt nicht wieder? Nö, also Leute echt, das ist doch alles Mist. Damit kann man nicht arbeiten. Ich weiß nicht, was hier vor sich geht.

Ich habe jetzt noch mal von vorne angefangen, Gerät neu gestartet (kalt) und Stück für Stück wieder probiert, ohne jeden Erfolg. Vorhin hatte ich viel mit MDI/MDIX experimentiert aber dann wieder auf Auto zurückgestellt, aber auch das bringt jetzt keine Besserung. Also ich bin jetzt echt mit meinem Latein am Ende. Nach einer gewissen Betriebszeit des Gerätes geht es jetzt wieder. Und zwar von da an zuverlässig,
GrandDixence hat geschrieben: 07 Nov 2020, 21:40 Crossover-Kabel gemäss Figure 12, "Crossover-Verbindung" verdrahtet?
Nein, es geht hier um einen Loopback-Stecker, da ist eine Abbildung von einem Crossover-Kabel nicht wirklich passend. In Zeiten von Auto-MDI-X braucht man eh kein Crossover-Kabel mehr.
Ich habe die Adapter wie hier im YouTube-Video bei Minute 1:10 zu sehen bestückt: https://www.youtube.com/watch?v=JOc94AXVZdA
Oder wie hier https://scottlinux.com/2011/08/03/how-t ... k-adapter/ zu sehen.
GrandDixence hat geschrieben: 07 Nov 2020, 21:40 Selbst gecrimptes Ethernetkabel muss zwingend mit einem Kabeltester geprüft werden, alles andere ist amateurhaft!
Oha. Blöderweise hat mein Adapter nicht zwei Enden wie ein Kabel, sondern nur eines. Davon abgesehen crimpe ich nicht das erste Mal.
GrandDixence hat geschrieben: 07 Nov 2020, 21:40 Das selbstgebastelte Ethernet-Kabel ist (wahrscheinlich) zu kurz.
Habe hier mal ein 1,5 m langes Kabel dazwischen geschaltet - leider ändert das nichts am Verhalten. (Da die Verbindung einmal hin und einmal zurück durchs Kabel geht, ist die Kabellänge effektiv 3 m.
GrandDixence
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Re: Ethernet-Ports Übertragungsart Stromverbrauch

Beitrag von GrandDixence »

Solange das selbst gecrimpte Ethernet-Kabel nicht erfolgreich mit einem Kabelprüfer kontrolliert wurde, sollte es nicht eingesetzt werden. Gleiches gilt für selbst gebastelte Stecker!

In hochfrequenten, elektrischen Leitungen sind NEXT, FEXT und AXTLK nicht vernachlässigbar. Auch ADSL, VDSL und G.fast kennt diese Problematik und verwendet entsprechende Kompensationsverfahren. G.fast verwendet Frequenzen bis zu 212 MHz. Und bildet aus dem 2-adrigen Telefonkabel dank der fehlenden Abschirmung einen tollen Funk-Störsignalsender!
https://www.elektronik-kompendium.de/si ... 303261.htm

Gegen NEXT, FEXT und AXTLK hilft Abschirmung, Verdrillen und Abstand. Und das Beispiel von Scott Linux ist jetzt wahrlich kein Musterbeispiel von Abschirmung und Verdrillen. RJ45-Stecker mit Metallkäfig? Kupferadern im RJ45-Stecker so gut wie möglich verdrillt? Abschirmung aus Alufolie (und Kupfergeflecht) um die Kupferadern? Idealerweise kommt ein Paarschirm und ein Gesamtschirm zum Einsatz (siehe Furtwangen-Link oben).

Wahrscheinlich arbeitet der Loopback-Adapter zuverlässiger, wenn alle 8 Kupferadern verbunden werden. Nicht verbundene Kupferadern arbeiten (geräteintern) als Antennen für Versand und Empfang von Störsignalen. Auch beachten, dass die Aderpaare einzeln und korrekt verdrillt werden (1+2; 3+6; 4+5; 7+8). Das im unten stehenden Link abgebildete Beispiel ist falsch verdrillt!
https://www.mikrocontroller.net/topic/183285

Ich wünsche viel Spass beim Basteln und Produzieren von "peut-être"-Ware! Solange kein Kabelprüfer zum Einsatz kommt, wird da höchst wahrscheinlich nur "peut-être"-Ware produziert (vielleicht funktioniert es diesmal, vielleicht auch nicht).
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Jirka
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Re: Ethernet-Ports Übertragungsart Stromverbrauch

Beitrag von Jirka »

GrandDixence hat geschrieben: 08 Nov 2020, 17:03Ich wünsche viel Spass beim Basteln und Produzieren von "peut-être"-Ware! Solange kein Kabelprüfer zum Einsatz kommt, wird da höchst wahrscheinlich nur "peut-être"-Ware produziert (vielleicht funktioniert es diesmal, vielleicht auch nicht).
Liest Du überhaupt richtig, was ich hier schreibe? An verschiedenen Gigabit-Switches von hp und ZyXEL und älteren 3com gibt es keine Probleme. Stecke ich (inzwischen verschiedene) Adapter 100 mal rein, gibt es 100 mal einen Link. Und das an 8 verschiedenen Switches. Dazu kommt ein LANCOM ES-1108P, da gibt es auch keine Probleme. Sind also nun meine Adapter offensichtlich Schrott? Oder "peut-être"-Ware? Nein. Stecke ich die Adapter in einen LANCOM GS-2326, 1793VAW, 1783VAW, 1783VA, R883VAW gibt es keinen Link. Irgendwas ist bei LANCOM halt anders, aber da können meine Adapter nichts dafür.

Insgesamt war die Idee mit einem Loopback-Stecker offensichtlich keine gute. In der Theorie eine sehr gute Idee, in der Praxis mit LANCOM extrem problembehaftet. Ich bin mittlerweile zu folgendem letzten Stand gekommen:
Zur Sicherheit baue ich Loopback-Stecker ab jetzt nur noch mit 20 cm Kabellänge (gemessen Ende-zu-Ende vorm Crimpen).

Am LANCOM stelle ich den Ethernetport wie folgt ein:

Code: Alles auswählen

root@:/Setup/Interfaces/Ethernet-Ports/ETH-1
> l

Port          INFO:    ETH-1
Assignment    VALUE:   LAN-1
Connector     VALUE:   FD10B-TX
MDI-Mode      VALUE:   MDI
Private-Mode  VALUE:   No
Downshift     VALUE:   No
Clock-Role    VALUE:   Master-Preferred
Power-Saving  VALUE:   No
Flow-Control  VALUE:   Off
Damit funktioniert der Link soweit zuverlässig. Allerdings hat der 4-fach Switch im LANCOM eine Art Gedächtnis. Stöpselt man vorher in einem anderen Port (soweit unverändert konfiguriert) was ein, hier als Beispiel für ein 100 Mbit/s-Gerät ein LANCOM 1821n, oder auch nur den Loopback-Adapter (mit keinem Link, da dieser Ethernet-Port ja default konfiguriert ist), dann kommt für ca. 10 Min. kein Link (bei dem Port, wo der Loopback-Adapter dann reingesteckt wird). Steckt man den Adapter nach ca. 10 Min. noch mal ein, so kommt dann ein Link. Der Loopback-Adapter müsste somit als erstes eingesteckt werden, bevor vor Ort weitere Aktivitäten starten, bei denen irgendein anderer Switch-Port am LANCOM irgendwie eine Änderung erfährt.

Wenn es nicht einige Messstationen gibt, wo 3 Ethernet-Ports benötigt werden, würde ich mich vom Loopback-Adapter verabschieden. Aber es erscheint mir immer noch als die sparsamste Variante (also die port-sparendste Variante).

Broken Link Detection: Funktioniert soweit. Ist das WLAN-Modul aus (default) und ich schalte es mit einer entsprechenden Änderung in LANconfig, verbunden mit der Broken Link Detection ein (also kurz: WLAN konfiguriert), dann ist das WLAN anschließend an, obwohl kein Link vorhanden/Loopback-Stecker nicht steckt. Nachfolgend (Link, anschließend Link wieder weg) und nach Kaltstart funktioniert aber alles wie es soll. Sozusagen nur ein kleiner Bug, der vermutlich verschmerzbar ist, wenn die Geräte gleich richtig konfiguriert werden.

Soweit der aktuelle Stand. Falls jemand irgendwelche Hinweise oder Gedankenanstöße hat, her damit. DANKE!

Viele Grüße,
Jirka
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alf29
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Re: Ethernet-Ports Übertragungsart Stromverbrauch

Beitrag von alf29 »

Moin,

Erstens: hier hat noch nie jemand derartige Loopback-Stecker an einem LANCOM getestet und es wird Euch deshalb niemand eine Garantie für eine Funktion in irgendeiner Richtung geben wollen. YMMV...

Zweitens: von einer Minimallänge von Ethernet-Kabeln ist mir nichts bekannt. Ich habe hier Patchkabel im Bereich 10..20 cm in Einsatz, ohne jegliche Probleme, und bei diversen LANCOM-Routern ist das ADSL/VDSL-Modem intern auch über Ethernet an den Rest angebunden - mit einer noch viel kürzeren Leitung, ebenfalls ohne jegliche Probleme.

Drittens: Ich bin mir sehr sicher, daß mit so einem externen Loopback-Stecker prinzipiell maximal ein 100MBit-Link möglich ist. Schlichter Hintergrund: auf einem GBit-Link muß es immer eine Seite geben, die Clock-Master ist, und eine, die Clock-Slave ist. Und ein einzelner Port kann nun einmal nicht gleichzeitig Master und Slave sein! Sofern dieses Feature eingeschaltet ist, wird ein GBit-Port möglicherweise nach ein paar Aushandlungsversuchen auf 100 Mbit zurückfallen. Da sieht man dann im Status als Downshift.

Viertens: Findest Du nicht auch, daß Du Dich manchmal in minder wichtige Detailprobleme viel zu sehr verbeißt?

Viele Grüße

Alfred
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hyperjojo
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Re: Ethernet-Ports Übertragungsart Stromverbrauch

Beitrag von hyperjojo »

hallo Alfred,
alf29 hat geschrieben: 09 Nov 2020, 08:52Viertens: Findest Du nicht auch, daß Du Dich manchmal in minder wichtige Detailprobleme viel zu sehr verbeißt?
das gleiche ist mir auch durch den Kopf gegangen, als ich den Thread verfolgt habe.
Allerdings zeigt es schon ein bisschen auf, welche Aufwände man treibt, wenn bestimmte Funktionen gewünscht sind.
Ich habe schon relativ häufig das Problem, dass ein Kunde einfach etwas ein- und ausschalten können möchte. Ein Hardwaretaster an den Geräten, den ich mit einem benutzerdefinierten LCOS-Befehl hinterlegen kann (idealerweise mit einer LED, ob der Zustand ein oder aus ist), wäre schön eine tolle Sache. Man bastelt ansonsten halt solche Dinge wie hier bei Jirka oder mit USB-Sticks und Scripten etc.

Leider fehlt halt mal wieder der "Projektkunde, der mit dem Kauf von paar Tausend Geräten droht", um ein solches Feature auch wirklich zu bekommen :)

Gruß hyperjojo
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