Hallo zusammen,
COMCARGRU hat geschrieben:Weil [...] mir, seit es Responsive Design Webseiten gibt, noch keine Responsive Design Webseite untergekommen ist, die auf meinen 20", 27", 32" und 55" Bildschirmen noch vernünftig nutzbar wäre.
es gibt in der Tat den ein oder anderen Katastrophen-Fall. Die Webseite der Sparkasse ist hier so ein Fall. Schlimmer geht es nimmer. Für Desktop-Benutzer gegenüber früher eine unfassbare Verschlimmbesserung. Ständig muss man auf so ein Kästchen mit drei waagerechten Balken klicken, damit das Menü sichtbar wird und dann fährt das gesamte Bild nach rechts über den Bildschirm. Und das, wo der gesamte Bildschirm überall nur weiße Flächen zeigt. Ich kann mir das ganze Ausmaß nur mit dem Peter-Prinzip erklären, was anderes fällt mir dazu nicht ein. Die Folge: Man kann als Desktop-Benutzer die Sparkasse nur noch mit Online-Banking-Programmen wie StarMoney benutzen, die zwar auch nicht perfekt sind, aber immerhin ein halbwegs ordentliches Arbeiten ermöglichen.
COMCARGRU hat geschrieben:Daher wäre es schlimm, wenn jetzt auch noch Arbeitsgeräte wie Router für Zugfahrende Administration optimiert sind und nicht für solche Geräte, wo man der administrativen Tätigkeit üblicherweise nachgeht.
Da muss halt drauf geachtet werden, dass das eben nicht passiert. Wobei das eben leichter gesagt, als getan ist. Denn LANCOM interessiert am Ende nicht, was Benutzer dazu sagen. Was habe ich damals bei der Umstellung auf das neue Webinterface für Verbesserungsvorschläge gebracht, identische Icons moniert, Icons entworfen und so weiter. Wen hat es interessiert? Genau, niemanden. Und da liegt, glaube ich, genau das Problem, Alfred. Man hat Angst, dass es schlimmer wird als vorher und von daher lehnt man das von Anfang an ab. Ich kann das nachvollziehen.
Ich selber nutze WEBconfig auch höchst selten, das meiste läuft mit LANconfig oder per Konsole. Aber man kann nicht sagen, dass man WEBconfig überhaupt nicht nutzt. Denn man kann sich dem gar nicht verschließen. Gewisse Sachen gehen halt nur per WEBconfig, oder hat schon mal jemand einen TCP-Tunnel per Konsole erstellt? Außerdem ist in einer Umgebung, wo man selber nicht ist, aber auch nicht raufkommt, das Webinterface die erste Wahl, weil Telnet oder ähnliches kriegen die Leute weder gestartet noch bedient und LANconfig ist eben auch nicht immer vorhanden bzw. der Zeitaufwand, dieses verfügbar zu machen, zu groß für die "Kleinigkeit", die man mal eben einmalig ändern will.
Vom Smartphone aus kann man übrigens auch wunderbar einen LANCOM per Konsole administrieren. Nicht ganz so schnell wie am PC - ohne Frage, aber es ist eben nicht so, dass das nicht geht. Und dank F-Tasten-Belegung kann man sich seine wichtigen Status-Werte selber zusammenstellen, man muss es nur tun. Ich bin jedenfalls mit einem Smartphone von unterwegs immer noch schneller, als wenn ich jemandem am Telefon sage, was er wo anzuklicken hat. Und im Notfall wird auch mal eine RDP-Sitzung auf dem Smartphone aufgemacht. (Ein Notfall ist ein Notfall und keine geplante Konfiguration.)
Dr. Einstein hat geschrieben:Aus meiner Sicht hat das Ganze aber überhaupt keine Priorität. Ich brauche ein zuverlässiges / stabiles LCOS, eine bessere Qualitätssicherung bei Lancom (wie kann bitte der Fehler mit dem Default User bei ISDN durch die QS gehen, wenn vermutlich 50% der Lancom Router aktuell wegen VoIP verkauft werden???),
Dem möchte ich mich voll und ganz anschließen. (Wie ich inzwischen sehe, hat Koppelfeld das auch schon getan. Ich wurde hier von 18 Uhr an leider mehrfach unterbrochen und bin erst jetzt fertig geworden mit dem Posting...)
Viele Grüße,
Jirka