Hallo Experten,
folgendes Szenario habe ich im Einsatz:
T-Com Anschluß <--> Fritzbox Fon <--> DSL/I-1611 (Standort B)<-->VPN-Strecke<-->T-Com Anschluß<-->1722 (Standort A)<-->Asterisk-Server im DMZ Netz
Am 1722 hängt auch noch eine normale ISDN-Anlage. Die FB ist als SIP Client über den VPN Tunnel an dem Asteriskserver angemeldet. Es klappt eigentlich alles: "Interngespräche" zwischen Standort A und B (ob von FB Telefonen oder Softphones zu Asterisk- bzw ISDN-Anlage und umgekehrt). Auch öffentlich ankommende Gespräche (ISDN, VOIP) sind möglich wie konfiguriert. Einzig und allein wenn ich von einem FB Telefon über Standort A ins öffentliche Netz will (ISDN oder VOIP) wird das telefonieren zur Einbahnstraße, d.h. ich kann den Gegenüber nur ganz kurz hören dann nicht mehr, während ich die ganze Zeit ganz normal verstanden werde.
Da hier ja sehr viele Komponenten beteiligt sind, bin ich mit meinem Latein am Ende, was die Fehlersuche betrifft.
Hat also jemand von Euch noch einen Tipp wie ich den Fehler eingrenzen kann (z.B. auf welche Box sollte ich mich konzentrieren). Ich kann gerne alle Arten von Traces zur Verfügung stellen.
Gruß,
Bomal
Hilfe bei Fehlersuche
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Hi bomal
Gruß
Backslash
ISDN sollte problemlos gehen, VIOP kann nicht funktionieren, weil die RTP-Pakete der öffentlichen VOIP-Gegenstelle spätestens im VPN hängen bleiben (es sei denn, du hast im Standort B die Default-Route auf das VPN gelegt und im Standort A passende VPN-Regeln erzeugt....)Einzig und allein wenn ich von einem FB Telefon über Standort A ins öffentliche Netz will (ISDN oder VOIP) wird das telefonieren zur Einbahnstraße
also bei VOIP kann ich das aus oben genannten Gründen nicht glauben...ich kann den Gegenüber nur ganz kurz hören
Gruß
Backslash
Hallo Backslash,
danke für Deine Antwort. Ich habe es gerade nochmal mit einem Mobilanschluß probiert - es bleibt leider bei der Einbahnstraße. Meine Stimme gelangt nach draußen, während der Gegenüber nicht reinkommt. Bei VOIP hast Du bestimmt recht, das will ich mir bei Gelegenheit noch mal reinziehen - vor allem das RTP Protokoll mit seinen "Schwächen" (ich habe natürlich weder im Standort B die Defaultroute noch im Standort A die VPN-Regeln geändert).
Das mit dem kurz hören war in der Tat nur ein knacksen, welches ich als Gegenüber interpretiert habe.
Welcher Trace könnte denn am ehesten Erfolg versprechen, ISDN oder SIP?
Gruß,
Bomal
danke für Deine Antwort. Ich habe es gerade nochmal mit einem Mobilanschluß probiert - es bleibt leider bei der Einbahnstraße. Meine Stimme gelangt nach draußen, während der Gegenüber nicht reinkommt. Bei VOIP hast Du bestimmt recht, das will ich mir bei Gelegenheit noch mal reinziehen - vor allem das RTP Protokoll mit seinen "Schwächen" (ich habe natürlich weder im Standort B die Defaultroute noch im Standort A die VPN-Regeln geändert).
Das mit dem kurz hören war in der Tat nur ein knacksen, welches ich als Gegenüber interpretiert habe.
Welcher Trace könnte denn am ehesten Erfolg versprechen, ISDN oder SIP?
Gruß,
Bomal
Hallo Backslash und alle die es interessiert,
ich habe jetzt eine Lösung gefunden. Da der Asteriskserver ja in der DMZ steht und VPN damit erstmal außen vor ist, habe ich am Asteriskserver in der sip.conf für die Fritzbox canreinvite=no gesetzt. Damit bleibt Asterisk immer im RTP-Datenstrom, setzt somit die IP-Addressen um und die Verbindung zur Fritzbox ist trotz VPN transparent (zwei interne Netze werden verbunden). Damit klappt es ohne die Router zu verändern.
Gruß,
Bomal
ich habe jetzt eine Lösung gefunden. Da der Asteriskserver ja in der DMZ steht und VPN damit erstmal außen vor ist, habe ich am Asteriskserver in der sip.conf für die Fritzbox canreinvite=no gesetzt. Damit bleibt Asterisk immer im RTP-Datenstrom, setzt somit die IP-Addressen um und die Verbindung zur Fritzbox ist trotz VPN transparent (zwei interne Netze werden verbunden). Damit klappt es ohne die Router zu verändern.
Gruß,
Bomal