Rufnummernübermittlung

Forum zu LANCOM Systems VoIP Router/Gateways und zur LANCOM VoIP Option

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pascalgrabe
Beiträge: 63
Registriert: 15 Okt 2005, 18:47
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Rufnummernübermittlung

Beitrag von pascalgrabe »

Hallo,

ich bin ein absoluter Beginner mit VoIP. Unsere Firma plant auf VoIP umzusteigen, insbesondere sollen die Zentrale und die Niederlassung miteinander gekoppelt werden. An beiden Standorten sind DSL 6000 mit festen IPs vorhanden. In der Zentrale wird eine Auerswald Commander Basic als TKA verwendet, in der Niederlassung die Auerswald 4410 USB. Beide haben als Endgeräte die Systemtelefone Comfort2000 bzw Comfort 1000 im Einsatz.

Wir planen zwei Lancom 1722 VPN anzuschaffen. Ein SIP Provider wurde noch nicht gewählt.
Die Frage ist jetzt erstmal wie das mit der Rufnummernübermittlung bei VoIP aussieht. Die Telefonanschlüsse (Zentrale 2x NTBA, Niederlassung 1xs NTBA) sind bei der DTAG, sollen da auch bleiben. Wenn wir nun einen VoIP Account bekommen (von wo auch immer), dann erhalten wir in der Regel - soweit ich das in Erfahrung bringen konnte - eine extra Rufnummer (entweder mit der Ortsnetzvorwahl oder so eine 0322-Nummer) dafür. Wenn nun Gespräche getätigt werden, dann wird entweder diese Rufnummer übermittelt oder man stellt es ab und keine wird beim Angerufenen angezeigt.
Jetzt endlich die Frage: Kann man es irgendwie erzwingen, dass unsere "alte" Rufnummer vom Festnetzanschluß übermittelt wird? Denn unsere Kunden kennen unsere alte Rufnummer und zusätzlich haben unsere Mitarbeiter verschiedene Durchwahlen welche auch beim Kunden direkt angezeigt werden sollen.
Soweit ich das sehe ist das bei VoIP nicht möglich, oder doch?

Wie macht Ihr das, welche Strategien fährt man am besten?
Ideen? Lösungsvorschläge?

Vielen Dank,

Grüße Pascal
Aeroschmelz
Beiträge: 138
Registriert: 01 Feb 2006, 16:53

Beitrag von Aeroschmelz »

Wir hatten die gleiche Problematik, aber es gibt einige Provider bei denen so etwas geht. Es geht bei PBX-Network, 1und1 und bei Portunity. Wir verwenden das hier erfolgreich mit Portunity, der Kunde erkennt keinen Unterschied. Allerdings ist das dann keine zusätzliche Nummer, wir haben nur unsere bestehende Nummer registrieren lassen. Die Erreichbarkeit unter der VoIP Nummer ist aber per sip-adresse gegeben, per ENUM kann man die Dienste auch noch miteinander verbinden.
Anbindung: T-DSL 3000 (3000/384)
Router: Lancom 1722 VoIP Annex B mit Firmware 6.2x
VoIP Provider: Portunity
TK-Anlage: Auerswald Business
Telefone: 10 Auerswald COMfort 2000 Plus Systemtelefone
eddia
Beiträge: 1239
Registriert: 15 Nov 2004, 09:30

Beitrag von eddia »

Hallo Pascal,
Kann man es irgendwie erzwingen, dass unsere "alte" Rufnummer vom Festnetzanschluß übermittelt wird? Denn unsere Kunden kennen unsere alte Rufnummer und zusätzlich haben unsere Mitarbeiter verschiedene Durchwahlen welche auch beim Kunden direkt angezeigt werden sollen.
tja - das ist derzeit ein grosses Problem, für das ich auch noch keine vernünftige Lösung gefunden habe.

Bei Mehrgeräteanschlüssen kann man ja einfach jede MSN als eigenständige SIP-Leitung beim Provider registrieren und im Lancom hinterlegen. Und das unter Beibehalt des vorhandenen Festnetzanschlusses.

Bei Anlagenanschlüssen sieht es hier eher traurig aus. Hier scheint es nur Provider zu geben, die entweder einen neuen Rufnummernblock bereitstellen oder den vorhandenen Rufnummernblock portieren wollen, wobei bei letzterem automatisch der Festnetzanschluss gekündigt wird.

Irgendwie unbefriedigend dieser Zustand - vor allem, weil der Lancom ab FW 6.10 ja SIP-Trunking beherrscht.

Gruß

Mario
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