Guten Morgen!
keats hat geschrieben:
dann werde ich es genau so handhaben und nichts unnötig verkonfigurieren.
So einfach ist es leider auch nicht.
Die Telekom hat ein Mindestregistrierintervall von 120 Sekunden.
Früher re-registrieren nutzt nix, dann kommt die passende Antwort nicht. Die UDP - Haltezeit des NAT - Routers auf 130 s zu setzen -- das funktioniert zwar, aber ruck-zuck läuft die NAT - Tabelle über.
Mache Provider empfinden es (nicht zu unrecht) als unchic, wenn eine TK-Anlage zwar mit deiner geNATteten öffentlichen IP 'reinkommt, sich aber in den Headern mit RFC 1918 - IPs ausweist.
Ich würde das ungern machen, irgendwann ändert der Provider sein Verhalten, liest die Header etwas pingeliger und der Kunde kann mit einenem Mal nicht mehr telephonieren. Homma ois scho' g'iebt.
Dann: Die von Dir eingesetzte "Oktopus F" -- ist das nicht die klassische SIEMENS - Wandwarze? Wenn Du damit SIPconnect 1.1 machen willst, dann muß aber die "HXGS" - Karte softwaremäßig à jour sein.
Wir haben die Rack-Variante bei uns stehen, mit SW-Version 9.
Damit tut es nicht und der Zeitraum, innerhalb dessen wir hätten weiter upgraden können, ist abgelaufen. Investitionsschutz à la "Unify".
Zur weiteren Beachtung:
Wenn Du die Anlage registriert bekommst, dann heißt das, auch nach stundenlangen Tests, noch lange nicht, daß es so bleibt! Denn die Telekom wechselt ab und zu 'mal den SBC. Dann ist der Kunde entweder für etwa eine Stunde oder permanent unerreichbar. Machmal hilft ein abgehendes Gespräch, manchmal nicht.
Ad fontes:
SIP wurde konzipiert, ohne NAT zu berücksichtigen. Eine öffentliche Telephonanlage sollte öffentlich erreichbar sein.
QoS mußt Du nolens volens sowieso auf dem LANCOM konfigurieren, das nimmt Dir jener nur dann ab, wenn Du über einen VCM - Account telephonierst.
Ein weiterer Punkt kommt schmerzhaft hinzu: Wie willst Du bei der Telekom überhaupt die Firewall konfigurieren? Die Telekom-IP-Ranges ändern sich dynamisch.