QoS - Bandbreite reservieren bei Bedarf
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
QoS - Bandbreite reservieren bei Bedarf
N´Abend
ich tue mir schwer beim Thema QOS
Ich habe versucht, für eine Station die Bandbreite für alle Ports und Protokolle von 2048 kBit/s (Down) und 384 kBit/s (Up) zu reservieren ..habe aber das Gefühl, dass das nicht so richtig klappt
Was muss ich genau einstellen, dass diese Station die Bandbreite bekommt, wenn andere Stationen im Download schon mit maximaler Bandbreite ziehen?
Erklärt mir bitte auch den Trigger - pro Verbindung und Global! ...ist zwar hier http://www.lancom-forum.de/topic,169,-F ... ggern.html schon erklärt, aber...
Vielen Dank!
ich tue mir schwer beim Thema QOS
Ich habe versucht, für eine Station die Bandbreite für alle Ports und Protokolle von 2048 kBit/s (Down) und 384 kBit/s (Up) zu reservieren ..habe aber das Gefühl, dass das nicht so richtig klappt
Was muss ich genau einstellen, dass diese Station die Bandbreite bekommt, wenn andere Stationen im Download schon mit maximaler Bandbreite ziehen?
Erklärt mir bitte auch den Trigger - pro Verbindung und Global! ...ist zwar hier http://www.lancom-forum.de/topic,169,-F ... ggern.html schon erklärt, aber...
Vielen Dank!
Gruß
Jens
...online mit 1784VA (VDSL 100) + WLC-Option
WLAN mit L-1302 / L-1310 / OAP-830
LAN über GS-1224
Jens
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Hi filou
Das Problem dabei ist, daß Du eingehende Verbindungen damit nicht erschlägst, denn dazu müßstet Du Quelle und Ziel vertauschen - was eine neue Regel erforderlich macht und somit neue Limits generiert, die unabhängig von obigen sind und die sich u.U. gegenseitig in die Queere kommen. Es würde auch nichts bringen, in der selben Regel Quelle und Ziel zusätzlich vertauscht anzugeben - das Ergebnis wäre eine Regel die von "allen Stationen" an "alle Stationen" wirkt...
Bei einem globalen Limit trifft dies auf alle TCP-Sessions gemeinsam zu, für die die Regel gilt - es wird dynamisch je nach Lastsituation unter ihnen aufgeteilt
Ein Limit pro Verbindung reserviert für jede einzelne TCP-Session, für die die Regel gilt, die jeweilige Bandbreite (bzw. beschränkt jede einzelne Session auf genau diesen Wert)
Gruß
Backslash
Ich habe versucht, für eine Station die Bandbreite für alle Ports und Protokolle von 2048 kBit/s (Down) und 384 kBit/s (Up) zu reservieren ..habe aber das Gefühl, dass das nicht so richtig klappt
Was muss ich genau einstellen, dass diese Station die Bandbreite bekommt, wenn andere Stationen im Download schon mit maximaler Bandbreite ziehen?
Code: Alles auswählen
Quelle: Die Station
Ziel: Alle Stationen
Dienste: alle
Aktion: übertragen
QoS: Mindestbandbreite 384, Tx, physikalische Richtung, global
Mindestbandbreite 2048, Rx, physikalische Richtung, global
Was verstehst Du an der Erklärung nicht?Erklärt mir bitte auch den Trigger - pro Verbindung und Global! ...ist zwar hier http://www.lancom-forum.de/topic,169,-F ... ggern.html schon erklärt, aber...
Bei einem globalen Limit trifft dies auf alle TCP-Sessions gemeinsam zu, für die die Regel gilt - es wird dynamisch je nach Lastsituation unter ihnen aufgeteilt
Ein Limit pro Verbindung reserviert für jede einzelne TCP-Session, für die die Regel gilt, die jeweilige Bandbreite (bzw. beschränkt jede einzelne Session auf genau diesen Wert)
Gruß
Backslash
Hi backslash,
erstmal vielen Dank, dass du dir das Problem angenommen hast!
....so hatte ich das auch eingestellt, bis auf "physikalische Richtung"*.
....aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich dann irgendwie eine Bremse bei den übrigen Stationen drin hatte
*Wo stelle ich das ein?
erstmal vielen Dank, dass du dir das Problem angenommen hast!
Code: Alles auswählen
Quelle: Die Station
Ziel: Alle Stationen
Dienste: alle
Aktion: übertragen
QoS: Mindestbandbreite 384, Tx, physikalische Richtung, global
Mindestbandbreite 2048, Rx, physikalische Richtung, global
....aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich dann irgendwie eine Bremse bei den übrigen Stationen drin hatte
*Wo stelle ich das ein?
Kann man diese nicht mit der zweiten Regel verknüpfen?...neue Limits generiert, die unabhängig von obigen sind und die sich u.U. gegenseitig in die Queere kommen.
Gruß
Jens
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Jens
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Hi filou,
Hinzukommt, daß die Mindestbandbreite in Empfangsrichtung statisch reserviert wird - d.h. allen andern Stationen fehlen sofort die 2 MBit auch wenn die eine Station auch nur 1 KBit davon braucht (Mindestbandbreiten in Senderichtung sind hingegen volldynamisch)
Gruß
Backslash
ups - da war ich etwas vorschnell - die Unterscheidung zwischen logischer und physikalischer Richtung gibt es nur bei der Bandbreitenbegrenzung. Bei den Mindestbandbreiten ist immer die physikalische Richtung gemeint.......so hatte ich das auch eingestellt, bis auf "physikalische Richtung"*.
*Wo stelle ich das ein?
Das ist doch auch der Sinn des Ganzen - du reservierst für eine Station eine Mindestbandbreite - das führt letztendlich dazu, daß den anderen Stationen weniger übrigbleibt.....aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich dann irgendwie eine Bremse bei den übrigen Stationen drin hatte
Hinzukommt, daß die Mindestbandbreite in Empfangsrichtung statisch reserviert wird - d.h. allen andern Stationen fehlen sofort die 2 MBit auch wenn die eine Station auch nur 1 KBit davon braucht (Mindestbandbreiten in Senderichtung sind hingegen volldynamisch)
wie? Die eine Regel matcht auf ausgehende Verbindungen und die zweite auf einkommende - sie sind völlig disjunkt und daher nicht verknüpfbar...Kann man diese nicht mit der zweiten Regel verknüpfen?
Gruß
Backslash
Naja, aber das will ich ja nicht. Die Bandbreite soll für die eine Station ja nur bei Bedarf d.h. wenn diese Station Bandbreite anfordert zur Verfügung stehen, also dynamisch. In der Zeit, in der diese Station keine Daten überträgt bzw. empfängt, soll die Bandbreite den anderen Stationen wieder zur Verfügung stehen.backslash hat geschrieben: Das ist doch auch der Sinn des Ganzen - du reservierst für eine Station eine Mindestbandbreite - das führt letztendlich dazu, daß den anderen Stationen weniger übrigbleibt.
Hinzukommt, daß die Mindestbandbreite in Empfangsrichtung statisch reserviert wird - d.h. allen andern Stationen fehlen sofort die 2 MBit auch wenn die eine Station auch nur 1 KBit davon braucht (Mindestbandbreiten in Senderichtung sind hingegen volldynamisch)
Gruß
Jens
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Jens
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Hi filou
Diese Reservierung funktioniert im übrigen so, daß die Pakete für andere Rechner nur noch mit der restlichen Rate aufs LAN übertragen werden (d.h. sie werden im LANCOM zurückgehalten), was letztendlich irgendwann dazu führt, daß die entfernten Server selbst langsamer senden (und damit dann endlich die Leitung freigeben).
Wenn aber die Leitung bereits vom Traffic anderer Rechner voll ist, würde der Download des einen Rechners niemals anwachsen - und woher sollte das LANCOM dann wissen, daß der Server vielleicht mehr braucht. Eine Kristallkugel als Entscheidungshilfe ist im LANCOM letztendlich nicht eingebaut...
In der Senderichtung gibt es das Problem nicht, da hier das LANCOM selbst das Senden entsprechend unterbinden - und die Leitung somit freihalten - kann. Daher ist die Senderichtung auch, wie bereits gesagt, "volldynamisch"
Gruß
Backslash
Bei der Empfansseite geht es aber nicht anders. Sobald die eine Station auch nur ein Paket schickt, müssen die 2 MBit reserviert werden (die Reservierung wird irgendwann auch wieder zurückgenommen - aber erst nach einem Timeout).In der Zeit, in der diese Station keine Daten überträgt bzw. empfängt, soll die Bandbreite den anderen Stationen wieder zur Verfügung stehen
Diese Reservierung funktioniert im übrigen so, daß die Pakete für andere Rechner nur noch mit der restlichen Rate aufs LAN übertragen werden (d.h. sie werden im LANCOM zurückgehalten), was letztendlich irgendwann dazu führt, daß die entfernten Server selbst langsamer senden (und damit dann endlich die Leitung freigeben).
Wenn aber die Leitung bereits vom Traffic anderer Rechner voll ist, würde der Download des einen Rechners niemals anwachsen - und woher sollte das LANCOM dann wissen, daß der Server vielleicht mehr braucht. Eine Kristallkugel als Entscheidungshilfe ist im LANCOM letztendlich nicht eingebaut...
In der Senderichtung gibt es das Problem nicht, da hier das LANCOM selbst das Senden entsprechend unterbinden - und die Leitung somit freihalten - kann. Daher ist die Senderichtung auch, wie bereits gesagt, "volldynamisch"
Gruß
Backslash
Hallo backslash,
Vielen Dank für deine Ausführungen ...konnte jedoch bisher noch nicht antworten ...war eine Woche in "internetfreier Auslandszone" urlauben
Vielen Dank für deine Ausführungen ...konnte jedoch bisher noch nicht antworten ...war eine Woche in "internetfreier Auslandszone" urlauben
D.h. also ich könnte zumindest das Vorhaben für den Upload ins Internet realisieren, wie z.B. die Bandbreite für den ftp-upload dynamisch bereit zu stellen ...also eine Regel nur für die Senderichtung ...die Empfangsrichtung lasse ich somit, da es mir ja nicht bringt, außen vor?!In der Senderichtung gibt es das Problem nicht, da hier das LANCOM selbst das Senden entsprechend unterbinden - und die Leitung somit freihalten - kann. Daher ist die Senderichtung auch, wie bereits gesagt, "volldynamisch"
Gruß
Jens
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Jens
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Hi filou
Solange dein Rechner nichts macht, dann sind diese 512 Kbit natürlich auch für andere verfügbar und sobald dein Rechner aktiv wird, dann werden die anderen wenigstens nicht allzusehr beschränkt
Gruß
Backslash
ja genau.D.h. also ich könnte zumindest das Vorhaben für den Upload ins Internet realisieren, wie z.B. die Bandbreite für den ftp-upload dynamisch bereit zu stellen ...also eine Regel nur für die Senderichtung
Die Frage ist, was es dir bringen soll. Du könntest dir ja z.B. 512 kBit resrvieren, die du garantiert bekommst, sobald du eine TCP-Verbindung aufbaust.die Empfangsrichtung lasse ich somit, da es mir ja nicht bringt, außen vor?!
Solange dein Rechner nichts macht, dann sind diese 512 Kbit natürlich auch für andere verfügbar und sobald dein Rechner aktiv wird, dann werden die anderen wenigstens nicht allzusehr beschränkt
Gruß
Backslash