DynDns und Lancom 1722 VoIP

Forum zum Thema allgemeinen Fragen zu VPN

Moderator: Lancom-Systems Moderatoren

DirkK
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Beitrag von DirkK »

LoUiS hat geschrieben:Ich persoenlich finde dyndns.org schrecklich und wuerde auf andere Provider wie ChangeIP.com oder no-ip.com verweisen.
Also ich verwende nun seit mehreren Jahren dyndns und hatte noch nicht einmal Schwierigkeiten damit (eigene Fehler jetzt mal ausgenommen).

ChangeIP.com ist ja nicht kostenlos, und no-ip.com so zach, dass man schon gar nicht auf die Idee kommt sich dort anzumelden. :P
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LoUiS
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Beitrag von LoUiS »

Tja,

so ist das nunmal, unterschiedliche Erfahrungen. ;) In meinem Fall ging es auch um kostenpflichtige Features von dyndns.org, deshalb dieser Verweis auf changeip.com. Die haben in diesem Fall besser, schneller und weitaus flexibler gehandelt als dyndns.org. Aber ich glaube wir schweifen etwas vom Thema ab. ;)


Ciao
LoUiS
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erte
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Beitrag von erte »

bei uns läuft DYNDNS absolut stressfrei. Einmal konfiguriert und es läuft und laäuft und läuft. Eine Feste IP mag eine Alternative sein, hat aber auch ein gewisses Risiko. Provider die Dir diese so geben, kenne ich nicht. Es gibt zwar die Möglichkeit das Du eine Dynamische Feste IP bekommen kannst, aber es ist immer noch keine Feste (eigene) sonndern eine die dem Provider gehört und auf die Du lediglich ein Abbo hast.
Wenn es also einen geben sollte, der Feste IPs so vergibt, dann sag bescheid!
Kaum macht man es richtig, schon funktionierts.
eddia
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Beitrag von eddia »

Hallo erte,
bei uns läuft DYNDNS absolut stressfrei.
Mag sein - es ist aber ein zusätzlicher möglicher Störfaktor. Was machst Du denn, wenn Dein heißgeliebter DynDNS-Server mal nicht erreichbar ist oder die DNS-Auflösung zu diesem gestört ist?

Ziemlich blöd ist auch, wenn man nach einer Unterbrechung der Internetanbindung erst mal warten muss, bis der DynDNS-Eintrag auch wieder der aktuellen IP entspricht. Das kann je nach TTL schon mal 60 Sekunden dauern.
Eine Feste IP mag eine Alternative sein, hat aber auch ein gewisses Risiko.
Wo siehst Du hier ein Risiko? Eine IP-Adresse gehört per se niemandem - auch nicht dem Provider oder irgendeiner Firma. Die werden vom Ripe vergeben. Gemäß Deiner Argumentation dürfte ja niemand mehr feste IPs verwenden.

Gruß

Mario
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SIN
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Beitrag von SIN »

Der Leiblingssport von dyndns.org ist ja das sperren von Accounts bei doppelten Updates. Nach einigen doppelten Updates wird ja der Account gesperrt, dann hat man erst mal wieder Probleme den Account zu reaktivieren.
Hallo Louis,

was meinst Du mit doppelten Updates?
Gruß
SIN
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Aeroschmelz
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Beitrag von Aeroschmelz »

Wenn du bei DynDNS deine IP Adresse neu einträgen läßt, obwohl Sie gleichgeblieben ist. Passiert das mehrmals hintereinander, mußt du den Account erst wieder reaktivieren.
Anbindung: T-DSL 3000 (3000/384)
Router: Lancom 1722 VoIP Annex B mit Firmware 6.2x
VoIP Provider: Portunity
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LoUiS
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Beitrag von LoUiS »

was meinst Du mit doppelten Updates?
Wenn z.B. Dein naechster DNS mal einen Aussetzer hat und die DynDNS Adresse nicht updaten mag, dann wird er als IP die alte Adresse auf denen DNS-Check ausgeben. Da diese Adresse dann ungleich der aktuellen WAN Adresse des LANCOMS ist, wird dann ein Update gemacht. Wenn aber nun schon ein Update beim tatsaechlichen Aufbau der WAN Verbindung gemacht wurde, dann hast Du schonmal zwei Updates mit der gleichen Adresse. Passiert das dann noch oefters (je nach dem wie der DNS-Server drauf ist), sperrt DynDNS den Account und er muss reaktiviert werden. Das passiert mit den anderen DynDNS Providern, die ich kenne (das sind so ca. 20 Verschiedene, die im Einsatz sind), nicht. Dort ist man kulanter bei doppelten Updates.


Ciao
LoUiS
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erte
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Beitrag von erte »

Hallo Eddia,

ich finde Deine Bemerkung einfach suuuper. Wir werden alle zu Deinem Provider gehen ungeachtet der vorhanden Verträge die laufen feste Ip´s beantragen. Sag uns Doch einfach noch bitte kurz wie Dein Provider heißt und ob Du am Umsatz beteidigt wirst :L)
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erte
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Beitrag von erte »

Uuups. Ich habe Deinen Eintrag oben weiter übersehen. Wenn DynDNS einmal aktualisiert werden muss, weil wir den Router neu starten, dann können wir damit leben dass der Eintrag erst in 1-2 Minuten aktualisiert ist. Zur Not setzten wir diesen per Hand neu. Ich kann weiß nicht wann ich dies das letzte Mal musste.

Das Risiko einer festen IP hat nicht unbedingt etwas mit der IP an sich zu tun, sondern mit den Diensten und Anwendungen die auf der Machine mit Fester IP laufen. Bei einer Festen IP würde ich mir ein paar mehr Gedanken um die Sicherheit meines Netztes machen. Bei einer festen IP hast nicht nur Du immer einen Bezugspunkt, sondern auch der der zurückgreifen möchte und im Besitz deiner IP ist.
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LoUiS
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Beitrag von LoUiS »

Hi,
Bei einer Festen IP würde ich mir ein paar mehr Gedanken um die Sicherheit meines Netztes machen. Bei einer festen IP hast nicht nur Du immer einen Bezugspunkt, sondern auch der der zurückgreifen möchte und im Besitz deiner IP ist.
Sorry, aber das ist ja wohl Quatsch. Da auch die "sicheren" dynamischen Adressen aus einem bestimmten "festen Bereich" kommen, wird ein Angreifer, der es partout auf Dich abgesehen hat, nicht lange brauchen um dich wieder zu finden.

DynDNS sollte sowieso erstmal die zweite Wahl sein, da dadur ein Dritter ins Spiel kommt, von dem Du abhaengig bist! Das Du Adressen per Hand updaten kannst ist ja schoen, solange der Provider erreichbar ist, was ist wenn nicht, dann ist Deine DynDNS FQDN nutzlos. Erste Wahl bei einem dynamischen VPN Szenario sollte daher m.E. DynVPN ueber D-Kanal sein. Die beste Loesung waeren dann feste IP Adressen, zumindest auf einer Seite.


Ciao
LoUiS
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Beitrag von eddia »

Hallo erte,
Bei einer festen IP hast nicht nur Du immer einen Bezugspunkt, sondern auch der der zurückgreifen möchte und im Besitz deiner IP ist.
security by obscurity ist Dir ein Begriff?

Und da es hier um dynamisches DNS ging: Durch den DNS-Namen hat man quasi immer Zugriff auf den 'Bezugspunkt', auch wenn sich die IP ändert.

Gruß

Mario
erte
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Beitrag von erte »

Fasse ich es wie folgt zusammen:
Es ging hier um DYNDNS und dessen Verwendung. Dan kam der Einwand mit einer festen IP, die ja eigendlich mit DynDNS nichts zu tun hat. Warum sollte ich Dyndns mit einer festen IP verwenden?
Jetzt schwenken wir um auf eine Lan Lan Verbindung über Dynamic VPN. Für eine Verbindung von 2 Lancom Routern für mich die beste Lösung - aus den Gründen die LoUiS nannte.

Wo wollen wir jetzt hin?

"Sicherheit durch Geheimhaltung" ist mir ein Begriff und ist wenig Schutz oder hat wenig mit Sicherheit zu tun, das sehe ich auch genau so.

Was ich mit dem "Risiko" einer Festen IP meine ist dass ich mir "spätestens dann" ein paar mehr Gedanken um die Sicherheit meines Netztes machen muss. Aus meiner Erfahrung weiß ich das sehr viele erst zuletzt in Sicherheit investieren.

Erfahrungsgemäß steigen die Dienste und Aplikationen auf dem Rechner, wenn eine Feste IP vorhanden ist. Einige nutzen Remotedesktop oder einen Anwendungsserver um überall auf das System zuzugreifen - ohne VPN!?
Und daher sollte man sich vor der Einrichtung einer festen IP Adresse ein paar mehr Gedanken um die Sicherheit /Firewall und erlaubten Dienste (zum Besipiel Tauschbörsen) machen.
Kaum macht man es richtig, schon funktionierts.
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LoUiS
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Beitrag von LoUiS »

Hi,
Erfahrungsgemäß steigen die Dienste und Aplikationen auf dem Rechner, wenn eine Feste IP vorhanden ist. Einige nutzen Remotedesktop oder einen Anwendungsserver um überall auf das System zuzugreifen - ohne VPN!?
Und daher sollte man sich vor der Einrichtung einer festen IP Adresse ein paar mehr Gedanken um die Sicherheit /Firewall und erlaubten Dienste (zum Besipiel Tauschbörsen) machen.
Darueber solltest Du Dir im allgemeinen VORHER Gedanken machen, auch wenn Du dynamische Adressen verwendest. :)


Ciao
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Beitrag von eddia »

Hallo erte,
Warum sollte ich Dyndns mit einer festen IP verwenden?
das hat niemand behauptet. Und wäre auch unsinnig.
Jetzt schwenken wir um auf eine Lan Lan Verbindung über Dynamic VPN. Für eine Verbindung von 2 Lancom Routern für mich die beste Lösung - aus den Gründen die LoUiS nannte.
Das hat LoUiS nicht gesagt, sondern dass dies bei dynamischen IPs das beste wäre. Und er hat auch gesagt, dass feste IPs die beste Lösung sind - denn auch ISDN kann mal ausfallen.
Was ich mit dem "Risiko" einer Festen IP meine ist dass ich mir "spätestens dann" ein paar mehr Gedanken um die Sicherheit meines Netztes machen muss.
Es ist vom Sicherheitsaspekt betrachtet vollkommen egal, ob feste oder dynamische IP-Adressen verwendet werden.

Gruß

Mario
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