Unerwünschter ISDN-Aufbau bei VPN-Verbindung mit AVC

[eddia]

Hallo,

gegeben ist ein 1611, an dem mehrere LAN-LAN Verbindungen per ISDN zu anderen Lancoms konfiguriert sind. Dies dient hauptsächlich der Übermittlung von Statusmeldungen aus diesen Netzen über den 1611 an eine Überwachungskonsole. Zusätzlich wird die ISDN-Verbindung zu Wartungszwecken genutzt, falls keine VPN-Verbindung herstellbar ist. Damit die ISDN-Verbindungsgebühren bei der jeweiligen Gegenstelle anfallen, ist der 1611 auf 'Rückruf erwarten' und die Gegenstellen auf 'zurückrufen' eingestellt. An den Gegenstellen ist ebenfalls ein VPN-Wartungszugang für den AVC eingerichtet.

Falls per AVC eine VPN-Verbindung außerhalb des Netzes des 1611 hergestellt wird, ist alles ok. Baut man jedoch aus dem LAN des 1611 eine VPN-Verbindung auf, wird diese auch problemlos hergestellt - nur ruft der 1611 sofort per ISDN die Gegenstelle an und stellt nach Rückruf die ISDN-Verbindung her. Nach der eingestellten Haltezeit wird die ISDN-Verbindung abgebaut. Bei einer länger andauernden VPN-Verbindung wird aber immer wieder in unregelmäßigen Abständen die ISDN-Verbindung aufgebaut.

Der 1611 scheint also irgendwie mitzubekommen, dass der AVC das Netz der Gegenstelle anspricht. Eigentlich merkwürdig, da der 1611 ja nur verschlüsselte Daten sieht und nur die WAN-IP der Gegenstelle identifizieren kann, die mit dem Lan der Gegenstelle natürlich nichts gemeinsam hat.

Gibt es eine Möglichkeit, dieses unerwünschte Verhalten abzuschalten?

Gruß

Mario