Wie bloß mit 2 Lancom 1711 VPN in die andere Domain?

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raphaduffi
Beiträge: 2
Registriert: 26 Mär 2005, 14:35

Wie bloß mit 2 Lancom 1711 VPN in die andere Domain?

Beitrag von raphaduffi »

Bin gerade glücklich mit zwei neuen 1711 und versuche ein WK2 Netz (Zentrale) mit Exchange mit einer Filiale zu verbinden. Trotz übersichtlichem Wizzard habe ich jede Menge Probleme und Fragen. Ich nutze wegen zZ fehlender ISDN no-ip.com.

1. Verbindung kommt über VPN zustande. Irgendwann klemmt sich die Zentrale ab und es kommt keine Verbindung mehr zustande.

2. Die Verbindung, wenn Sie denn da ist, ist quälend langsam. Wir haben auf beiden Seiten DSL, ich vermute DSL1000 und T-online. Gibts andere Gründe/Möglichkeiten als die Bandbreite zu erhöhen.

3. Bei stehender VPN ist es nicht möglich einen Rechner an die Domain im fremden Netz anzumelden. Ebensowenig kann auf den Exchange zugegriffen werden. Wie geht das?

4. Was hat es mit der Hardwarebeschleunigung auf sich, welche Lancom anbietet. Bringt das was, wo kauft man das?

Gruss und Dank
r..
eddia
Beiträge: 1239
Registriert: 15 Nov 2004, 09:30

Beitrag von eddia »

Hallo raphaduffi,
3. Bei stehender VPN ist es nicht möglich einen Rechner an die Domain im fremden Netz anzumelden. Ebensowenig kann auf den Exchange zugegriffen werden. Wie geht das?
Namensauflösung korrekt konfigurieren! Ab W2k ist das DNS, Exchange benötigt für einige Sachen immer noch NetBIOS (wie auch die Netzwerkumgebung).

Funktionierendes Beispiel:

Zentrale mit W2k-Server und DNS-Server für die AD-Domain. Server und Clients in der Zentrale bekommen als DNS den Server eingetragen, der für das AD verantwortlich ist.

In der Außenstelle bekommen die Clients den Lancom als DNS-Server eingetragen. Für die AD-Zone wird im Lancom per conditional forwarding der DNS-Server der Zentrale eingetragen. Damit laufen DNS-Abfragen für das Internet nicht zusätzlich über die VPN-Verbindung.

Für NetBIOS sieht das ähnlich aus. Zuerst einen WINS-Server in der Zentrale hochziehen und allen diesen zuweisen. In der Außenstelle muß dafür gesorgt werden, dass bei mindestens einem Client die Datei- und Druckerfreigabe aktiviert ist (sonst ist die Netzwerkumgebung unvollständig).

Alle Parameter kann man auch wunderbar mit einem einzigen DHCP-Server in der Zentrale verteilen. Am Lancom in der Filiale muß dazu nur der DHCP-Relay-Agent (Weiterleitung) aktiviert werden.

Gruß

Mario
raphaduffi
Beiträge: 2
Registriert: 26 Mär 2005, 14:35

Beitrag von raphaduffi »

Hallo Mario,

das hab ich soweit kapiert:

In der Außenstelle bekommen die Clients den Lancom als DNS-Server eingetragen. Für die AD-Zone wird im Lancom per conditional forwarding der DNS-Server der Zentrale eingetragen. Damit laufen DNS-Abfragen für das Internet nicht zusätzlich über die VPN-Verbindung.

Die Clients der Außenstelle bekommen den 1711 der Außenstelle eingetragen. Aber wo und wie wird der DNS-Server der Zentrale eingetragen?

Gruss
r.
eddia
Beiträge: 1239
Registriert: 15 Nov 2004, 09:30

Beitrag von eddia »

Hallo raphaduffi,
Die Clients der Außenstelle bekommen den 1711 der Außenstelle eingetragen. Aber wo und wie wird der DNS-Server der Zentrale eingetragen?
TCP/IP -> DNS -> Weiterleitungen. Unter Gegenstelle die IP des DNS-Servers der Zentrale eingeben und Warnung ignorieren.

Gruß

Mario
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