vielleicht meldet sich ja mal jemand vom hersteller hierzu?
Halt nicht Aufregen! Das hier ist kein offizielles Forum der Firma Lancom-Systems, sondern eine privat Angelegenheit. Wenn die hier "zufällig" vorhandenen Lancom Mitarbeiter dazu etwas zu sagen haben, werden Sie es schon tun...
Gruß
COMCARGRU
Wann zum Teufel werden ALLE PCs grundsätzlich nur noch mit Hardware RAID 1 ausgestattet???
ja, bei mir zeigt sich das gleiche Ergebnis. Ist ja in nicht mal 2 Min. ausprobiert ... hätte ich eigentlich neulich schon mal machen sollen.
Da ist also genau das Problem eingetreten, was ich vermutet habe mit den dann mehreren gleichzeitigen WAN-Verbindungen. Das scheint also nur für PPP-Verbindungen möglich zu sein (was ich auch verstehen kann).
um genau zu sein funktioniert das nur bei PPPoE-Verbindungen, da bei diesen im PPPoE-Header eine Session-ID vorhanden ist, über die die einzelnen Verbindungen auseinandergehalten werden können.
Bei transparenten Verbindungen ist dies nicht möglich außer man macht so üble Dinge wie im DSLoL-Interface (Quell-IP-Adresse des Pakets mit der des WAN-Netzes vergleichen bzw. Quell-MAC-Adresse mit der des Gateways), was aber zum einen zusätzliche Einschränkungen bringt und zum anderen massiv auf die Performance geht
Wenn man länger drüber nachdenkt, wird es wohl so sein: Der Router sucht die IP (des eingetragenen Gateways) im LAN und nicht im WAN. Daher kommt wohl dann auch das network unrechable. WAN-Verbindungen spricht er wohl nur an, wenn diese als Gegenstelle definiert sind.
Ja genau so ist es und es ist in der bisherigen Architektur auch nicht möglich auf dem WAN mehrere Gateways anzugeben. Da der Router z.Zt. eh massiv umgebaut wird, kann man auch einbauen, daß vom Deafult-Gateway abweichende Gateways im WAN möglich werden...
das war auch nicht als bedrohliche forderung, sondern als nette einladung gemeint.
@backslash
erstmal danke für die aufklärung.
fazit : ja schade eigentlich... oder auch 'its not a bug...it's a feature'
von einem router in dieser preisklasse hatte ich sowas eigentlich nicht erwartet, denn schliesslich soll ein router ja routen und nicht routen verhindern.
@all : und nochmals vielen dank für die rege beteiligung.
Ja genau so ist es und es ist in der bisherigen Architektur auch nicht möglich auf dem WAN mehrere Gateways anzugeben.
na ja - angeben schon.
Da der Router z.Zt. eh massiv umgebaut wird, kann man auch einbauen, daß vom Deafult-Gateway abweichende Gateways im WAN möglich werden...
Man sollte es unbedingt einbauen. Ist ja eigentlich die grundlegende Funktion eines Routers, dass er anhand seiner Routing-Tabelle das Interface bestimmt, über welches er die Daten versenden muß.
Nur gut, dass ich bisher nie so eine Konfiguration realisieren mußte. Ich hätte alle Eide dieser Welt geschworen, dass das für die Lancoms überhaupt kein Problem sei. Und dann ziemlich dumm dagestanden...
Ach ja, in diesem Zusammenhang könnte man im Rahmen des Umbaus doch gleich dieses merkwürdige Wort "DSL-Interface" abschaffen. Dieser Begriff ist einzig für die ADSL-Schnittstelle in den Lancoms mit Modem richtig. Wie wärs mal konsequent mit "WAN-Port"?
so, dann gebe ich auch noch mal meinen Senf dazu ...
Vorab erst mal recht herzlichen Dank an backslash für das letzte Posting, es war kompakt gefüllt mit wirklich interessanten Hintergründen.
> ite: von einem router in dieser preisklasse hatte ich sowas eigentlich nicht erwartet, denn schliesslich soll ein router ja routen und nicht routen verhindern.
Also meine Meinung dazu ist, ohne das Problem kleinreden zu wollen, dass es schon ein recht spezielles Problem ist. Der Normalfall sieht eben anders aus. Aber vermutet hätte ich auch, dass das funktioniert.
Als nächstes kommt dann jemand und möchte, dass die Accounting-Informationen nur für die Daten erfasst werden, die über Gateway 1 gehen.
> eddia/Mario: könnte man im Rahmen des Umbaus doch gleich dieses merkwürdige Wort "DSL-Interface" abschaffen. Dieser Begriff ist einzig für die ADSL-Schnittstelle in den Lancoms mit Modem richtig. Wie wärs mal konsequent mit "WAN-Port"?
Oh oh oh. Also genau dieser Punkt ist meiner Meinung nach eine extra Diskussion wert. Ich habe mir zum Beispiel einen 1811 und 1511 gekauft, in der Erwartung, dass ich damit Geräte mit reinen "WAN-Ports" habe. Dem ist aber nicht hundertprozentig so. Die haben wirklich eher ein DSL-Interface ...
Warum? Ja, weil [meiner Meinung nach!] in der gesamten Herangehensweise (insbesondere in der Vergangenheit) immer davon ausgegangen wurde, dass da ein DSL-Modem oder Kabelmodem ran kommt. Und dementsprechend ist alles darauf abgestimmt [was ja auch extrem positiv ist für Leute mit DSL-Anschlüssen, man denke nur an Zeittarife etc., das geht mit anderen Routern doch nicht annähernd so schön zu konfigurieren, wie mit einem LANCOM.].
Wodran man das unter anderem auch sieht:
- die hier erwähnte Geschichte mit den Gateways im WAN (das Problem wird es bei DSL wohl nie geben)
- die Accounting-Informationen werden nicht (automatisiert) in die Accounting Tabelle übertragen, da es keinen Verbindungsabbau gibt (das Problem wird es bei DSL wohl nie geben)
- die Verbindung zu einem Plain Ethernet muss erst aufgebaut werden und wird mit einer Haltezeit versehen, obwohl so eine Verbindung ja eigentlich besteht oder eben nicht (na ja, mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt, auch wenn ich es vorher in der Form noch nie gesehen hatte und finde es eigentlich sogar gut, weil eben äquivalent zu den anderen Sachen verfahren wird)
-> Es ist also historisch schon eine DSL-Schnittstelle. Und ein WAN-Port kann ja übrigens alles mögliche sein ... ISDN und Modem wären auch WANs ... und von daher ist der Begriff WAN-Port eigentlich zu allgemein. Ethernet-WAN-Port wäre vielleicht korrekt, aber für's Marketing sicher wieder zu lang. Und da die meisten Leute wohl mit Kabelmodem an diesen Geräten arbeiten werden (denn für T-DSL gibt es ja die LANCOMs mit integriertem DSL-Modem) wird es wohl beim "DSL-Interface" bleiben.
Na ja, wenn bei der zukünftigen (Firmware-)Entwicklung ab und an daran gedacht wird, dass es auch Situationen gibt, wo an das DSL-Interface normales Ethernet angeschlossen wird, dann bin ich ja schon überglücklich.
Es ist also historisch schon eine DSL-Schnittstelle.
Es war noch nie eine DSL-Schnittstelle sondern eine Ethernet-Schnittstelle über die (auch) PPPoE gefahren wird. Und außer dass PPPoE hauptsächlich in Verbindung mit DSL-Anschlüssen genutzt wird, hat das mit DSL nichts zu tun. Und spätestens mit der Realisierung von plain Ethernet über den WAN-Port hat sich dieser Begriff historisch überlebt.
Und ein WAN-Port kann ja übrigens alles mögliche sein ... ISDN und Modem wären auch WANs ... und von daher ist der Begriff WAN-Port eigentlich zu allgemein.
Vom WAN-Port wird aber in vielen Datenblättern und auch in der KB gesprochen. Und bei der Konfiguration heisst es dann wieder DSL-Schnittstelle. Das sollte meiner Meinung vereinheitlicht werden.
> Es war noch nie eine DSL-Schnittstelle sondern eine Ethernet-Schnittstelle über die (auch) PPPoE gefahren wird.
Ja, da hast du wirklich Recht, bin ich auch der Meinung. Aber es wird eben häufig zum Anschluss eines DSL-Modems genutzt und wurde historisch für eben diese Nutzung entwickelt (was natürlich immer noch nicht die Bezeichnung rechtfertigt, aber nahelegt ...).
Die Unterstützung eines normalen Ethernetanschlusses an diesem Port sollte genauso perfekt gelöst sein, wie der Betrieb mit einem DSL-Modem. Und dann bin ich auch mehr als dafür, die Bezeichnung zu ändern.
Ist ja eigentlich die grundlegende Funktion eines Routers, dass er anhand seiner Routing-Tabelle das Interface bestimmt, über welches er die Daten versenden muß.
nun ja, das Interface bestimmt das LANCOM ja auch anhand der Routing-Tabelle. Das Problem bei einer IP-Adresse als Ziel ist, daß die Routing-Tabelle bei jedem Paket defakto zweimal durchlaufen werden muß:
Beim ersten Durchlauf wird die Gateway-Adresse gafunden um dann in einem zweiten Durchlauf die Gegenstelle zu suchen - nicht gerade effizient.
Erst die nun notwendigen Änderungen für das Load-Balancing (siehe letze Pressemitteilung) erlauben es, dieses Problem elegant und ohne Performanceeinbußen zu lösen.
Zur Diskussion zur Benamung des DSL-Ports, möchte ich sagen, daß es mitnichten ein ganz normales Ethernet-Interface ist, über das auch PPPoE gefahren wird. Es verhält sich vielmehr genau andersherum. Über dieses Interface können verschiedene Verbindungen mit unterschiedlichen Parametern gefahren werden - u.A. auch Plain-IP-Verbindungen.
Ob man das nun aber WAN-Port oder DSL-Port nennt ist letztendlich aber eine Marketing-Entscheidung - und da dort vorwiegend DSL-Modems angeschlossen werden, heißt er nunmal DSL-Port...
Jetzt bin ich sprachlos! So schnell? Oder war das sowieso für die neue FW geplant? Aber egal wie - mal wieder ein Thema weniger, über das man diskutieren müßte.
Zur Diskussion zur Benamung des DSL-Ports, möchte ich sagen, daß es mitnichten ein ganz normales Ethernet-Interface ist, über das auch PPPoE gefahren wird. Es verhält sich vielmehr genau andersherum. Über dieses Interface können verschiedene Verbindungen mit unterschiedlichen Parametern gefahren werden - u.A. auch Plain-IP-Verbindungen.
Hmm - das verstehe ich jetzt nicht. Ethernet ist eigentlich ziemlich genau spezifiziert und bildet die Basis für darauf aufsetzende Protokolle wie PPPoE oder auch IP oder IPX. Und der WAN-Port am Lancom verhält sich auch unkonfiguriert (also ohne darauf gebundene Protokolle höhere Schichten) wie ein Ethernet-Port. Was für ein Interface sollte das denn sonst sein?
Hmm - das verstehe ich jetzt nicht. Ethernet ist eigentlich ziemlich genau spezifiziert und bildet die Basis für darauf aufsetzende Protokolle wie PPPoE oder auch IP oder IPX. Und der WAN-Port am Lancom verhält sich auch unkonfiguriert (also ohne darauf gebundene Protokolle höhere Schichten) wie ein Ethernet-Port. Was für ein Interface sollte das denn sonst sein?
Das wird jetzt etwas philosophisch. Natürlich sitzt da ein ganz normaler Ethernet-Controller. Und natürlich werden darauf ethernetbasierte Protokolle gefahren. Aber im Gegensatz zum LAN, das immer aktiv ist, werden die auf dem WAN-Port die höheren Protokolle erst beim Öffnen der Verbindung entsprechend den Layer-Einstellungen dynamisch angebunden und beim Abbau wieder entfernt.
Ebenso sei hier kurz ein Blick auf Windows oder auch Linux erlaubt. Dort ist nämlich PPPoE ein eigenes Interface, daß zusätzlich zum "normalen" Ethernet-Interface existiert. Ich wollte vor allem den Unterschied zu den sonst üblichen Bezeichnungen deutlich machen, als ich sagte es wäre mitnichten ein normales Ethernet-Interface
Und wie Jirka es schon geschrieben hat, historisch gesehen ist es ein DSL-Interface, da sehr lang nur PPPoE auf dem Interface möglich war.
Letztendlich ist es aber doch egal, wie man das Interface nennt, solange es eindeutig bleibt
hast du eine andere firmware als ich (4.02)???
denn mit dieser funktioniert es definitv nicht.
und ich hatte sie von anbeginn der diskussion hier schon drin...