Ich habe bei einem Kunden folgende Konfiguration:
Standort A:
ENVIATEL SDSL 1MB/s
Hauptnetz mit WIN2KSERVER
1711 per Ethernet an den Enviatel-Router angeschlossen
Über 1711 nur VPN zu Standort B
Internetzugang über einen anderen Router
Standort B:
Aussenstelle, WIN XP, TDSL-2000
1711 direkt angeschlossen
Unabhängiges Subnetz, Routing geht
Internetzugang+VPN alles über den 1711
Das Problem ist nun, dass die Geschwindigkeit absolut unbefriedigend ist, wenn ich von B auf A zugreife, obwohl das ja mit 1024 kb/s gehen sollte. Praktisch ist es aber so, dass beide Richtungen in etwa gleich langsam sind. Eine 1 MB-datei dauert ca. 30s. Auf diese Weise kann man keine Programme direkt über das VPN aufrufen, wie es ursprünglich geplant war und bei 1000kb/s auch gehen sollte.
Logisch gesehen ist alles ok, Routing klappt in jede Richtung. Ein Speedtest auf niedriger Ebene brachte auch Geschwindigkeiten von über 50kb/s in die fragliche Richtung (Gegenrichtung ca.20kb/s), beide DSL-Anschlüsse bringen physikalisch in´s Internet die zu erwartenden Geschwindigkeiten.Stelle ich nun aber eine Verbindung zum Server per Windows-Netzwerk her und greife auf Dateien zu, so passiert das viel zu langsam. Woran könnte das liegen?
1711-VPN-Strecke langsam trotz SDSL
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Hi andre46
Gruß
Backlsash
das dürfte daran liegen, daß NetBIOS zum einen nicht wirklich schnell ist und zum anderen auch noch ziemlichen Overhead mit sich bringt.Stelle ich nun aber eine Verbindung zum Server per Windows-Netzwerk her und greife auf Dateien zu, so passiert das viel zu langsam. Woran könnte das liegen?
also ich weiß ja nicht - aber vor 10 jahren als Novell noch Up-To-Date war hat man soetwas in 10MBit LANs versucht und ist ganz schnell wieder davon abgekommen - weil's zu langsam war. Auf einer 1 MBit Leitung würde ich soetwas gar nicht erst andenkenAuf diese Weise kann man keine Programme direkt über das VPN aufrufen, wie es ursprünglich geplant war und bei 1000kb/s auch gehen sollte
Gruß
Backlsash
Hallo andre46,
Teste mal, wie der Durchsatz per ftp oder netio ist und sieh Dir auch mal die Übertragungsraten beim Transfer einer Datei im Lanmonitor an.
Ansonsten käme da noch das Problem des SMB-Signings in Verbindung mit Delayed Acknowledgement in Frage. Eventuell hilft auch eine Vergrößerung der SMB Puffergröße.
Übrigens kann ich backslash nur beipflichten. Stell Dir im Hauptnetz einen Terminalserver hin und Deine Bandbreitenprobleme sind vergessen.
Gruß
Mario
Wie groß ist denn die Verzögerung auf der Strecke? SMB ist da relativ kritisch.Aber warum ist das Ganze in beiden Richtungen gleich langsam? Eine Datei muss ich doch wenigstens deutlich schneller laden können, wenn die Geschwindigkeit in der fraglichen Richtung wesentlich höher ist!
Teste mal, wie der Durchsatz per ftp oder netio ist und sieh Dir auch mal die Übertragungsraten beim Transfer einer Datei im Lanmonitor an.
Ansonsten käme da noch das Problem des SMB-Signings in Verbindung mit Delayed Acknowledgement in Frage. Eventuell hilft auch eine Vergrößerung der SMB Puffergröße.
Übrigens kann ich backslash nur beipflichten. Stell Dir im Hauptnetz einen Terminalserver hin und Deine Bandbreitenprobleme sind vergessen.
Gruß
Mario