Moin!
Wir werden demnächst in der Nähe unseres jetzigen Büros ein weiteres Büro eröffnen, das wir über eine Richtfunkstrecke verbinden werden. Dementsprechend wäre es sinnvoll, die Telefonie über VoIP durchzuführen.
Auf der Suche nach einer kostengünstigen Lösung bin ich auf den Lancom Router 1724 gestoßen - passt er wirklich auf unsere Bedürfnisse und ist er zukunfstsicher? Hier unsere Anforderungen:
- Herkömmliche Telefonanlage (Octopus M) an drei S0-Bussen im Anlagenanschluss
- 4-5 Teilnehmer im neuen Büro
- Das System soll sich so verhalten, als ob alle Mitarbeiter an der selben Anlage hängen würden
Wir würden den Lancom dann an zwei interne S0-Busse (Mehrgeräteanschluss) anschließen, die SIP Telefone würden sich dann dort anmelden.
Später, wenn wir komplett auf VoIP umsteigen würden, würden wir den Lancom als Gateway zwischen Telefonanlage und POTS setzen, so dass wir in der Telefonanlage keine ISDN-Anschlüsse benötigen würden.
Geht es so, wie ich mir das überlegt habe? Welche Funktionen stehen an den SIP-Anschlüssen zur Verfügung? Insbesondere geht es mir um Dinge wie Rufumleitungen, Makeln und Vermitteln. Werden diese korrekt von der Lancom empfangen und dementsprechend umgesetzt?
Ist dieses Gerät für die Anforderungen ideal oder gibt es bessere Lösungen?
Michael
1724 für unsere Zwecke geeignet?
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Hallo Michael,
Und für die Benutzer ergäbe sich kein Unterschied, da der Lancom vollkommen transparent arbeitet. Ein vollwertiger Telefonanlagenersatz ist der Lancom jedoch (noch) nicht, weil genau diese Dinge:

Gruß
Mario
auch wenn das möglich ist, beraubst Du Dich weitgehendst der flexiblen Möglichkeiten des Callroutings des Lancoms. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du eigentlich die Systemtelefone an der Octopus weiter nutzen möchtest - wozu dann SIP Telefone?Wir würden den Lancom dann an zwei interne S0-Busse (Mehrgeräteanschluss) anschließen, die SIP Telefone würden sich dann dort anmelden.
Man muss ja nicht sofort 'komplett auf VoIP' umsteigen, sondern kann den Lancom in dieser von mir bevorzugten Konfiguration als sanften Migrationsweg betreiben. Mit 3 externen S0 wird das allerdings eng, da man dann einen Lancom mit 6 S0 benötigen würde. Aber eventuell kann man einen Amtsanschluss sparen, da die Kommunikation zur Aussenstelle nur per SIP erfolgt.Später, wenn wir komplett auf VoIP umsteigen würden, würden wir den Lancom als Gateway zwischen Telefonanlage und POTS setzen, so dass wir in der Telefonanlage keine ISDN-Anschlüsse benötigen würden.
Und für die Benutzer ergäbe sich kein Unterschied, da der Lancom vollkommen transparent arbeitet. Ein vollwertiger Telefonanlagenersatz ist der Lancom jedoch (noch) nicht, weil genau diese Dinge:
...noch nicht unterstützt werden.Insbesondere geht es mir um Dinge wie Rufumleitungen, Makeln und Vermitteln. Werden diese korrekt von der Lancom empfangen und dementsprechend umgesetzt?
Für Deine zweite Konfiguration ideal, falls Du auf den dritten Amtsanschluss verzichten kannst. Ansonsten musst Du auf einen 1726 warten.Ist dieses Gerät für die Anforderungen ideal oder gibt es bessere Lösungen?

Gruß
Mario
Hatte ich doch erzählt, das zweite Büro hängt an einer Funkstrecke, irgendwie müssen wir dort auch Telefonie bewerktstelligen.eddia hat geschrieben:Hallo Michael,
auch wenn das möglich ist, beraubst Du Dich weitgehendst der flexiblen Möglichkeiten des Callroutings des Lancoms. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du eigentlich die Systemtelefone an der Octopus weiter nutzen möchtest - wozu dann SIP Telefone?Wir würden den Lancom dann an zwei interne S0-Busse (Mehrgeräteanschluss) anschließen, die SIP Telefone würden sich dann dort anmelden.
Nicht wirklich. Wenn wir jetzt schon 3 Leitungen benötigen, werden wir die nicht auf einmal einsparen können.Man muss ja nicht sofort 'komplett auf VoIP' umsteigen, sondern kann den Lancom in dieser von mir bevorzugten Konfiguration als sanften Migrationsweg betreiben. Mit 3 externen S0 wird das allerdings eng, da man dann einen Lancom mit 6 S0 benötigen würde. Aber eventuell kann man einen Amtsanschluss sparen, da die Kommunikation zur Aussenstelle nur per SIP erfolgt.
Überträgt er diese Wünsche nicht 1:1 über ISDN?...noch nicht unterstützt werden.Insbesondere geht es mir um Dinge wie Rufumleitungen, Makeln und Vermitteln. Werden diese korrekt von der Lancom empfangen und dementsprechend umgesetzt?
Naja, wir machen den Umzug Ende Mai, da haben wir nicht mehr soviel ZeitFür Deine zweite Konfiguration ideal, falls Du auf den dritten Amtsanschluss verzichten kannst. Ansonsten musst Du auf einen 1726 warten.

Michael
Hallo Michael,
Makeln und Vermitteln werden derzeit ausschliesslich zwischen SIP-Teilnehmern unterstützt. Rufumleitungen in der Form, dass man am Telefon eine anlagenseitige Umleitung einstellt, gibt es nicht. Das könnte höchstens das Endgerät selbst erledigen.
Gruß
Mario
falls ich Dich richtig verstehe, sollen sich also die SIP-Telefone im neuen Büro über die Funkstrecke direkt am 1724 in der Zentrale anmelden?Hatte ich doch erzählt, das zweite Büro hängt an einer Funkstrecke, irgendwie müssen wir dort auch Telefonie bewerktstelligen.
Makeln und Vermitteln werden derzeit ausschliesslich zwischen SIP-Teilnehmern unterstützt. Rufumleitungen in der Form, dass man am Telefon eine anlagenseitige Umleitung einstellt, gibt es nicht. Das könnte höchstens das Endgerät selbst erledigen.
Gruß
Mario