Hallo,
wir haben jetzt wiederholend beobachtet, dass ein WAN-Port (DSL-3/ETH-4) an einen SDSL-Anschluss laut LANCOM Router getrennt wurde.
Das ist für mich so erkennbar ,dass ich im Webinterface sehen konnte, dass die Verbindungszeit seit 2 Minuten besteht. Das heißt für mich, der Port war davor down - wie lange, kann ich nicht sagen. Beim vorherigen Fall am 11.07. habe ich live gesehen, dass die VPN-Verbindung nicht ging, da ich mich nicht einwählen konnte bzw. erst nach ein paar Minuten nach Mitteilung vom Kunden. Dann sah ich auch, dass die Verbindungszeit resettet wurde. Laut Provider ist der Anschluss seit 120 Tagen online. Das widerspricht sich jetzt irgendwie oder der LANCOM Router macht irgendeine Trennung auf dem WAN-Port...
Hat jemand eine Idee, wie ich das auf Dauer genauer überwachen kann? Oder kann ich rückwirkend Protokolle einsehen, über die WAN-Verbindungen? Ich hab jetzt auf einem Server LANmonitor eingestellt und dass täglich ein Log mit den Protokollen erstellt werden soll. Bisher finde ich keine Datei dazu. Wo wird diese erstellt? Unter AppData vom User?
Danke
1790EF WAN Monitoring - Verbindungszeit unklar
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
-
- Beiträge: 3040
- Registriert: 12 Jan 2010, 14:10
Re: 1790EF WAN Monitoring - Verbindungszeit unklar
Kommst du an das Interface vom SDSL Modem ran? Ich vermute, der Provider redet über den Sync. Der kann ja durchaus mehrere Monate am Stück bestehen. Die darauf aufsetzende PPP-Verbindung wird vermutlich abgerissen sein.
Das interne Syslog vom Lancom schreibt an sich PPP und Ethernet Sachen mit. Du solltest da also sowas finden wie ETH-3 down/up oder PPP <Gegenstellenname> LCP timeout, oder was auch immer. Wichtig ist nur, dass das Syslog sich nur alle 2h festschreibt, d.h. wenn jemand im Fehlerzustand den Router neustartet, sind die wichtigen Einträge zumeist weg.
Das interne Syslog vom Lancom schreibt an sich PPP und Ethernet Sachen mit. Du solltest da also sowas finden wie ETH-3 down/up oder PPP <Gegenstellenname> LCP timeout, oder was auch immer. Wichtig ist nur, dass das Syslog sich nur alle 2h festschreibt, d.h. wenn jemand im Fehlerzustand den Router neustartet, sind die wichtigen Einträge zumeist weg.
Re: 1790EF WAN Monitoring - Verbindungszeit unklar
Das klingt schon mal nach etwas!Dr.Einstein hat geschrieben: ↑01 Aug 2024, 16:42 Kommst du an das Interface vom SDSL Modem ran? Ich vermute, der Provider redet über den Sync. Der kann ja durchaus mehrere Monate am Stück bestehen. Die darauf aufsetzende PPP-Verbindung wird vermutlich abgerissen sein.
Ich Spezialist hab natürlich SYSLOG-Server vom Router ausgeschaltet gehabt...d.h. ich muss bis zum nächsten Disconnect warten. Die 2 Stunden ist die Einstellung unter "Meldungen/Monitoring > Systemereignisse > Speicher-Intervall", richtig? Wie hoch kann ich das stellen? Sind 72 Stunden - 3 Tage zu viel ?Dr.Einstein hat geschrieben: ↑01 Aug 2024, 16:42 Das interne Syslog vom Lancom schreibt an sich PPP und Ethernet Sachen mit. Du solltest da also sowas finden wie ETH-3 down/up oder PPP <Gegenstellenname> LCP timeout, oder was auch immer.
Ich hab zusätzlich noch SLA-Monitoring eingestellt auf die Router-Adresse vom Provider. Die SDSL-Verbindung ist unter Kommunikation-Layer als Transparent für Layer 2 und 3. Macht es ein Unterschied, ob ich dann über SLA-Monitoring oder über IPv4-Polling die Gegenstelle per ICMP überwache? Werden diese Einträge auch im Syslog gespeichert oder muss ich das manuell irgendwie nachziehen?
An das Interface vom SDSL-Modem/Router vom Provider komme ich so nicht ran.
EDIT: Ich hab noch einen Plusnet DNS-Server in das SLA-Monitoring aufgenommen, falls der Router selbst online bleibt, aber die Internetverbindung wegbricht.
-
- Beiträge: 3040
- Registriert: 12 Jan 2010, 14:10
Re: 1790EF WAN Monitoring - Verbindungszeit unklar
Du musst das andersrum sehen. Im Default wird alle 2 Stunden das Syslog bootfest gespeichert, je kleiner desto besser in deinem Fall. Es bleibt aber bei einer Stunde.Burak hat geschrieben: ↑01 Aug 2024, 17:04 Ich Spezialist hab natürlich SYSLOG-Server vom Router ausgeschaltet gehabt...d.h. ich muss bis zum nächsten Disconnect warten. Die 2 Stunden ist die Einstellung unter "Meldungen/Monitoring > Systemereignisse > Speicher-Intervall", richtig? Wie hoch kann ich das stellen? Sind 72 Stunden - 3 Tage zu viel ?
ICMP SLA Monitoring ist ein reines Monitoring, was sehr individuell einstellbar ist. Das Linepolling selbst führt dazu, dass bei ausbleibenden Pingantworten die WAN Gegenstelle als tot markiert und abgebaut wird, und erst wieder vollständig aufgebaut ist, wenn der Ping durchgeht. Das sieht man dann im Syslog an der Meldung WAN Gegenstelle abgebaut, ICMP Polling.