1823 VoIP: DHCP Server im Automatik Modus

Forum zu aktuellen Geräten der LANCOM Router/Gateway Serie

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Atom 2
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1823 VoIP: DHCP Server im Automatik Modus

Beitrag von Atom 2 »

Hallo Forum,
ich habe in meinem Netzwerk eine linux Maschine, die ua auch DHCP Server Funktionen wahrnimmt. Dieser vergibt im lokalen 192.168.19.x Netz die IP-Adressen.

Um für den Ausfall bzw. den Nichtbetrieb des linux Servers gerüstet zu sein und meinen Stationen trotzdem IP-Adressen zuweisen zu können, habe ich im LANCOM 1823 auf das INTRANET (der LANCOM hat dort 192.168.19.1; diese Adresse wird ihm auch vom linux Server über die MAC Adresse fest zugewiesen) den DHCP Server auf automatisch gesetzt.

Das scheint mal so weit zu gehen - wenn die linux Box nicht läuft kriegen die Stationen trotzdem IP Adressen. Was micht aber wundert und stört, ist daß der LANCOM in etwa jede Minute (die Zeitpunkte sind nicht immer genau eine Minute - scheinen zwischen von unter einer Minute bis zu 72 Sekunden zu schwanken) seine IP-Adresse beim linux Server zu erneuern versucht.

Meine Frage nun: Kann ich diese Zeit zu der der LANCOM eine Erneuerung versucht einstellen - jede Minute ist mir einfach zu schnell und müllt nur den log-file beim linux Server zu. Ich denke, das hat mit der Automatik zu tun damit er erkennt, wenn kein DHCP Server mehr im Netzwerk ist; es wäre aber sinnvoll, das irgendwie konfigurieren zu können. Die Zuweisungsdauer vom linux Server scheint den LANCOM jedenfalls nicht zu beeindrucken.

Herzlichen Dank für euren Input und beste Grüße aus Wien,

Klaus
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alf29
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Beitrag von alf29 »

Moin,

nein, diese Zeit ist nicht konfigurierbar. Eine andere Lösung wäre u.U., den DHCP-Server
im LANCOM fest eingeschaltet zu lassen und LANCOM und Linux so zu konfigurieren, daß sie
Adressen aus unterschiedlichen Bereichen vergeben. Der Auto-Modus ist primär für die
Erstkonfiguration konzipiert.

Gruß Alfred
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Atom 2
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Beitrag von Atom 2 »

Alfred,
danke erstmals für die schnelle Antwort.
alf29 hat geschrieben:Eine andere Lösung wäre u.U., den DHCP-Server im LANCOM fest eingeschaltet zu lassen und LANCOM und Linux so zu konfigurieren, daß sie Adressen aus unterschiedlichen Bereichen vergeben.
Ich denke, das löst das Problem wohl nicht wirklich. Nach meinem Verständnis führte das nur zu einer race-condition - wer ist schneller beim Beantworten einer DHCP Broadcast Anfrage eines neuen Client. Aber vielleicht verstehe ich da noch nicht alles?

Schade daß es da derzeit keine Lösung gibt. Oder ist da mal eine Erweiterung geplant? Das was ich (versuche zu machen) ist doch wohl nicht ganz abwegig:

Meine Idee war ganz einfach, ohne Umkonfiguration / Umstecken von Kabeln eine vernünftige Lösung zu haben egal ob der linux Server läuft oder nicht. Wenn er läuft soll aber jedenfalls alles über den linux Server laufen weil dort ua auch ein Squid läuft.

Vielleicht könnte der LANCOM ganz einfach die lease-Dauer auswerten und sich danach richten?

Beste Grüße aus Wien,

Klaus
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LoUiS
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Beitrag von LoUiS »

Hi,
Schade daß es da derzeit keine Lösung gibt. Oder ist da mal eine Erweiterung geplant? Das was ich (versuche zu machen) ist doch wohl nicht ganz abwegig:
Eine Loesung gibt es schon! Du solltest eher dem LANCOM eine feste IP-Adresse zuweisen und den DHCP Server auf Auto stellen, dann sollte es wie von Dir gewuenscht funktionieren.

Eigentlich haben Router, als feste Gateways, in den Netzen immer feste IP Adressen und bekommen keine Adressen per DHCP zugewiesen, leider faellt mir die entsprechende RFC dafuer jedoch gerade nicht ein.

Ein LANCOM hat in der Werkseinstellung einen Automatik-Modus, der fuer die Erstkonfiguration genutzt wird und bei dem sich u.A. das LANCOM fuer 60 Sekunden die Adresse zuweisen laesst, damit es danach konfiguriert werden kann.
Vielleicht könnte der LANCOM ganz einfach die lease-Dauer auswerten und sich danach richten?
Das passt wohl eher nicht zu dem initialen Automatik-Modus, der ja eine Lease extra kurz haelt um die entsprechende IP nicht laenger als notwendig zu belegen. Dein Wunsch ist in diesem Umfeld wohl doch eher ungewoehnlich.


Ciao
LoUiS
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Atom 2
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Beitrag von Atom 2 »

Hallo LoUiS,
auch an Dich besten Dank für die schnelle Antwort.
LoUiS hat geschrieben: Eine Loesung gibt es schon! Du solltest eher dem LANCOM eine feste IP-Adresse zuweisen und den DHCP Server auf Auto stellen, dann sollte es wie von Dir gewuenscht funktionieren.
Eigentlich hatte ich gedacht, daß ich dem Router eine feste IP-Adresse zugewiesen hatte:
Schnittstellen - LAN - Ethernet-Ports: ETH 1 ist an LAN-1 zugewiesen
Schnittstellen - LAN - Port-Tabelle: LAN-1 aktiv und BRG-1 zugewiesen
TCP/IP - Allgemein - IP-Netzwerke: INTRANET mit 192.168.19.1 auf BRG-1
TCP/IP - DHCP - Port-Tabelle: LAN-1 eingeschaltet
TCP/IP - DHCP - DHCP-Netzwerke ...: INTRANET DHCP-Server automatisch

Der linux Server kriegt dann in etwa alle Minute (die Zeit schwankt) einen DHCPDISCOVER von der MAC Adresse des LANCOM. Wenn ich den DHCP Server ausschalte (in TCP/IP - DHCP - DHCP-Netzwerke...: INTRANET DHCP-Server nein ; der Rest bleibt gleich), ist das weg, der LANCOM aber trotzdem (natürlich) über die IP-Adresse 192.168.19.1 erreichbar (die er übrigens auch vom linux DHCP Server immer wieder bekommt weil ich dort nachdem ich das gesehne habe zur Sicherheit die gleiche IP-Adresse eingetragen habe). Sorry - hatte ich vorher nicht gesagt, dachte ich, sei aber klar weil (nach meinem Verständnis) der DHCP Server ja jedenfalls selbst eine Adresse braucht.

Aber vielleicht habe ich da ja einen Knoten in meinen Gedanken. Das was Du beschreibts wäre genau das, was ich erreichen möchte. Und offenbar gibt es ja Hoffnung ...

Beste Grüße aus Wien,

Klaus
Zuletzt geändert von Atom 2 am 31 Jan 2009, 22:49, insgesamt 1-mal geändert.
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alf29
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Beitrag von alf29 »

Moin,
Ich denke, das löst das Problem wohl nicht wirklich. Nach meinem Verständnis führte das nur zu einer race-condition - wer ist schneller beim Beantworten einer DHCP Broadcast Anfrage eines neuen Client. Aber vielleicht verstehe ich da noch nicht alles?
Wenn beide DHCP-Server gültige Parameter (DNS, Gateway, ...) verteilen, ist das ja nicht wirklich
ein Problem. Man muß nur unterschiedliche Adreß-Pools nutzen, damit nicht beide Server
versehentlich die gleiche Adresse an unterschiedliche Clients verteilen.
Der linux Server kriegt dann in etwa alle Minute (die Zeit schwankt) einen DHCPDISCOVER von der MAC Adresse des LANCOM.
Das ist eine Eigenschft des Automatik-Modus - damit prüft das LANCOM, ob es einen anderen
DHCP-Server im Netz gibt.

Gruß Alfred
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LoUiS
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Beitrag von LoUiS »

Hi,

Du hast Recht, so ist das Verhalten des LANCOM DHCP Server im Auto-Modus auch korrekt und gewollt. Das LANCOM muss im Auto-Modus schauen ob es im lokalen Netz einen weiteren Server gibt. Dies tut es regelmaessig im Abstand von 60 Sekunden durch den Discover und schaltet bei einer Antwort seinen eigenen DHCP dann ab. (Sieht man auch schoen im DHCP Trace in einer Konsolen-Session) Wenn das LANCOM nun die Lease Time des Servers fuer seine eigenen naechsten DHCP Discover verwenden wuerde, waere dies u.U. viel zu spaet, da in der Zwischenzeit ja der andere DHCP Server abgeschaltet, oder abgestuerzt sein koennte und das LANCOM seinen Server in dieser Zeit nicht aktivieren wuerde, da es ja nicht mehr probiert ob der andere Server noch aktiv ist.
Da wirst Du wohl mit den Eintraegen in dem Log Deines Linux DHCP Servers leben muessen, was aber m.E. auch nicht wirklich ein Problem darstellt. Logs kann man filtern. ;)


Ciao
LoUiS
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Beitrag von Atom 2 »

Hallo Alfred,
Danke für die prompte Antwort.
alf29 hat geschrieben: Wenn beide DHCP-Server gültige Parameter (DNS, Gateway, ...) verteilen, ist das ja nicht wirklich ein Problem. Man muß nur unterschiedliche Adreß-Pools nutzen, damit nicht beide Server versehentlich die gleiche Adresse an unterschiedliche Clients verteilen.
Das stimmt natürlich - von der Seite (verschiedene Adressbereiche) hatte ich es ursprünglich noch nicht betrachtet. Das löst aber bei genauerer Überlegung nicht wirklich alles:

Solange der linux Server aktiv ist, möchte ich diesen als quasi "vorgeschaltetes Gateway" vor dem LANCOM verwenden - gateway für die lokalen PCs ist dann daher 192.169.19.8 (der linux Server, dieser geht dann über ETH2 des LANCOM ins Internet und davor hängt die linux Firewall). Das stellt nach meiner Überlegung sicher, daß Verkehr vom lokalen Netz, wenn der linux Rechner aktiv ist, diesen passieren muß (mit squid Proxy, logging, lokalem DNS Server der einige Umsetzungen macht etc.). Wenn linux nicht aktiv ist wäre das gateway 192.168.19.1 (der LANCOM; dieser wäre dann auch DNS Server).

Das läßt sich aber nur lösen, wenn immer nur ein DHCP Server aktiv ist, der als gateway den für die Situation jeweils richtigen Wert verteilt. Und da kriege ich derzeit eben jede Minute ein DHCPDISCOVER im log Files des linux - was mir nicht wirklich sympathisch ist.

Ich hatte nicht erwartet, daß die im Handbuch beschriebenen regelmäßige Suche (Seite 180) in derart kurzen Abständen stattfindet wenn das Gerät ohnedies eine fixe IP-Adresse zugewiesen hat. Ich hätte eher erwarte, daß er den Verkehr beobachtet ob DHCP Anfragen beantwortet werden oder nicht.

Vielleicht hat ja LoUiS noch eine Idee wie ich das umsetzen kann ...
==> EDIT: war gerade am Schreiben als LoUiS geantwortet hat

Beste Grüße aus Wien,

Klaus
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Beitrag von LoUiS »

Ich hatte nicht erwartet, daß die im Handbuch beschriebenen regelmäßige Suche (Seite 180) in derart kurzen Abständen stattfindet wenn das Gerät ohnedies eine fixe IP-Adresse zugewiesen hat.
Das LANCOM muss die Suche in diesem Intervall machen um festzustellen ob ein anderer DHCP Server verfuegbar ist oder nicht und ob es seinen eigenen DHCP Server aktivieren soll. Dies hat aber nichts mit seiner eigenen festen IP zu tun.


Ciao
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Beitrag von Atom 2 »

Alfred, LoUiS,
kann man unter Umständen "bedingte" cron Befehle ausführen - also wenn ein Server nicht erreichbar ist, den DHCP Server auf dem LANCOM aktivieren? Das könnte das Problem ja auch lösen?

Idee: ping auf den Server 192.168.19.8, bei Antwort nix, wenn das Ping nicht zurückkommt, den DHCP Server aktivieren? Sowas könnte ich ja in von mir geeigneten Zeitabständen ausführen lassen. Klarerweise mit flash 0.

In Unix kann man sowas mit der Verknüpfung zweier Befehle über || (führe den zweiten aus, wenn der erste schief geht) bzw && (führe den zweiten nur dann aus, wenn der erste erfolgreich ist) machen. Setzt aber voraus, daß Befehle einen exit status in Abhängigkeit vom Erfolg liefern. Und da kenne ich mich mit dem LCOS noch *VIEL* zu wenig aus.

Ist nur noch so eine schnelle Idee von mir.

LG aus Wien,

Klaus
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Beitrag von LoUiS »

Hi,
kann man unter Umständen "bedingte" cron Befehle ausführen - also wenn ein Server nicht erreichbar ist, den DHCP Server auf dem LANCOM aktivieren? Das könnte das Problem ja auch lösen?
nein das kann man nicht. CRON Aktionen koennen nur zu den gegebenen Zeiten ausgefuehrt werden.


Ciao
LoUiS
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Beitrag von alf29 »

Moin,
Solange der linux Server aktiv ist, möchte ich diesen als quasi "vorgeschaltetes Gateway" vor dem LANCOM verwenden - gateway für die lokalen PCs ist dann daher 192.169.19.8 (der linux Server, dieser geht dann über ETH2 des LANCOM ins Internet und davor hängt die linux Firewall). Das stellt nach meiner Überlegung sicher, daß Verkehr vom lokalen Netz, wenn der linux Rechner aktiv ist, diesen passieren muß (mit squid Proxy, logging, lokalem DNS Server der einige Umsetzungen macht etc.). Wenn linux nicht aktiv ist wäre das gateway 192.168.19.1 (der LANCOM; dieser wäre dann auch DNS Server).
Was machst Du in so einem Szenario, wenn der Linux-Server ausfällt und Clients noch eine
gültige Lease von selbigem haben? Dann haben diese Clients erstmal ein nicht mehr erreichbares
Gateway und kommen nicht ins Internet, bis entweder die Lease abläuft oder deren Nutzer DHCP
neu startet.

Gruß Alfred
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Beitrag von Atom 2 »

Hallo Alfred,
alf29 hat geschrieben:Was machst Du in so einem Szenario, wenn der Linux-Server ausfällt und Clients noch eine gültige Lease von selbigem haben? Dann haben diese Clients erstmal ein nicht mehr erreichbares Gateway und kommen nicht ins Internet, bis entweder die Lease abläuft oder deren Nutzer DHCP neu startet.
Das stimmt natürlich und war mir auch bewußt. Da gibt es auch einige Gedanken/Antworten dazu:

1.) Mir geht es weniger um den Ausfall - da ist mir klar, daß im schlimmsten Fall irgendwo was umkonfigurieren muß. Ausfall ist ja meist auch etwas, was dann wohl länger andauert und auch irgendwie gefixt werden muß (zB durch Beschaffung von Ersatzhardware; linux ist ja sonst rock-solid).
Vielmehr geht es mir auch um das aktive Abschalten des linux Servers - dann wäre es schon, wenn das Netz grundsätzlich ohne Änderungen am LANCOM weiterläuft (zB Ausschalten linux am Abend, in der Früh geht alles direkt über den LANCOM). Insbesondere deswegen, weil auch VoIP Telephone dran hängen. Wenn die mal eine gewisse Zeit über Nacht nicht gehen weil sie ihre Lease einmalig nicht erneuern können - so be it.

2.) Und wenn ein Ausfall gegeben ist, wäre einfach der/die Client(s) nach einer Zeit neu zu starten. Bei einer Heiminstalltion die ich unter Kontrolle habe, ist das aus meiner Sicht o.k. Bei Windows Clients ist man ohnedies gewohnt, daß die ab und an mal neu gestartet werden müssen ... :shock: :wink:

3.) In jedem Fall hätte ich ein "selbstheilendes" Netzwerk nach einer gewissen (akzeptablen) Zeit wenn man die zugrunde liegenden Parameter vernünftig setzt. Wenn man die Zeit zB auf 60 Minuten setzt ist der Erwartungswert bis Internet wieder geht bei 30 Minuten - das ist immer noch o.k. und vielleicht schneller, als wenn man aktiv die Konfiguration ändern muß.

Ich weiß auch, das ganze ist nicht perfekt, aber der automatische DHCP Server und die Beschreibung im Handbuch hat mich auf diese (verwegene) Idee gebracht und das war für mich mal basierend auf meinen Überlegungen ein sehr interessantes Feature ... wenn man nur die Zeit einstellen könnte und der LANCOM nicht jede Minute prüft und den linux log vollmüllt.

Die Prüfung jede Minute ist nach meinen Überlegungen vor allem dann nicht notwendig, wenn der LANCOM (a) eine fixe IP eingestellt hat und (b) im Netz bei der ersten Prüfung ein DHCP Server gefunden worden ist. Da wäre eine konfigurierbare Zeit schön - uU jene, die er vom DHCP Server in der Antwort erhält.

Aber mir ist natürlich klar, daß sich die Entwickler was dabei gedacht haben und das natürlich (auch) seine Berechtigung hat. Da waren halt meine Gedanken / Ideen dazu.

Beste Grüße aus Wien,

Klaus

P.S. Das mit dem Cron wäre auch eine schöne Erweiterung. Ich denke, da wäre viel damit möglich ...
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