Hallo Alfred,
alf29 hat geschrieben:Bitte versteht, daß die Entwicklerkollegen einen Haufen anderer Dinge um die Ohren haben
ohne Frage! Leider geht das aber nicht nur denen so. Leute, die die LANCOMs konfigurieren und einrichten, haben mind. genauso viel um die Ohren. Für die ist jeder Bug mehr, der existiert, ein potentielles Risiko, dass die Rechnung nicht aufgeht. Es ist doch eigentlich sinnvoller, wenn ein Entwickler eine Stunde investiert und dadurch bei zehn oder hundert oder tausend LANCOM-Partnern/-Kunden zehn oder hundert oder tausend Stunden gespart werden. Einzelne Leute, wie z. B. Rougu, den ich kenne (Du hast ihn in Würselen/Aachen übrigens auch einmal gesehen), und die eigentlich den Idealfall vom LANCOM-Kunden darstellen, intelligent, technisch begabt, kein Problem mehr Geld auszugeben, mehrere Standorte usw., die werfen schon das Handtuch:
http://www.lancom-forum.de/post92792.html#p92792 Aber es sind nicht nur "Kleinen", nein auch die "Großen" sind dabei: ein Rewe nach dem nächsten schmeißt die LANCOM-APs raus. Wenn man nicht noch im Urlaub hier und da LANCOMs entdecken würde, dann würde man ja schon selber zweifeln, ob man noch auf's richtige Pferd setzt...
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alf29 hat geschrieben:und die Pflege eines Legacy-Softwarestandes dabei nicht unbedingt Top-Priorität hat
Ebenfalls ohne Frage. Aber die Qualitätssicherung für neue LCOS-Versionen zu spielen hat bei vielen LANCOM-Partnern auch nicht unbedingt Top-Priorität.
alf29 hat geschrieben:insbesondere wenn es etwas ist, was noch nie funktioniert hat und jahrelang niemanden gestört hat.
Ob's bisher niemanden gestört hat, wissen wir nicht. Es hat bisher nur niemand gemeldet. Das ist ein Unterschied. Es gibt viele Leute, die sagen halt geht nicht und belassen es dann dabei. Und dann gibt es noch viele Fälle, die versickern oder denen wird nicht richtig nachgegangen. Ich mache Dir da überhaupt keinen Vorwurf. Ich weiß, dass Du einen L-460 genommen hast und geschaut hast, warum hat der Kunde mit dem DSLoL ein Problem. Aber meinst du der LANCOM-Support arbeitet so? Aufgrund der vielen Bugs und der immer mehr verkauften LANCOMs können die sich vor Arbeit nämlich auch nicht mehr retten und wälzen dann Bugs einfach ab. Oder willst Du mir erzählen, dass es in einem dreiviertel Jahr nicht eine Supportanfrage gab, die T.38-Probleme als Thema hatte?
alf29 hat geschrieben:Die MIB-2 wird nur von einer kleinen Untermenge der LANCOM-Kunden überhaupt genutzt.
Das mag sein, ich nutze die auch nur für die Trafficsachen, aber für die ist die MIB-2 top, weil es eine standardisierte Schnittstelle ist, auf die z. B. PRTG aufsetzen kann. Und das funktioniert einfach gut, weil parallel auch die (Geräte-)Laufzeit abgefragt wird und ein Überlauf im Zähler so richtig interpretiert werden kann und nicht zu falschen Spitzenwerten führt (z. B. nach Neustart). Das soll erst mal einer mit einem selbst erstellten Sensor, der auf der private MIB aufsetzt, nachmachen.
alf29 hat geschrieben:Ungeachtet dessen habe ich gerade die Info bekommen, daß die Änderung mittlerweile auch in die 9.24 gewandert ist und im nächten RU/SU enthalten sein wird - wann der auch immer kommt...
Richtest Du bitte dem entsprechenden Entwickler viele Grüße und ein herzliches Dankeschön aus? Und auch Dir fürs Vermitteln und das Engagement ein dickes Dankeschön!
Mein hier geäußerte Kritik geht keinesfalls an Dich, das will ich hier noch mal klar stellen.
Vielen Dank und viele Grüße,
Jirka
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