ich suche Konfigurationshilfe für ein eigentlich relativ simples Setup bei einem meiner Kunden, wo ich aber leider derzeit gesundheitlich bedingt alleine nicht weiterkomme. Ein etwaiger praktischer Teil der Konfigurationshilfe kann auch gerne vergütet erfolgen, es soll also niemand hier seine Zeit und/oder sein Know-How verschenken. Wer nicht so viel lesen möchte, schreibt mir eine PM und dann können wir auch telefonieren oder chatten oder sowas.
Folgende Konfiguration:
Beim Kunden gibt es einen Router LANCOM 1906VA-4G, der derzeit ein 100 MBit/s VDSL Vectoring mittels eines der internen DSL-Modems und eine 500 MBit/s Kabelinternet-Leitung mittels eines externen Kabelrouters per Load Balancing routet und bereitstellt (ursprünglich war 2x VDSL 100 + LTE/UMTS-Fallback geplant, hat sich aber aus Kostengründen erstmal wie o. g. geändert). Das funktioniert bisher auch tadellos.
Weiterhin hängt dort ein powerlinebasiertes Firmennetzwerk dran (Devolo 1200 Pro), welches LAN und WLAN für die "Daten-Clients" des Kunden bereitstellt (Laptops, Mobilgeräte, Drucker, TV, usw.). Das funktioniert soweit auch gut und ist für die Anfrage (hoffentlich) im Weiteren irrelevant (ursprünglich sollte auch die VoIP-Telefonie darüber mitlaufen, davon wurde mir aber dann nachvollziehbarerweise strikt abgeraten; ein rein kabelbasiertes Netzwerk war dort aus standortbedingten Gründen nicht realisierbar).
Am Router hängt weiterhin ein LANCOM WLAN-AP LN-1702B, mit dem derzeit 6 WLAN-IP-Telefone (Grandstream WP820) verbunden sind.
Weiterhin gibt es noch ein Konferenztelefon (Spinne) von Yealink, das direkt per LAN mit dem Router verbunden sein wird (derzeit noch per PoE-Powerline-Adapter verbunden, wird aber umgebaut). Diese sollen mit einer VoIP Cloud Telefonanlage von easybell betrieben werden.
Grundsätzlich funktioniert das auch alles, aber die Gespräche werden z. T. so aufgebaut, dass nur eine Seite etwas hören kann, die andere nicht.
Selten, aber ab und zu, wird die Verbindung auch so aufgebaut, dass ein falsches Sprach-Codec gewählt wird, bei dem einer der Gesprächsteilnehmer wie eine Mickey Maus in einer Blechdose klingt, also extrem hoher, blecherner Ton, kaum bis gar nicht akustisch zu verstehen.
Vom Provider easybell wurde mir dann per Mail ein Link mit Konfigurationshinweisen geschickt, der mein aktuelles Fachwissen zugegeben stark übersteigt und mich maßlos überfordert hat. Ich bin eher ein IT'ler fürs etwas Gröbere und das hat auch soweit alles hingehauen.
Ich suche also quasi einen Konfigurationsexperten im Bereich Router, WLAN-AP und VoIP, um die o. g. Probleme zu lösen und Folgendes zu realisieren:
1.) Die VoIP-Gespräche werden immer über die DSL-Leitung aufgebaut/geführt, sofern diese verfügbar ist.
2.) Dafür wird auf allen beteiligten Geräten ein VLAN oder QoS oder eine andere sinnvolle Methode verwendet, um VoIP-Datenverkehr immer priorisiert stattfinden zu lassen.
3.) Ob die VoIP-Telefone direkt zum Provider "funken" (ist derzeit so/vorgesehen) oder alles erstmal über den Router läuft und die Telefone sich dann am Router anmelden, ist mir dabei egal, Hauptsache es funktioniert. Wenn über den Router besser ist, ändern wir es dahingehend, kein Problem.
4.) Auch eine garantierte Mindestbandbreite für die IP-Telefonie soll eingerichtet werden.
5.) Die VoIP-Konfigurationshinweise des Providers sollen vollständig - sofern zutreffend - umgesetzt werden, sodass es daran nicht liegen möge (spezielle Portfreigaben etc.). Diese stelle ich dann per Link zu Verfügung.
Ich bedanke mich jetzt schon einmal für eure Hilfe und Mühe,
Christian F. aus Berlin
IT-Dienstleistungen & Elektro
