Kuriose Telekom-Probleme...

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Koppelfeld
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Re: Kuriose Telekom-Probleme...

Beitrag von Koppelfeld »

ecox hat geschrieben: -Router stromlos machen für 2-3 Minuten (klingt doof und klingt auch nach 0800 330 1000, aber es hilft "manchmal")
Ja, weil *manchmal* nach ein paar Minuten im unbeschalteten Zustand seitens der T* wohl automatisch ein Port-Reset gemacht wird (?)
-bevor Router durch gestartet wirde, mal das interne Modem durchbooten und ggf. vorher den vdsl-st und ppp trace starten
In meinem Fall funktionierte nicht nur das Modem, sondern auch LCP.
Unmittelbare Reboots sorgten ja auch sofort für eine neue Synchronisierung.
und vorallem wenn es oft vorkommt mal die rauschabstände beobachten mit der sich das modem gesynct hat, diese sollten nicht allzuweit von einander abweichen
Manche DSL-Verbindungen synchronisieren mit dem *möglichen* Speed, manche mit dem *bestellten*. Da hat LANCOM ja jetzt seit neuerem einen Override eingebaut, der, wenn vorhanden, den ermittelten Wert ersetzt. Ansonsten konnte man sich QoS gleich von der Backe putzen.
Andere DSL-Verbindungen wiederum synchronisieren nur mit dem bestellten Durchsatz. Das ist der konservative Ansatz. In diesem Falle aber kann es vorkommen, daß Du den Upstream voll ausnutzt mit einem SNR von 6dB und im Downstram jedoch 12dB erzielst.
-diagnose möglichkeiten und sonstige tricks möge es ja geben um die leitung am leben zu erhalten, aber grundsätzlich sind das alles nur workarrounds, wenn eine Leitung zusammen bricht oder nicht mehr reagiert, denke ich, das ein grundlegendes problem mit manchen leitungen/kombinationen besteht, die nun leider nur durch Außendienst behoben werden kann.
Es sind Leitungen unterschiedlichster Art, die konzipiert wurden für eine Grenzfrequenz von 3,5 KHz. Der Schweizer ist da übrigens pingeliger:
Er läßt zum Beispiel kein gemischtes ADSL / SDSL in einem Sternvierer zu, oder genauer: Keine Kombination von FEXT- und NEXT- limitierten Systemen.
Meistens noch schlimmer ist die Verlegung im Haus, insbesondere die durch den pakistanischen Sub- sub- sub- subunternehmer eines größeren Providers.
Gerne baut ein Privatier noch parallele Stränge an, anstatt durchzuschleifen.
Irgendwelche Idioten kloppen Nägel durch die Kabel.
Anstreicher, die natürlichen Feinde des Elektrikers, sudeln alles zu, was sich in Pinselreichweite befindet.
Also, insofern: Wenn wir für eine Anschaltung verantwortlich sind, dann legen wir das Kabel zum APL selbst resp. lassen das legen. Gemurkse kann ich so einigermaßen ausschließen.
-was der Field Service mit dem ARGUS misst, sind welten zwischen dem was einer von der technischen Infrastruktur misst.
Bei den Trägerfrequenzen, mit denen gearbeitet wird, haben wir ja auch keine Digitaltechnik mehr. Es ist Analogtechnik im Übersteuerungsbereich.
-solche Fälle gehen immer an einen Service Engineer, die haben weitaus mehr Skill als manche Teams zusammen...
... da kommt man doch nie hin.
Das Problem ist: Gerade die Privatanschlüsse sind zu billig, VIEL zu billig, da kann man sich kein qualifiziertes Personal leisten. Und die Endkunden sind nicht dankbar, sondern frech und ranzig. VÖLLIG UNNÖTIGERWEISE werden Privatpersonen für 19,90 Euro/Monat mit DSL 50.000 versorgt, wo DSL 6.000 schon dicke zuviel sind. Ihren Scheiß-Bushido-Rap können die Proleten auch von CD hören. Und es gibt Kabelfernsehen, DVB-T, Satellitenfernsehen, alles Broadcast - Systeme. Teueren Unicast für Idiotenbespaßung zu verwenden ist so sinnvoll wie elektrische Heizung für alle.
VERNÜNFTIGERWEISE baut man eben die Netze nicht aus, sondern sorgt für effiziente Nutzung. Das kann man über den Preis regeln, DSL 50.000 sollte dann auch 500,-- im Monat kosten -- so viel zahlen Unternehmen schließlich auch !

Dann aber wären urplötzlich richtig gute Leute im Support und im Feld bezahlbar !
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ecox
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Re: Kuriose Telekom-Probleme...

Beitrag von ecox »

Koppelfeld hat geschrieben: -Router stromlos....
....Feld bezahlbar !
Amen Bruder :M
MÜHSAM ERNÄHRT SICH DAS EICHHÖRNCHEN
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