Hallo Jungs,
Ich hab momentan folgende Konstellation...
2 Standorte durch eine Wlan-Strecke verbunden (ein LAN)
An jedem Standort jeweils ein Internetzugang. (Somit zwei Gateways)
Jetzt hab ich mir gedacht ich hol mir einen 2. Lancom 1722 für den 2. Standort.
Aktiviere VRRP und schon sollte meine Redundanz funktionieren.
Soweit die graue Theorie, jetzt zu meinen Fragen:
Funktioniert VRRP nur bei Routerausfall, oder auch wenn die Internetanbindung ausfällt.
Wenn eine ISP-Rendundanz funtioniert, was muss ich dafür noch einstellen und funktioniert es auch wenn ein ISP KabelDeutschland ist und der Router eine Ethernet/DHCP Anbindung zum Kabelmodem hat.
Ich glaube nämlich das es problematisch wird, wenn die Internet-Anbindung am Kabelmodem abreisst und der Lancom physikalisch nichts mitbekommt.
Vorab vielen Dank
Gruß
Rubinho
Lösungsfrage für redundante Router/ISP Anbindung.
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Lösungsfrage für redundante Router/ISP Anbindung.
Lancom 1781EF FW 8.82 RU1
Lancom 1722 VoIP FW 8.82 RU1
Siemens Gigaset S685 IP
ISP1: Kabeldeutschland 32000/2048kb
ISP2: SchlauCom ADSL 4.096/320kb
Voip-Provider: Dus.net, Sipgate
[Telekomless
, Rufnummern zu Dus.net portiert]
Lancom 1722 VoIP FW 8.82 RU1
Siemens Gigaset S685 IP
ISP1: Kabeldeutschland 32000/2048kb
ISP2: SchlauCom ADSL 4.096/320kb
Voip-Provider: Dus.net, Sipgate
[Telekomless

Hi rubinho
Gruß
Backslash
ursprünglich ist VRRP nur für reinen Hardwareausfall konzipiert worden. Bei LANCOMs kannst es aber auch an die Verfügbarkeit einer Verbindung (z.B. den Internernetzugang) bindenFunktioniert VRRP nur bei Routerausfall, oder auch wenn die Internetanbindung ausfällt.
Du mußt einfach bei der Konfiguartion des virtuellen Routers (IP-Router -> VRRP -> VRRP-Liste) die zu überwachende Gegenstelle mit angeben...Wenn eine ISP-Rendundanz funtioniert, was muss ich dafür noch einstellen
Hier solltest du noch ein ICMP-Polling (Kommunikation -> Gegenstellen -> polling-Tabelle) einrichten und einen (oder besser mehrere) gut erreichbare(n) Server im Internet anpingenes auch wenn ein ISP KabelDeutschland ist und der Router eine Ethernet/DHCP Anbindung zum Kabelmodem hat.
Gruß
Backslash


Ich bin platt !!!
Ich hätte nicht gedacht das es mit KD funktioniert.
Danke für die schnelle Antwort.
Eine Frage hätte ich aber noch:
Ich habe meinen 1722 als Voip Gateway in Betrieb.
Ist die Voipfunktionalität noch gegeben wenn mir die Haupt-Internetanbindung wegfliegt.
Routet dann mein primary 1722 um oder übernimmt der Backup-Router die Voip-Accounts ?
Gruß
Rubinho
Lancom 1781EF FW 8.82 RU1
Lancom 1722 VoIP FW 8.82 RU1
Siemens Gigaset S685 IP
ISP1: Kabeldeutschland 32000/2048kb
ISP2: SchlauCom ADSL 4.096/320kb
Voip-Provider: Dus.net, Sipgate
[Telekomless
, Rufnummern zu Dus.net portiert]
Lancom 1722 VoIP FW 8.82 RU1
Siemens Gigaset S685 IP
ISP1: Kabeldeutschland 32000/2048kb
ISP2: SchlauCom ADSL 4.096/320kb
Voip-Provider: Dus.net, Sipgate
[Telekomless

Hi rubinho
wenn die Internetverbindung nicht mehr funktioniert, dann hast du mit VoIP ein Problem... Denn selbst wenn der 1722 "umrouten" würde, würde es nicht funktionieren, weil das LANCOM kein STUN kann und das VoIP somit nicht hinter einem NAT-Router funktioniert...
Die einzige Chance die du hast, ist die, als VRRP-Slave auch ein LANCOM mit VoIP hinzustellen und entweder den SIP-Clients im LAN die virtuelle IP-Adresse als SIP-Getway mitzuteilen oder im "Haupt-Router" für den SIP-Provider ein Backupleitung definieren, die auf den Backuprouter verweist...
Am sinnvollsten ist die erste Variante, da sie auch einen echten Hardwareausfall des Hauptrouters absichert. Problematisch wird sie nur, wenn du auch externe ISDN-Leitungen und/oder interne ISDN-Telefone bedienen willst (insbesondere die internen Telefone funktionieren im Backupfall nicht mehr)
In jedem Fall mußt du natürlich auf beiden Geräten die gleiche SIP-Konfiguration haben
Gruß
Backslash
wenn die Internetverbindung nicht mehr funktioniert, dann hast du mit VoIP ein Problem... Denn selbst wenn der 1722 "umrouten" würde, würde es nicht funktionieren, weil das LANCOM kein STUN kann und das VoIP somit nicht hinter einem NAT-Router funktioniert...
Die einzige Chance die du hast, ist die, als VRRP-Slave auch ein LANCOM mit VoIP hinzustellen und entweder den SIP-Clients im LAN die virtuelle IP-Adresse als SIP-Getway mitzuteilen oder im "Haupt-Router" für den SIP-Provider ein Backupleitung definieren, die auf den Backuprouter verweist...
Am sinnvollsten ist die erste Variante, da sie auch einen echten Hardwareausfall des Hauptrouters absichert. Problematisch wird sie nur, wenn du auch externe ISDN-Leitungen und/oder interne ISDN-Telefone bedienen willst (insbesondere die internen Telefone funktionieren im Backupfall nicht mehr)
In jedem Fall mußt du natürlich auf beiden Geräten die gleiche SIP-Konfiguration haben
Gruß
Backslash
Ok Danke
Ich hatte sowieso vor einen zweiten 1722 zu nehmen.
Und da ich keinen ISDN Anschluss mehr habe (Telekomless) und die Internen ISDN Anschlüsse nicht unbedingt benötige (Auserswald 5020Voip) müsste ich die besten Voraussetzungen für das erste Szenario besitzen.
Den Umbau werd ich erst im nächsten Jahr durchführen und natürlich Euch das Ergebnis mitteilen.
Bis dahin guten Rutsch ins neue Jahr
Und vielen Dank nochmal.
Gruß
Rubinho
Ich hatte sowieso vor einen zweiten 1722 zu nehmen.
Und da ich keinen ISDN Anschluss mehr habe (Telekomless) und die Internen ISDN Anschlüsse nicht unbedingt benötige (Auserswald 5020Voip) müsste ich die besten Voraussetzungen für das erste Szenario besitzen.
Den Umbau werd ich erst im nächsten Jahr durchführen und natürlich Euch das Ergebnis mitteilen.
Bis dahin guten Rutsch ins neue Jahr
Und vielen Dank nochmal.
Gruß
Rubinho
Lancom 1781EF FW 8.82 RU1
Lancom 1722 VoIP FW 8.82 RU1
Siemens Gigaset S685 IP
ISP1: Kabeldeutschland 32000/2048kb
ISP2: SchlauCom ADSL 4.096/320kb
Voip-Provider: Dus.net, Sipgate
[Telekomless
, Rufnummern zu Dus.net portiert]
Lancom 1722 VoIP FW 8.82 RU1
Siemens Gigaset S685 IP
ISP1: Kabeldeutschland 32000/2048kb
ISP2: SchlauCom ADSL 4.096/320kb
Voip-Provider: Dus.net, Sipgate
[Telekomless
