Hallo alle zusammen,
habe folgendes Problem, vieleicht kann mir einer weiter helfen:
ich habe bei uns eine Videoüberwachungssystem installiert. Der Recorder ist netzwerkfähig, man kann über das Internet auf den Recorder eingreifen. Habe im Recorder alle Netzwerkeinstellungen gemacht, IP-adresse mit dem Port(wurde in der Lancom Anlage auch freigeschaltet)eingegeben. Lokal funktioniert der Zugriff auf den Recorder, über das Internet aber nicht. Habe schon alles ausprobiert, geht nicht. Der Techniker von Lancom sagt er hat alles getan, Port freigeschaltet und so weiter, aber ich habe immer noch keine Verbindung. Kann mir da vieleicht einer weiter helfen?
Problem beim kombination mit anderem Gerät
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Hi Nescafe
es kommt darauf an, welches Protokoll der Recorder nutzt...
Wenn er H.323 nutzt, dann mußt du im LANCOM nur die TCP-Ports 1720 und 1503 weiterleiten. Auf dem Recorder mußt du alle etwaigen NET-Helfer (z.B. STUN, eingabe der WAN-Adresse etc.) deaktivieren
Wenn er SIP nutzt, dann mußt du den UDP-Port 5060 auf den Recorder und die vom RTP verwendeten Ports weiterleiten. In diesem Fall muß der Recorder zusätzlich STUN unterstützen. Die RTP-Ports sollten auf dem Recorder konfigurierbar sein, denn sonst mußt du *alle* Ports weiterleiten
Ach ja: in der Firewall müssen die verwendeten Ports natürlich auch erlaubt werden, wenn du eine Deny-All-Regel verwendest.
Gruß
Backslash
es kommt darauf an, welches Protokoll der Recorder nutzt...
Wenn er H.323 nutzt, dann mußt du im LANCOM nur die TCP-Ports 1720 und 1503 weiterleiten. Auf dem Recorder mußt du alle etwaigen NET-Helfer (z.B. STUN, eingabe der WAN-Adresse etc.) deaktivieren
Wenn er SIP nutzt, dann mußt du den UDP-Port 5060 auf den Recorder und die vom RTP verwendeten Ports weiterleiten. In diesem Fall muß der Recorder zusätzlich STUN unterstützen. Die RTP-Ports sollten auf dem Recorder konfigurierbar sein, denn sonst mußt du *alle* Ports weiterleiten
Ach ja: in der Firewall müssen die verwendeten Ports natürlich auch erlaubt werden, wenn du eine Deny-All-Regel verwendest.
Gruß
Backslash
Hi Nescafe,
Das Problem dei SIP und H.323 ist, daß in den "Vermittlungsdaten" IP-Adressen und Ports der beteiligten Geräte auftauchen. Da die Geräte aber hinter einem NAT hängen, sind die Adressen vom jeweiligen Gesprächspartner zunächst nicht erreichbar. Daher muß entweder das LANCOM in die Verhandlung eingreifen und die private IP-Adresse des Recorders durch die öffentliche IP des LANCOMs (WAN-Adresse) ersetzen oder aber der Recorder muß mit der NAT-Situation umgehen können und selbst die öffentliche IP-Adresse des LANCOMs in die Vermittlungsdaten eintragen. Um diese zu ermitteln wird i.A. STUN verwendet.
Gruß
Backslash
das wäre ein Grund. Die Frage ist, welches Protokoll der Recorder verwendet(üblich sind halt H.323 und SIP). So eine allgemeine Frage läßt sich nunmal nicht allgemein beantwortenSoll das etwa heißen, dass die Einstellungen im Recorder nicht stimmen?
Das LANCOM "erkennt" keine Geräte... Es sieht nur IP-Pakete, die es weiterroutet.Oder wird der Recorder als ein anderes Gerät bei Lancom erkannt?
Das Problem dei SIP und H.323 ist, daß in den "Vermittlungsdaten" IP-Adressen und Ports der beteiligten Geräte auftauchen. Da die Geräte aber hinter einem NAT hängen, sind die Adressen vom jeweiligen Gesprächspartner zunächst nicht erreichbar. Daher muß entweder das LANCOM in die Verhandlung eingreifen und die private IP-Adresse des Recorders durch die öffentliche IP des LANCOMs (WAN-Adresse) ersetzen oder aber der Recorder muß mit der NAT-Situation umgehen können und selbst die öffentliche IP-Adresse des LANCOMs in die Vermittlungsdaten eintragen. Um diese zu ermitteln wird i.A. STUN verwendet.
Gruß
Backslash