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Forum zu aktuellen Geräten der LANCOM Router/Gateway Serie

Moderator: Lancom-Systems Moderatoren

backslash
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Beitrag von backslash »

Hi AS1306
mir hat man mal auf einer großen Messe in Hannover erklärt, dass dies nicht geht - no way
das Problem ist einfach das Multicast-Routing. Bei einem einfachen "Homeuser"-Router, der ein WAN und ein LAN hat, geht das ganze relativ schmerzfrei: Einfach alle Multicasts, die auf der einen Seite reinkommen auf der anderen wieder rausschieben (dazu muß der Router nichtmal IGMP beherrschen)....

Wenn ein Router aber mehr kann, wird das ganze aufwendiger, denn dann muß der Router nachhalten, auf welchem Interface welche Multicasts angefordert wurden (Stichwort IGMP) und muß einerseits von anderen Interfaces empfangene Multicatsts passend zuordnen und andererseits auch selbst diese Multicasts ggf. über alle (anderen) Interfaces per IGMP anfordern.


Gruß
Backslash
AS1306
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Beitrag von AS1306 »

Danke backslash für Deine Nachricht, genau dies hat man mir so auf der Cebit erklärt. Habe ich auch vollstes Verständnis für. Mir liegt in dieser Beziehung eh mehr an der Sicherheit und den vielfältigen Möglichkeiten des Lancom´s. Wäre halt nur ein nettes Gimmick ;-)

Für mich zur Zeit nicht ganz so relevant, wird aber mit zunehmender Verbreitung von VDSL sicherlich irgendwie schon eine Rolle spielen. Wer hätte gedacht, dass sich DSL so schnell und fast flächendeckend verbreitet. Alles nur eine Frage der Zeit und natürlich der Gebühren ...

Sorry, wenn ich mal naiv meinen Gedankengang ausführe - Da ich meine LAN -Schnittstellen als WAN-Schnittstelle konfigurieren kann, wäre es da nicht möglich die Multicasts einer speziellen Ausgangs - LAN-Buchse (Schnittstelle) zuzuweisen, so das die Multicasts über die WAN- direkt an eine priorisierte LAN-Schnittstelle geroutet wird (in diesem Fall sollte ja dann kein IGMP benötigt werden, oder?) Beim Telekom-Router sind ja auch der LAN-Port´s 3 und 4 für den IPTV-Stream priorisiert (Etwa aus diesen Gründen?)

Grüße aus der Hauptstadt ;-)

Andreas
VDSL100MBit ... Lancom 1793VAW, 1783VAW, 1781AW/EW, 1781(V)A-4G - L-1702, L-1302, 452AGN - GS2326, GS2328P ... diverse VPN- und VoIP-Clients sowie Telefonieanbindung: Starface PBX, DX800A, DX900, N510/N870, Maxwell IP Pro, Patton SmartNode FXS ...
deathwood
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Beitrag von deathwood »

Bei einem 50MBit anschluss kann man zumindest den Lancom 1811 nicht empfehlen. Der schafft mit mühe gerade mal so knapp unter 25Mbit und da ist die CPU schon zu über 75% ausgelastet. Man hat wohl nicht mit so hohen Bandbreiten gerechnet als die Geräte entworfen wurden.
backslash
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Beitrag von backslash »

Hi deathwood
Der schafft mit mühe gerade mal so knapp unter 25Mbit und da ist die CPU schon zu über 75% ausgelastet
Dann sind also noch Reserven übrig und du hast eher ein Problem mit der TCP-Windowsize deines PCs... Setze die Windowsize mal hoch (z.B. 256kByte) und du wirst deutlich höhere Raten haben.

Ein 1811 schafft laut Datenblatt (http://www.lancom-systems.de/fileadmin/ ... 811_DE.pdf) max. 61 MBit (d.h. unter Laborbedingungen - realistisch dürfte die Grenze bei 45..50 MBit liegen...)

Gruß
Backslash
deathwood
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Beitrag von deathwood »

Hi,

meine TcpWindowsSize ist 0x000faf00 (1027840).
Das sollte doch eigentlich reichen oder?
Mit dem Speedport erreiche ich auch fast die 50MBit mit diesem Rechner (XP Prof.).
Casey
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Beitrag von Casey »

deathwood hat geschrieben:meine TcpWindowsSize ist 0x000faf00 (1027840). Das sollte doch eigentlich reichen oder?
Mit dem Speedport erreiche ich auch fast die 50MBit mit diesem Rechner (XP Prof.).
Ja, das reicht auf jeden Fall, die Lancoms sind ganz eindeutig der Flaschenhals und es ist mit der 7er Firmware durch die sogenannte Virtualisierung, wie befürchtet, nochmal deutlich schlechter geworden.
Das die Datenblätter hinsichtlich der Performance (im Haupteinsatz dürften das wohl bei den ADSL Routern PPPoE Verbindungen sein) mit der Realität nicht mehr viel gemein haben, wird mit Hinweis auf die Datenblätter auch vom Support getrost ignoriert, scheint wohl bei denen normal zu sein.

Die 60MBit/s erreicht z.B. ein 1821+/1811 jedenfalls nur im Lan-Lan Routing mit Rückenwind, aber niemals mit einer PPPoE Verbindung, Firewall und QoS, da kannst du dich glüclich schätzen wenn du mit wenigen IP-Verbindungen 50% dessen erreichst. Ausserdem gibt es beim Lancom sehr schnell Packetloss wenn du ihn an seine Leistungsgrenze treibst.

Auch das die Angaben zu den Transferraten für den 1821+ und den 1722 gleich sind obwohl der 1722 eine 533MHz und der 1821+ eine 266MHz CPU besitzt lässt sehr tief blicken was die Qualität der Daten betrifft.

Selbst wenn du dir das Gerät vielleicht nur für VDSL beschafft hast, versuch nicht allzu traurig zu sein. Benutz den 1811 als Switch, für ISDN, WLan, DHCP usw., verschmerze die Ausgabe und benutze einen PC als Router, selbst ein 533MHz C3 wie er in 40€ Thinclients bei Ebay verhöckert wird schafft mit fli4l 50MBit/s bei 60% CPU Last durch eine PPPoE Verbindung, inklusive QoS, Firewall und 64000 oder mehr Masq-Einträgen, benutz sowas als Router und häng den Lancom dahinter, funktionierendes Multicastrouting gibt es dann obendrein. Ich bin mit der Lösung sehr zufrieden, es ist zwar nicht so "schön" zu konfigurieren wie mit dem Lancom, dafür ist es aber um Längen schneller, mächtiger und stabiler als mit dem Lancomrouter.
deathwood
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Registriert: 17 Apr 2007, 23:51

Beitrag von deathwood »

Ja, einen Linux Router versuche ich mir momentan auch zu basteln. Da meine Linux kenntnisse aber nicht so toll sind was die Konsole betrifft bin mir da momentan noch ne menge am anlesen. Vlan hab ich bei Linux schon eingerichtet bekommen und die Verbindung über PPPoe hat auch schon gestanden. IGMP Proxy, Shorewall, DHCP, und DNS Server muss ich aber noch zum laufen bekommen damit vor allem die X300T läuft. Was ich mit dem Lancom Router mache werde ich dann mal sehen.
Würde ein Geode LX800 ITX Board auch für ne 50Mbit PPPoE Verbindung reichen? Ist sehr interessant wg. dem Stromverbrauch. Zwei 100Mbit LAN Schnitstellen sollten ja reichen denke ich.
Casey
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Registriert: 23 Dez 2004, 15:34

Beitrag von Casey »

deathwood hat geschrieben:Ja, einen Linux Router versuche ich mir momentan auch zu basteln. Da meine Linux kenntnisse aber nicht so toll sind was die Konsole betrifft bin mir da momentan noch ne menge am anlesen. Vlan hab ich bei Linux schon eingerichtet bekommen und die Verbindung über PPPoe hat auch schon gestanden. IGMP Proxy, Shorewall, DHCP, und DNS Server muss ich aber noch zum laufen bekommen damit vor allem die X300T läuft. Was ich mit dem Lancom Router mache werde ich dann mal sehen.
Würde ein Geode LX800 ITX Board auch für ne 50Mbit PPPoE Verbindung reichen? Ist sehr interessant wg. dem Stromverbrauch. Zwei 100Mbit LAN Schnitstellen sollten ja reichen denke ich.
Als Faustregel kann gelten, nicht älter als das was vor 10 Jahren Brandneu war und mindestens das Niveau eines P2-233 erreicht, langsamer sollte es möglichst nicht sein, meine persönliche Empfehlung ist ein Celeron 300A, oder eben ein gebrauchter Thinclient.

Ánsonsten ist das hier der falsche Ort um über Linuxrouter zu schreiben, es ging mir hauptsächlich darum zu zeigen das du mit dem Routingperformanceproblem der Lancoms nicht alleine bist und einen guten Ausweg parat hast.
Denn nach der derzeitigen Haltung (sowohl hier im Forum von Entwicklerseite als auch offfiziell vom Support) sehe ich nicht das sich an dieser Problematik etwas zum besseren ändert, eher im Gegenteil wie man an der 7er Firmware eindeutig sehen kann sofern man es mal ausprobiert.

266MHz über Wlan bis max 8MBit, über Kabel bis 16MBit, bis dahin gibt es nach meiner Erfahrung auch bei anspruchsvollerer Nutzung noch eine Reserve und keine größeren Performanceprobleme, den 533MHz Routern kann man wohl grob das doppelte abverlangen ...
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LoUiS
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Beitrag von LoUiS »

Ánsonsten ist das hier der falsche Ort um über Linuxrouter zu schreiben
Allerdings, sonst schliesse ich den Thread!


Ciao
LoUiS
Dr.House hat geschrieben:Dr. House: Du bist geheilt. Steh auf und wandle.
Patient: Sind Sie geisteskrank?
Dr. House: In der Bibel sagen die Leute schlicht "Ja, Herr" und verfallen dann ins Lobpreisen.
nabla
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Beitrag von nabla »

Hallo,

habe die Anleitung von MCHeine befolgt (mehrmals, auch nach RESET), aber außer einer blinkenden Online-LED kann ich nichts erreichen.
Mit dem SPeedport kann ich online gehen.

Jemand einen Tipp wie ich herausbekommen kann wo es scheitert?

Danke
Ciao Nabla

2x Lancom 1823, einamal Arcor ADSL einmal T-COM VDSL (geht noch nicht mit Lancom)
superuser1
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Registriert: 19 Apr 2006, 14:35

Beitrag von superuser1 »

Hi,

tut mir leid dass ich diesen Thread nochmal aus der Versenkung holen muss, aber mich beschäftigt gerade das gleiche Problem.

Das (synchronisierte) HS300 hängt am LAN-1 (zu DSL-1 konfiguriert) und die VLAN-ID 7 ist eingetragen.

Der Verbindungsaufbau wird auch gestartet, läuft dann 30 Sekunden und bricht dann mit einem "LCP Verbindung-Fehler [0x8003]" ab.

Das Ende eines PPP-Trace lautet:

Code: Alles auswählen

.
.
.
[PPP]
Positive Restart-Timeout event for LCP
Generating LCP configure-request for peer T-HOME
Inserting local MRU 1492
Inserting local magic number xyz
Sending LCP configure-request with ID 09 and length 14 to peer T-HOME (channel 11)
Starting LCP restart timer with 3000 milliseconds

[PPP]
Negative Restart-Timeout event for LCP
This-Layer-Finish action for LCP
Disconnecting because LCP was finished
Stopping LCP restart timer

[PPP]
Change phase to DEAD
Stopping LCP restart timer
Stopping IPXCP restart timer
Stopping IPCP restart timer
Stopping CCP restart timer
Stopping BACP restart timer
Danach geht es wieder von vorne los...

Any ideas?

:roll:
HHuefken
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Registriert: 02 Mär 2008, 21:23
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Beitrag von HHuefken »

Hallo Superuser1,

vielleicht ist es der gleiche Fehler wie bei mir. Die MAC des Speedports musste beim LANCOM eingetragen werden.

Vergl. http://www.lancom-forum.de/ptopic,38878.html#38878.

Gruß

HH
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fildercom
Beiträge: 1119
Registriert: 23 Jul 2007, 19:50
Wohnort: Stuttgart

Beitrag von fildercom »

Hmm,

ich habe seit heute VDSL 25 in Verbindung mit dem Speedport 300 HS sowie meinem Lancom 821+ auch in Betrieb.

Die MAC-Adresse einzutragen war dafür bei mir nicht nötig. Es läuft auch so stabil.

Nur zwei Fragen stellen sich mir noch:
Was sind die korrekten Speed-Werte für Down- und Upstream, damit die QoS-Anzeige im LANmonitor dies korrekt anzeigt?
Wo kann ich einstellen, dass nach 20 Minuten Inaktivität die Verbindung getrennt wird und erst bei nächstem Request wieder aufgebaut wird.

LG
fildercom
Zuletzt geändert von fildercom am 20 Aug 2012, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1781VA (Telekom VDSL 250/40);
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn;
Switches: 4 x aruba 6100 12G; 2 x Cisco 3560-CX; 2 x Extreme X440G2-12p-10GE4; 2 x Juniper EX2300-C-12P; 3 x Zyxel XS1930-12F
HHuefken
Beiträge: 6
Registriert: 02 Mär 2008, 21:23
Wohnort: Duisburg

Beitrag von HHuefken »

Hallo prima-ballerina,

wie ausgeführt hatte ich ohne die MAC den o.g Fehler. Welche Revision hat dein 300HS (Aufkleber auf der Rückseite)? Ich gehe davon aus, dass die aktuellen Geäte nur noch den eigenen bzw. allgemein Speedports zulassen. So hat man weniger Fragen mit fremder Hrdware in der Hotline.

Als Werte fürs QoS habe ich bei mir 50.000 und 10.000 genommen. Damit erreiche ich 46Mbit Down- und 9,6MBit Upstream. Hatte davor noch die Daten für meinen Arcor Anschluss eingetragen und somit war bei ca. 13Mbit und 600kbit Upstream Schluss.

Die Haltezeit gibt an, wie lange die Verbindung aktiv bleibt, nachdem keine Daten mehr übertragen wurden.

Wird eine Null als Haltezeit angegeben, wird die Verbindung nicht automatisch beendet. Bei einer Haltezeit von 9999 Sekunden werden abgebrochen Verbindungen selbstständig wiederhergestellt.
Quelle: LANCOM Referenzhandbuch LCOS 7.22

Gruß

HH
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superuser1
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Registriert: 19 Apr 2006, 14:35

Beitrag von superuser1 »

Hi,
HHuefken hat geschrieben:vielleicht ist es der gleiche Fehler wie bei mir. Die MAC des Speedports musste beim LANCOM eingetragen werden.
vielen Dank.

Da es bei anderen LANCOM/VDSL-Nutzern allerdings auch ohne diese "Verrenkungen" funktioniert, vermute ich dass die Ursache des Problems trotzdem auf Seite der Telekom liegt.

:roll:

PS: Firmware-Version des 300HS ist die 1.04.
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