ich habe in einer Filiale eine 1783VA im Einsatz.
Der Router hat zwei Uplinks:
- DSL (stabil und langsam - feste IP)
- Kabel (nicht ganz so stabil aber sehr schnell - feste IP)(mit RIP via FritzBox)
Verwendung:
- DSL für VoIP (klappte in Tests am Besten und die Uptime war Tagsüber immer nahezu 100%)
- Kabel für Surfen und VPN in Zentrale
Das ganze habe ich über die IPv4 Routing-Tabelle gelöst und funktioniert gut.
Nun grübel ich schon eine ganze Weile, wie ich folgenden Fall konfiguriere:
- Wenn DSL ausfällt, VoIP über Kabel
- Wenn Kabel ausfällt, Surfen und VPN-Tunnel über DSL aufbauen (extrem langsam, aber besser als gar keine Verbindung zum ERP-System)
Der VPN-Tunnel via DSL sollte wohl nur bei Ausfall des Kabel-Uplinks aufgebaut werden, aber wenn es nicht anders geht, kann er auch dauerhaft stehen.
Ich könnte auch VoIP standardmäßig über Kabel laufen lassen (und Surfen sowie VPN) und dann ein Failover von allen Diensten auf DSL, aber der Kabel-Uplink macht alle paar Wochen tagsüber einen 5 Minuten-Ausfall (Vodafone hat keine Lösung), und das ist für Telefonie etwas doof (deshalb die Präferenz von DSL für VoIP - die Leitung ist uralt aber stabil).
Kann ich da etwas mit administrativen Distanzen machen, oder löse ich das über Routing-Tags? Sehe irgendwie den Wald vor lauter Bäumen nicht

Vielleicht habt Ihr ja Ideen, wie man diesen Aufbau möglichst zuverlässig lösen kann.
Danke vorab für eure Ideen.