Vianect WLan AP

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fRUTTiFrESH
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Vianect WLan AP

Beitrag von fRUTTiFrESH »

Sers,

ich habe hier ein Elsa WLan AP bekommen und finde absolut keine Infos darüber.
Hat Lancom oder Devolo den Support für das Teil übernommen?

Hier die Bilder:
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.
.
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Besten Dank für die Infos
Martin
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LoUiS
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Beitrag von LoUiS »

Hi,

nein, dafuer hat niemand den Support uebernommen, das ist ein altes ELSA Consumer Produkt.
Einfach mal bei Google gesucht: http://www.administrator.de/Elsa_Vianec ... html#78610


Ciao
LoUiS
Dr.House hat geschrieben:Dr. House: Du bist geheilt. Steh auf und wandle.
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Dr. House: In der Bibel sagen die Leute schlicht "Ja, Herr" und verfallen dann ins Lobpreisen.
fRUTTiFrESH
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Beitrag von fRUTTiFrESH »

Hallo LoUiS,

auf die Seite bin ich bei meinen Recherchen auch gestoßen. Ich dachte die Kombination aus dem WLan AP und der PCMCIA Karte MC-11 ähnelt einem Produkt aus der Lancom Serie.

Danke für die Antwort *thumbs up*
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LoUiS
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Beitrag von LoUiS »

Hi,
ch dachte die Kombination aus dem WLan AP und der PCMCIA Karte MC-11 ähnelt einem Produkt aus der Lancom Serie.
Aehnelt? Nein, das IL-11 ist ein AP der auf Agere WLAN Karten basiert und selbst entwickelt ist.

Das Vianect Dings ist ein Zukaufteil aus Taiwan und zwar ein NTT-ME und heisst MN128-WILAP. Da werkelt im AP eine Prism II Karte drin.


Ciao
LoUiS
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langewiesche
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Beitrag von langewiesche »

und da geht auch oefters mal die wlan karte im ar* :)
hatte schon 2 davon defekt ... als elsa pleite gegangen ist ...
Es gruesst Lars
--
Zwischen einen NAT-Router hinter einen Nat-Router und vor einen NAT-Router passt immer noch ein NAT-Router
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alf29
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Beitrag von alf29 »

Moin,

so einen Vianect-AP mit kaputter interner WLAN-Karte hatte ich auch schon
einmal. Heutzutage kann man es ja offen sagen: das passiert aufgrund eines satten
Konstruktionsfehlers des APs. Die darin eingesetzte Karte ist eine PCMCIA-Karte
mit 3,3V, d.h. 3,3V Betriebsspannung und Signale mit 3,3V Pegel. Ersteres haben
die Konstrukteure des Vianect-APs auch beachtet, die Karte wird über einen passenden
Low-Drop-Regler mit 3,3V versorgt (der Rest der Elektronik läuft mit den 5V vom
Netzteil). Leider haben sie aber keine Pegelwandler am PCMCIA-Sockel vorgesehen,
so daß sämliche Signale vom AP mit 5V-Pegel in die Karte hineingetrieben werden.
Mit einem Oszilloskop kann man wunderschön sehen, wie die CMOS-Schutzdioden
in der Kartenelektronik diese Pegel auf etwa 4V klippen.

Nun sind Schutzdioden in CMOS-Schaltkreisen aber für so einen "Dauerbetrieb" nicht
gedacht, und irgendwann gibt die Karte den Geist auf. Es kann durchaus eine Weile
dauern, bis das passiert, deshalb ist das vermutlich damals niemandem bei ELSA oder
NTT aufgefallen - es macht aber eine Aussage darüber, mit wieviel Sachverstand solche
Kisten in Fernost bisweilen zusammengenagelt werden. Zur Verantwortung ziehen
konnte man spätestens nach der ELSA-Pleite aber auch keinen mehr - so lange
haben die Geräte eigentlich fast alle durchgehalten, und eine ganze Menge von
Vianect-APs sind auch erst aus der Konkursmasse von ELSA verramscht worden...

Besonders schade ist es um diese Büchse aber auch wieder nicht. Selbst WEP soll
nie richtig funktioniert haben, und konfigurieren konnte man sie auch nur über ein
grottiges Windows-Tool, keinerlei Standard-Schnittstellen. Selbst von einem gebraucht
abgestaubten L-2 mit 11MBit-Upgrade hat man mehr. Das einzige Plus vom Vianect-AP
ist die serielle Schnittstelle, an die man ein Modem anschließen und das Gerät so als
Analog-Router verwenden kann. Das funktioniert wohl auch mit kaputter WLAN-Karte
weiter 8-)

In meinen Vianect hatte ich damals als Ersatz eine Siemens I-Gate-Karte gesteckt
('gelbe Uhu-Karte'), die ist auch PRISM II-basiert und läuft mit 3.3V. Deren Lebensdauer
dürfte natürlich genauso endlich sein, ich habe das Teil nie ernsthaft benutzt...

So, genug aus dem Nähkästchen geplaudert...

Gruß Alfred
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langewiesche
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Beitrag von langewiesche »

aber ein neuer analog router ... bis die lancoms modems am com konnten seit dem gibt keinen grund mehr dem geraet strom zu schenken ...
Es gruesst Lars
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