ein Kunde von mir hat die Tage eine Abmahnung wegen Urheberrechtsverletzung bekommen. Es ist ein mittelgroßes Hotel mit Hot-Spot (WLC + 20 APs).
Auf dem Anschreiben auf Seite 1 sind mal gleich 58 (!) Rechtsanwälte namentlich aufgeführt, vermutlich so eine große Kanzlei, die mit sowas ihr Geld verdient. Nach zwei Seiten bla bla wird es genauer:
Meine Frage: Wie kann man jetzt am (kosten-)günstigsten die ganze Geschichte loswerden? Geht da auch was ohne Rechtsanwalt? Weil wenn die Rechtsanwälte loslegen, werden die Beträge ja auch schnell mal vierstellig. Brauch man einfach nur sagen, hier wird ein Hot Spot betrieben und dann lassen die Anwälte ab, oder wie? Gibt es da irgendein Musterschreiben? Oder soll man die Sache doch besser über einen Rechtsanwalt laufen lassen (nur dann ist so ein Hotspot auf Dauer ja doch mit Nebenkosten verbunden)?Konkret wurde über Ihren Internetanschluss das Werk
La La Land, Film
bzw. Teile davon über das Filesharing-Protokoll bittorent angeboten, übertragen und damit einer Vielzahl an Personen unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Werk: La La Land
Werktyp: Film
Mandant: Studiocanal GmbH
File-Hash: [...]
Download-Angebotszeit: 04.10.2017 22:40:40 bis 05.10.2017 02:28:51
IP-Adresse: [...]
Die Dokumentation der Rechtsverletzung erfolgte mit Hilfe des Peer-to-Peer Forensic Systems (PFS) der Digital Forensics GmbH.
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Vielen Dank und viele Grüße,
Jirka