Hallo LanCom-Gemeinde,
an einem 1781A hängt über das Modem-Adapter-Kit ein analoges ELSA Microlink 56k pro Modem, um eine Einwahl ohne DSL zu ermöglichen. Das funktioniert soweit prima und unproblematisch.
Nun möchte ich das Modem gerne von hier aus direkt fernkonfigurieren (hier: Microlink Office, Anweisung: ****). Im Prinzip funktioniert das auch, scheitert aber letztlich daran, dass der Router eine PPP-Verbindung erwartet und das Login abfragt, was ich in meinem Terminal-Programm hier natürlich nicht durchführen kann, jedenfalss weiß ich nicht wie (ich sehe nur kryptische Zeichen). Irgendwann trennt der Router dann natürlich die Verbindung, weil das Login fehlgeschlagen ist.
Gibt es eine Möglichkeit, das zu verhindern?
PS: der Befehl sendserial in einer Telnet-Sitzung mit dem Router ist mir bekannt. Das ist aber lästig, außerdem sieht man die Antworten des Modems ohne Trace nicht und da haut immer der at-Befehl des Routers wieder zwischen.
Bin für Tipps dankbar!
analoges Modem an 1781A fernkonfigurieren
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
- Bernie137
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Hi,
wie muss man sich das vorstellen?
Vielleicht kann Dir dann jemand helfen.
Gruß Heiko
wie muss man sich das vorstellen?
Wo ist hier? Und was willst Du konfigurieren?Nun möchte ich das Modem gerne von hier aus direkt fernkonfigurieren
Vielleicht beschreibst Du das einmal konkreter, dass man sich besser hineinversetzen kann. Du nimmst ein Terminal-Programm, welches? Und startest eine Sitzung auf den Lancom? Und setzt von dort Befehle zum Modem ab?Im Prinzip funktioniert das auch, scheitert aber letztlich daran, dass der Router eine PPP-Verbindung erwartet und das Login abfragt, was ich in meinem Terminal-Programm hier natürlich nicht durchführen kann, jedenfalss weiß ich nicht wie (ich sehe nur kryptische Zeichen).
Vielleicht kann Dir dann jemand helfen.
Gruß Heiko
Normalfall: beide Modems hängen an je einem Rechner, die Kontrolle hat auf jeder Seite ein Terminalprogramm (Hyperterminal, ZOC, Telix oder was auch immer). Das ferne Modem nimmt Anrufe durch ats0=1 an.
Wähle ich jetzt das ferne Modem an, nimmt es ab und baut eine Verbindung auf. Gibt man nun am lokalen Modem ****<cr>ati<cr> ein, schaltet das ferne Modem in den Fernkonfigurationsmodus und fragt nach einem Passwort. Nun kann man das ferne Modem komplett fernkonfigurieren. Mit at*u wird die Konfiguration gespeichert und mit at*x die Fernkonfiguration beendet. (Vorausgesetzt, die Modems sind entsprechend konfiguriert, im Normalfall ist die Fernwartungsmöglichkeit deaktiviert. Diese Möglichkeit bieten das ELSA 56K pro und das Office Modem. Ob andere das auch können, kann nicht sagen.)
Istzustand: Das ferne Modem hängt am Router, der die Steuerung des Modems übernimmt. Zweck: Einwahl von außen und Aufbau einer (kostenlosen) DFÜ-Verbindung.
Variante 1: Ich baue eine DFÜ-Verbindung auf. Dann kann ich zwar den Router über Telnet oder WEB konfigurieren, nicht aber das Modem (außer über sendserial in der Telnet-Sitzung). Ich sehe keine Möglichkeit, am lokalen Modem den String ****<cr>ati<cr> abzusetzen.
Variante 2: Ich baue die Verbindung über ein Terminal-Programm auf. Dann schickt der Router über das Modem die Passwortabfrage für die DFÜ-Verbindung, die im Terminal-Programm als kryptische Zeichen ankommen. Ich habe keine Ahnung, wie ich darauf antworten soll. Jetzt kann ich zwar gerade noch in den Konfigurationsmodus des Modems übergehen, aber kurz darauf kappt der Router die Verbindung, weil keine gültige DFÜ-Anmeldung vorliegt.
Wähle ich jetzt das ferne Modem an, nimmt es ab und baut eine Verbindung auf. Gibt man nun am lokalen Modem ****<cr>ati<cr> ein, schaltet das ferne Modem in den Fernkonfigurationsmodus und fragt nach einem Passwort. Nun kann man das ferne Modem komplett fernkonfigurieren. Mit at*u wird die Konfiguration gespeichert und mit at*x die Fernkonfiguration beendet. (Vorausgesetzt, die Modems sind entsprechend konfiguriert, im Normalfall ist die Fernwartungsmöglichkeit deaktiviert. Diese Möglichkeit bieten das ELSA 56K pro und das Office Modem. Ob andere das auch können, kann nicht sagen.)
Istzustand: Das ferne Modem hängt am Router, der die Steuerung des Modems übernimmt. Zweck: Einwahl von außen und Aufbau einer (kostenlosen) DFÜ-Verbindung.
Variante 1: Ich baue eine DFÜ-Verbindung auf. Dann kann ich zwar den Router über Telnet oder WEB konfigurieren, nicht aber das Modem (außer über sendserial in der Telnet-Sitzung). Ich sehe keine Möglichkeit, am lokalen Modem den String ****<cr>ati<cr> abzusetzen.
Variante 2: Ich baue die Verbindung über ein Terminal-Programm auf. Dann schickt der Router über das Modem die Passwortabfrage für die DFÜ-Verbindung, die im Terminal-Programm als kryptische Zeichen ankommen. Ich habe keine Ahnung, wie ich darauf antworten soll. Jetzt kann ich zwar gerade noch in den Konfigurationsmodus des Modems übergehen, aber kurz darauf kappt der Router die Verbindung, weil keine gültige DFÜ-Anmeldung vorliegt.
- Bernie137
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Wenn ich es richtig verstanden habe, ist der entfernte Lancom für eingehenden RAS konfiguriert über das vorgeschaltete Modem.
Nur mal zum Test - aber funktioniert das Vorhaben, wenn der konfigurierte Einwahl-Zugang auf dem Lancom deaktiviert ist?
Nur mal zum Test - aber funktioniert das Vorhaben, wenn der konfigurierte Einwahl-Zugang auf dem Lancom deaktiviert ist?
Soll genau das möglich sein, wenn quasi der Fehlerfall eingetreten ist und der Lancom Router nicht per DSL erreichbar ist, oder wie muss man sich das vorstellen? Ich bin neugierig: Was ist die praktische Anwendung, weil das Modem konfiguriert werden muss? Wofür soll das Modem noch verwendet werden, wenn doch der Lancom auf eingehende RAS-Anrufe reagieren soll?Wähle ich jetzt das ferne Modem an, nimmt es ab und baut eine Verbindung auf. Gibt man nun am lokalen Modem ****<cr>ati<cr> ein, schaltet das ferne Modem in den Fernkonfigurationsmodus und fragt nach einem Passwort. Nun kann man das ferne Modem komplett fernkonfigurieren.
Hi pengels
das von dir gewünschte ist schlichtweg unmöglich, weil du dir dabei den Ast absägst, auf dem du sitzt...
Das Modem wird vom LANCOM weraltet, und das hat die volle Kontrolle, d.h., du kannst ihm keinerlei Steuersequeszen im Datenmodus unterschieben.
Und wenn du es über eine Telnet-Session versuchen würdest, würde diese natürlich sofort abreißen, sobald du es schaffen würdest, dem Modem irgendweine Sewuenz unterzuscheben - was allerdings unmöglich ist, weil die Umschaltung aus dem Datenmodus in den Kommandomodus eine Mindestpause nach dem "magic" Text und dem Kommando benötigen (z.b. +++<Pause>ath<cr>) - und genau diese Pause verhindern die IP-Pakete, die das Telnet erzeugt...
Was willst du überhaupt damit? Das LANCOM resettet das Modem sowieso (at&f) als aller erste Aktion und damit ist eine etwaige Konfig im Modem eh hinfällig...
Gruß
Backslash
das von dir gewünschte ist schlichtweg unmöglich, weil du dir dabei den Ast absägst, auf dem du sitzt...
Das Modem wird vom LANCOM weraltet, und das hat die volle Kontrolle, d.h., du kannst ihm keinerlei Steuersequeszen im Datenmodus unterschieben.
Und wenn du es über eine Telnet-Session versuchen würdest, würde diese natürlich sofort abreißen, sobald du es schaffen würdest, dem Modem irgendweine Sewuenz unterzuscheben - was allerdings unmöglich ist, weil die Umschaltung aus dem Datenmodus in den Kommandomodus eine Mindestpause nach dem "magic" Text und dem Kommando benötigen (z.b. +++<Pause>ath<cr>) - und genau diese Pause verhindern die IP-Pakete, die das Telnet erzeugt...
Was willst du überhaupt damit? Das LANCOM resettet das Modem sowieso (at&f) als aller erste Aktion und damit ist eine etwaige Konfig im Modem eh hinfällig...
Gruß
Backslash
Moin Backslash!
Das Rücksetzkommando ist konfigurierbar, kann also von "&F" auf z.B. "Z" geändert werden (laden der gespeicherten Konfiguration). Allerdings ist die Modeminitialisierung auch auf dem LANCOM konfigurierbar und daher in den meisten Fällen eine gespeicherte Konfiguration überflüssig.
Ciao, Georg
Das Rücksetzkommando ist konfigurierbar, kann also von "&F" auf z.B. "Z" geändert werden (laden der gespeicherten Konfiguration). Allerdings ist die Modeminitialisierung auch auf dem LANCOM konfigurierbar und daher in den meisten Fällen eine gespeicherte Konfiguration überflüssig.
Ciao, Georg
Hallo zusammen,
@backslash: Je mehr ich darüber nachgedacht habe, desto mehr wurde mir klar, dass mein Wunsch ein Wunschdenken bleiben wird. Die Modems bieten diese sehr komfortable Option, aber in dieser Konstellation klappt das wohl wirklich nicht. Entweder - oder. Ansonsten funktioniert das Modem an dem 1781A wirklich perfekt und liefert einem ein Hintertürchen, wenn sonst gar nichts mehr geht. Macht bei der Datenrate natürlich nicht wirklich Spaß, ist aber ein Sicherheitsanker.
Klar ist: Das braucht man SEHR selten. Wäre aber schön gewesen, wenn man das irgendwie in den Griff bekommen hätte. Und klar initialisiere ich das Modem mit ATZ, Lautsprecher, Rückmeldungen, Timeout usw.
@backslash: Je mehr ich darüber nachgedacht habe, desto mehr wurde mir klar, dass mein Wunsch ein Wunschdenken bleiben wird. Die Modems bieten diese sehr komfortable Option, aber in dieser Konstellation klappt das wohl wirklich nicht. Entweder - oder. Ansonsten funktioniert das Modem an dem 1781A wirklich perfekt und liefert einem ein Hintertürchen, wenn sonst gar nichts mehr geht. Macht bei der Datenrate natürlich nicht wirklich Spaß, ist aber ein Sicherheitsanker.
Klar ist: Das braucht man SEHR selten. Wäre aber schön gewesen, wenn man das irgendwie in den Griff bekommen hätte. Und klar initialisiere ich das Modem mit ATZ, Lautsprecher, Rückmeldungen, Timeout usw.