sagt mir jemand, unter welchem Betriebssystem die Lancoms laufen? Ich vermute anhand der Telnet-Oberfläche irgendetwas unixoides...
Und mit welchem Programm lassen sich eigentlich die Firmware-Dateien genauer ansehen? Bei der Endung upx hatte ich erst an den UPX-Komprimierer gedacht - scheint aber nicht so zu sein.
sagt mir jemand, unter welchem Betriebssystem die Lancoms laufen? Ich vermute anhand der Telnet-Oberfläche irgendetwas unixoides...
nein, es ist ein selbstentwickeltes System
Und mit welchem Programm lassen sich eigentlich die Firmware-Dateien genauer ansehen? Bei der Endung upx hatte ich erst an den UPX-Komprimierer gedacht - scheint aber nicht so zu sein
nun ja, soweit geht die Offenheit denn doch nicht...
Ich tippe eher auf etwas in der Art von VRTX. Aus dem Nichts heraus wird LCOS sicher nicht entstanden sein, das ist sehr abwegig in der heutigen Zeit, auch wenn Lancom Systems sagt, dass es etwas selbst entwickeltes ist. Selbst entwickelt sicher, aber irgendeine Basis wird wohl schon dagewesen sein.
Dr.House hat geschrieben:Dr. House: Du bist geheilt. Steh auf und wandle.
Patient: Sind Sie geisteskrank?
Dr. House: In der Bibel sagen die Leute schlicht "Ja, Herr" und verfallen dann ins Lobpreisen.
nope, der BS-Kern ist von Grund auf selber entwickelt. Für ein embedded-System
ist das ja auch nicht beliebig viel, was man da tun muß, ein Scheduler, eine
Speicherverwaltung, etwas Interprozeßkommunikation und ein Urlader. Das System
ist ursprünglich mal vor ca. 7..8 Jahren für einen ISDN-Terminaladapter bei ELSA
entwickelt worden und wird seit dem kontinuierlich weiter gepflegt.
Natürlich wird heutzutage hier und da Fremdsoftware eingebunden, weil z.B. die
Chiphersteller einem keine andere Wahl lassen. Aber ansonsten ist das alles
selbst geschrieben...
Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
