Kleines „Bürgernetz“

Allgemeine Fragen zu Themen die sonst nirgendwo passen

Moderator: Lancom-Systems Moderatoren

designfanatiker
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Kleines „Bürgernetz“

Beitrag von designfanatiker »

Servus,

in meinem Wohnort ist DSL aufgrund zu großer Entfernung zur nächsten Vermittlungsstelle nicht verfügbar. Um dennoch in den Genuss einer zeitgemäßen Übertragungsgeschwindigkeit zu kommen haben sich nun einige Einwohner zusammengetan und möchten gemeinsam eine Standleitung nutzen. Die einzelnen Haushalte sollen per WLAN angebunden werden.

Ich suche bereits seit einiger Zeit nach einem geeigneten Router, mit dem wir die zur Verfügung stehende Bandbreite möglichst fair auf alle Nutzer verteilen können. Da auch einige Einwohner mit eher geringer Internetnutzung ihr Interesse bekundet haben, wäre es natürlich wünschenswert, den verursachten Traffic jedes Nutzers festhalten und dann ggf. entsprechend abrechnen zu können.

Könnt ihr mir ein geeignetes Gerät empfehlen? Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.

Beste Grüße

Gerhard
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REPTILE
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Beitrag von REPTILE »

im grunde kann das jeder LANCOM mit WLAN funktionalität...

nur muss man dazu sagen das sich jemand der sich in der materie nicht auskennt nicht einfach so eine ganze strucktur aus dem ärmel schütteln kann.... auch auf die gefahr hin das das jetzt komisch klingt, aber es ist nicht alleine damit getan ein gerät zu kaufen und aufzustellen.... von daher nicht gleicht auf die geräte schieben wenn etwas nicht geht.....

im prinzip kann man sowas sowas mit jedem x beliebigen AP bewerkstellen...
designfanatiker
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Beitrag von designfanatiker »

Im kleinen Rahmen setze ich bereits jetzt eine ähnliche Lösung ein. Zwei Accesspoints von Allnet (im Client-Modus) greifen auf einen weiteren Accesspoint zu, der wiederum die Verbindung zum kabelgebundenen Netzwerk herstellt. Funktioniert über eine Entfernung von etwa 400 Metern einwandfrei. Um auf diese Weise allerdings eine Standleitung gemeinsam nutzen zu können, ist ein leistungsfähiger Router notwendig, der die zur Verfügung stehende Bandbreite optimal aufteilt und außerdem eine Art Benutzerverwaltung zur Verfügung stellt.

Die benötigte Hardware könnte in einem öffentlichen Gebäude untergebracht werden. Der Anschluss an die Standleitung müsste im beheizten Keller erfolgen, dort lässt sich auch der Router und ggf. eine USV unterbringen. Der Accesspoint müsste natürlich auf dem (nicht ausgebauten und daher starken Temperaturschwankungen unterworfenen) Dachboden montiert werden.

Kennt ihr ähnliche Projekte, von denen man sich Anregungen holen könnte?
designfanatiker
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Beitrag von designfanatiker »

Keine weiteren Anregungen?
Baron
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Beitrag von Baron »

Hallo @designfanatiker,
ich denke das dies deinen Anforderungen entspricht oder halt Suchfunktion nutzen!

Link:
http://www.lancom-forum.de/topic,4079,- ... 6KB-s.html

gruß
Baron
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designfanatiker
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Beitrag von designfanatiker »

Baron hat geschrieben:ich denke das dies deinen Anforderungen entspricht oder halt Suchfunktion nutzen!
Die Links im genannten Thread sind äußerst interessant. Über die Suchfunktion werde ich allerdings nicht fündig. Vielleicht suche ich aber auch nach den falschen Suchbegriffen.
Baron
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Beitrag von Baron »

Hallo,
in den links sind wie ich dort auch schon gesehen habe, ein Forum untergebracht. Mal schauen was die Leute dort so erzählen, vieleicht gibt es auch dort einige brauchbare informationen!
;-)

gruß
Baron
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designfanatiker
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Beitrag von designfanatiker »

Die wenigen verfügbaren Kanäle im 2,4 GHz-Bereich scheinen in vielen Netzen Probleme zu verursachen. Ich spiele daher mit dem Gedanken, einen Accesspoint einzusetzen, der beide Frequenzbereiche parallel beherrscht. Ist zwar ein „wenig“ teurer, dafür aber auch deutlich zukunftsicherer. Es käme beispielsweise der LANCOM OAP-54 in Frage.

Sind für die Einrichtung einer Standleitung eigentlich größere Änderungen am Telefonanschluss nötig? Der Telefonanschluss befindet sich im Keller des Nebengebäudes, der Accesspoint würde auf dem Dachboden des deutlich höheren Hautgebäudes installiert. Zwischen den beiden Punkten sollte man lt. Elektriker ein Netzwerkkabel einziehen können, allerdings sind Leerrohre in einem über einhundert Jahre alten Gebäude eher Mangelware.

Alles machbar. Zusätzlich soll allerdings auch das Hauptgebäude mit einem drahtlosen Internetzugang versorgt werden. Die Verteilung der zur Verfügung stehenden Bandbreite müsste also bereits vor dem Accesspoint erfolgen.
Baron
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Beitrag von Baron »

Hallo @designfanatiker,
Sind für die Einrichtung einer Standleitung eigentlich größere Änderungen am Telefonanschluss nötig?
Nein, wird nichts verändert! Man kann auch eine seperate Leitung legen lassen -> Kostet halt extra; aber was soll der Geiz!

gruß
Baron
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designfanatiker
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Beitrag von designfanatiker »

Baron hat geschrieben:Nein, wird nichts verändert! Man kann auch eine seperate Leitung legen lassen -> Kostet halt extra; aber was soll der Geiz!
Das Gebäude verfügt momentan über einen analogen Telefonanschluss. Der lässt sich doch ansich nicht parallel für Standleitung und Telefon verwenden. Oder etwa doch?

P. S. Hab' heute bei Lancom einen interessanten Artikel über PPPoE gelesen. Diese Technik wäre meines Erachtens für den Einsatz in einem „Bürgernetz“ perfekt geeignet. Man könnte sogar verhindern, dass sich ein Nutzer mit den selben Verbindungsdaten mehrmals einwählt.
Digger
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Beitrag von Digger »

Hi,

zu deinem Thema wir nutzen zum größten teil die LAncom L-54ag und ich muss sagen wir haben sehr wenige probs es hängen ca 300 mann gesamt am netz verteilt auf Linksys routern und Lancom als haupt strecke es giebt auch 2,4 ghz Wrt strecken von über 5 km länge selbst der Lancom machen ohne zu zucken mehr als 5 km bei 108 im turbo modus und ner Mars.

Grüsse Digger
designfanatiker
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Beitrag von designfanatiker »

Beeindruckend. Wie habt ihr das Netz abgesichert? Über PPPoE?
Digger
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Beitrag von Digger »

derzeit wird alles über mac geregelt ist aber alles im umbau
designfanatiker
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Beitrag von designfanatiker »

Digger hat geschrieben:derzeit wird alles über mac geregelt ist aber alles im umbau
Auf was setzt ihr zukünftig?
Digger
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Beitrag von Digger »

Mac Auth bleibt, derzeit werden die Server neu aufgesetzt dort wird dann per Mac und IP authentifizieren bzw. es werden alle sofort gesperrt und erst nach der authentifizieren frei gegeben sollte der Radius wegfallen dann wir der lancom zugemacht und nur eingetragene haben Zugang! Meist die verantwortlichen bis der Radius wieder geht! Zurzeit ist es so das alle zugelassen werden und nur beim authentifizieren erst gesperrt oder zugelassen werden! Ist noch mehr sachen in Planug!
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