Hallo,
habe schon im Internet nach eine vernünftigen Lösung gesucht, aber leider nichts sinnvolles herausgefunden. Problemstellung ist eigentlich ganz einfach, ich möchte einen (recht teuren 160 Eure/Woche) Wlan-Zugang auf einem Kreuzfahrtschiff allen meinen Geräten zur Verfügung stellen. Besonders das Eingeben von Nachname, Kabinennummer und Pin ist auf Dauer lästig, von der Fehleranfälligkeit ganz zu schweigen.
Also „angeschlossen“ werden sollen ein Laptop, ein Ipad, ein Iphone 4, die letzten beiden Geräte auch von der Frau. Die Iphones ( sind keine 5er) können im Wlan keinen 5GHz-Modus, die können wohl „nur“ im 2,4GHz-Bereich (802.11n 2.4GHz only) arbeiten.
Anwendungsfall: Ich bekomme beim Login eine an die Mac-Adresse gebundene IP zugeteilt, genauer gesagt, der Internet-Zugang ist an die Mac-Adresse gebunden (wohl um eine Doppelanmeldung zu verhindern).
Mit welchem Lancom (ein L54-agn liegt hier noch auf Reserve?) kann ich sowas (Internet über Wlan <-> Lancom <-> eigenes Wlan) anstellen? Und wenn ja, was sind die Stolperfallen?
Gruß und Danke
Rudi
Kopplung WLan-Wlan mit Internetzugang auf Schiff
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Moin,
Erstmal erwartet der Zugang auf dem Schiff einen 'normalen' WLAN-Client, d.h. Du mußt das WLAN im Client-Modus betreiben. Da ein WLAN im LANCOM nicht gleichzeitig als AP und Client agieren kann, brauchst Du entweder ein Dual-Radio-Gerät oder zwei Geräte, die Du über ihr Ethernet zusammenschaltest.
Das sind in der Summe eine ganze Menge 'wenns'. Und einiges kann man erst ausprobieren, wenn man 'vor Ort' ist. Und eigentlich wollte man ja Urlaub machen und nicht in der Kabine sitzen und herumprobieren...
Gruß Alfred
Einige...Und wenn ja, was sind die Stolperfallen?
Erstmal erwartet der Zugang auf dem Schiff einen 'normalen' WLAN-Client, d.h. Du mußt das WLAN im Client-Modus betreiben. Da ein WLAN im LANCOM nicht gleichzeitig als AP und Client agieren kann, brauchst Du entweder ein Dual-Radio-Gerät oder zwei Geräte, die Du über ihr Ethernet zusammenschaltest.
Die IP bekommst Du schon vor dem Login zugeteilt, sonst könntest Du über den Browser ja nicht die Login-Seite aufrufen. Das bedingt Maskierung, und Maskierung geht nur mit WAN-Verbindungen, d.h. Du mußt das DSLoL ans WLAN binden und darüber eine transparente WAN-Verbindung mit (vermutlich) DHCP aufbauen. DSLoL am WLAN ist leider eine Sache, dir nicht übermäßig gut funktioinert und auch immer mal wieder bei einer LCOS-Version kaputt ist...Ich bekomme beim Login eine an die Mac-Adresse gebundene IP zugeteilt,
...und da wird's jetzt richtig knifflig, denn das muß das Client-LANCOM ja automatisch nach dem Aufbau der WAN-Verbindung tun. Man kann zwar über die Aktionstabelle nach einem Verbindungsaufbau HTTP(S)-Zugriffe automatisch machen, aber das setzt voraus, daß Du (a) die IP-Adresse oder den Host-Namen des Login-Gateways kennst und (b) die "Web-API" zum Login in einer Form formuliert ist, daß sich die Parameter (Benutzername, PIN) in die URL einbetten lassen.Besonders das Eingeben von Nachname, Kabinennummer und Pin ist auf Dauer lästig, von der Fehleranfälligkeit ganz zu schweigen.
Das sind in der Summe eine ganze Menge 'wenns'. Und einiges kann man erst ausprobieren, wenn man 'vor Ort' ist. Und eigentlich wollte man ja Urlaub machen und nicht in der Kabine sitzen und herumprobieren...
Gruß Alfred
Erst mal Danke für die Antwort
Gruß und Danke
Rudi
Gut, das ist mal kein "nein, es geht nicht".Einige...Und wenn ja, was sind die Stolperfallen?
Das sollte machbar sein.Erstmal erwartet der Zugang auf dem Schiff einen 'normalen' WLAN-Client, d.h. Du mußt das WLAN im Client-Modus betreiben.
Das mit dem Dual-Radio-Gerät hatte ich eigentlich gehofft, mit einem L-322agn dual Wireless oder L-452agn dual Wireless hinzubekommen. Das mit den zwei Geräten hat nicht unbedingt den Charme einer WAF-friendly solution (womans acceptance factor).Da ein WLAN im LANCOM nicht gleichzeitig als AP und Client agieren kann, brauchst Du entweder ein Dual-Radio-Gerät oder zwei Geräte, die Du über ihr Ethernet zusammenschaltest.
Sowaas ähnliches hatte ich befürchtet. Und wenn es nicht funktioniert, schade.Das bedingt Maskierung, und Maskierung geht nur mit WAN-Verbindungen, d.h. Du mußt das DSLoL ans WLAN binden und darüber eine transparente WAN-Verbindung mit (vermutlich) DHCP aufbauen.
Das kann ich auch gerne einmal am Tag selber erledigen, war nur als Beispiel gedacht, wieviel "Fummelarbeit" drei Geräte sein können....und da wird's jetzt richtig knifflig, denn das muß das Client-LANCOM ja automatisch nach dem Aufbau der WAN-Verbindung tun.Besonders das Eingeben von Nachname, Kabinennummer und Pin ist auf Dauer lästig, von der Fehleranfälligkeit ganz zu schweigen.
Aber wann hat man denn schon mal soviel Zeit um einfach mal hemmungslos herumzuspielen?Und eigentlich wollte man ja Urlaub machen und nicht in der Kabine sitzen und herumprobieren...
Gruß und Danke
Rudi
... das mit dem WAF ist gut 
Auf die Frage "Braucht man denn diese Geräte hier wirklich alle?" sollte man genauso kühl und lässig mit "Braucht man (Frau) denn wirklich zu jedem Outfit die passende Handtasche?"

Auf die Frage "Braucht man denn diese Geräte hier wirklich alle?" sollte man genauso kühl und lässig mit "Braucht man (Frau) denn wirklich zu jedem Outfit die passende Handtasche?"

Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1781VA (Telekom VDSL 250/40);
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn;
Switches: 4 x aruba 6100 12G; 2 x Cisco 3560-CX; 2 x Extreme X440G2-12p-10GE4; 2 x Juniper EX2300-C-12P; 3 x Zyxel XS1930-12F
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn;
Switches: 4 x aruba 6100 12G; 2 x Cisco 3560-CX; 2 x Extreme X440G2-12p-10GE4; 2 x Juniper EX2300-C-12P; 3 x Zyxel XS1930-12F
Moin,
ach ja, was ich bei den potentiellen Problemen noch vergass: Wenn man ein Dual/Radio-Geraet nimmt, wird man beide Funkmodule in so einem Szenario auf 2,4 GHz betreiben muessen - die Client-Seite, weil der angebotene Hotspot auf 2,4 GHz laeuft, die AP-Seite, weil die eigenen Clients nichts anderes koennen. Selbst wenn man es schafft, die beiden Module kanalmaessig maximal weit auseinander zu legen (1 und 13), dann duerfte das Aerger geben, weil die beiden Module sich gegenseitig stoeren, insbesondere wenn man anfaengt, darueber ernsthaft Traffic zu machen. Die Osprey-Module im L-452 und den aktuellen L-322 haben in der Empfindlichkeit gegenueber dem Merlin noch einmal gut zugelegt, was zwar der Abdeckung foerderlich ist, in diesem Fall aber die Probleme noch verstaerkt...
Gruss Alfred
ach ja, was ich bei den potentiellen Problemen noch vergass: Wenn man ein Dual/Radio-Geraet nimmt, wird man beide Funkmodule in so einem Szenario auf 2,4 GHz betreiben muessen - die Client-Seite, weil der angebotene Hotspot auf 2,4 GHz laeuft, die AP-Seite, weil die eigenen Clients nichts anderes koennen. Selbst wenn man es schafft, die beiden Module kanalmaessig maximal weit auseinander zu legen (1 und 13), dann duerfte das Aerger geben, weil die beiden Module sich gegenseitig stoeren, insbesondere wenn man anfaengt, darueber ernsthaft Traffic zu machen. Die Osprey-Module im L-452 und den aktuellen L-322 haben in der Empfindlichkeit gegenueber dem Merlin noch einmal gut zugelegt, was zwar der Abdeckung foerderlich ist, in diesem Fall aber die Probleme noch verstaerkt...
...wenn man die Antwort vertraegt...Auf die Frage "Braucht man denn diese Geräte hier wirklich alle?" sollte man genauso kühl und lässig mit "Braucht man (Frau) denn wirklich zu jedem Outfit die passende Handtasche?" Wink
Gruss Alfred
Das hätte zumindest mal an dem aktuellen Standort gut ausgesehen - wenn Kanal 44 einer aus dem 5GHZ-Netz ist. Ansonsten wäre ein Update der Iphones auf 5 notwendig, das sollte zumindest der Papierform nach beide Netze im Wlanbereich können (habe mich nur wegen der Anschlussänderung gegen diese Generation der Iphones entschieden).alf29 hat geschrieben:ach ja, was ich bei den potentiellen Problemen noch vergass: Wenn man ein Dual/Radio-Geraet nimmt, wird man beide Funkmodule in so einem Szenario auf 2,4 GHz betreiben muessen - die Client-Seite, weil der angebotene Hotspot auf 2,4 GHz laeuft, die AP-Seite, weil die eigenen Clients nichts anderes koennen. Selbst wenn man es schafft, die beiden Module kanalmaessig maximal weit auseinander zu legen (1 und 13), dann duerfte das Aerger geben, weil die beiden Module sich gegenseitig stoeren, insbesondere wenn man anfaengt, darueber ernsthaft Traffic zu machen.
Ach ja, und das Verbinden zweier Lancoms würde auch noch die Möglichkeit der VPN-Verbindung ungemein erleichtern:-)
Rudi
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