Statische Aufladung - Router startet ständig neu

[sebezahn]

Hi alle,

ich habe in einem Büro einen 1811n stehen, der zwangsweise auf dem Schreibtisch steht (Coworking Space...). Wenn ich hier sitze, mal kurz aufstehe und mich wieder hinsetze, reicht es, dass ich den Schreibtisch berühre und der Lancom startet neu. Es hat eine Zeit gedauert, bis ich dahinter gekommen bin, dass es die statische Aufladung ist.

Ich kann hier leider recht wenig ändern, weder anderen Teppichboden legen noch irgendwas baulich machen. Gibt es eine Möglichkeit, den Router irgendwie zu erden oder so aufzustellen, von mir aus auf geerdete Alufolie, dass das nicht mehr passiert? Fällt jemandem dazu was ein?

Vielen Dank!
Sebastian

[stefanbunzel]

Hallo Sebastian,

nach meinem Verständnis müsstest du eigentlich dich und nicht den Router erden .
Denn offensichtlich ist es ja so, dass der Router gut geerdet ist und du so deine Überspannung über das Gerät in das Stromnetz ableitest.
Ich glaube, dass es solche geerdeten Boden- / Rollstuhl-Matten gibt. Das wäre vielleicht eine Möglichkeit?

Viele Grüße,
Stefan

[MoinMoin]

Moin, moin!

Ich denke, es reicht schon, den Tisch zu erden. Dann bekommt zumindest das LANCOM keinen Schlag mehr ...

Ciao, Georg

[garfield0815]

Moin, moin!

Ich denke, es reicht schon, den Tisch zu erden. Dann bekommt zumindest das LANCOM keinen Schlag mehr ...

Ciao, Georg

oder vor dem hinsetzen immer an eine Erdung langen

ist aber trotzdem interessant da das Gehäuse aus Kunststoff ist
verwendet du UTP Netzwerk kabel
Versuchs mahl mit einem STP kabel das zu einen geerdeten (schuko Stecker )geht
vielleicht krigst du es so hin

[martinw]

Versuchs mahl mit einem STP kabel das zu einen geerdeten (schuko Stecker )geht

Du meinst wohl sowas hier?




Jupp, das sollte die Probleme schlußendlich lösen

[garfield0815]

ja unbedingt

eigentlich meinte ich zu einem geerdeten switch PC ... mit schuko stecken

[sebezahn]

Hallo alle,

habe mir so ein Kabel mal zusammengelötet. Der Effekt war wohl entgültig!

Aber ernsthaft: Das mit dem Kabel versuche ich mal. Der Lancom ist mit einer Netzwerkdose verbunden, deren Erdungsstatus ich aber nicht kenne. Danach stelle ich ihn auf eine kleine Metallplatte, die ich mit nem Erdungskabel am Rechner anschließe. Vielleicht bringt es was.

Danke für die Anregungen!
Sebastian

[stefanbunzel]

Hallo Sebastian,

ich muss mich wiederholen: Nicht der Lancom sondern DU bist das Problem!
DU solltest dich auf eine geerdete Metallplatte stellen - und schon bekommt der Lancom von dir auch keine statischen Aufladungen mehr ab...

Siehe zum Beispiel hier: http://www.esd-antistatik-profi.com/

@Martin: Von deinem Spezial-LAN-Kabel würde ich auch gern mehrere nehmen. Leider habe ich die im AixTeMa-Shop gar nicht gefunden... Schreibe bitte das nächste Mal die Artikel-Nummer mit dazu!

Viele Grüße,
Stefan

[tesme33]

Hi
unabhängig ob Sebezahn ein paar andere Schuhe anziehen sollte oder nicht, um nicht aufgeladen zu sein. Darf es nicht sein dass die Lancom neu startet.
Das hört sich bei mir nach einer nicht funktionierenden Erde an. Bei uns rennt einmal im Jahr einer durch das Büro und hält sein Messgerät an alles was ein Stromkabel hat. Wenn es Ok kriegt es einen Aufkleber.
Mal hier schauen: http://de.wikipedia.org/wiki/Erdungsmessung

Das kann echt gefährlich sein. Bei mir zu Hause war die Erde vom Herd nicht richtig angeschlossen und als wir mal unter den Schränken gewischt haben kam meine Frau an das Kabel und die Erde flutschte raus. Was wir natürlich nicht gesehen haben, da dies in der Dose war, nur wir haben beim Kochen immer wieder eine gewischt bekommen.

Ich würde die Lancom mal an einer anderen Steckdose betreiben und mit einem anderen Verlängerungskabel/Verteilersteckdose.

[garfield0815]

Hi
unabhängig ob Sebezahn ein paar andere Schuhe anziehen sollte oder nicht, um nicht aufgeladen zu sein. Darf es nicht sein dass die Lancom neu startet.
Das hört sich bei mir nach einer nicht funktionierenden Erde an. Bei uns rennt einmal im Jahr einer durch das Büro und hält sein Messgerät an alles was ein Stromkabel hat. Wenn es Ok kriegt es einen Aufkleber.
Mal hier schauen: http://de.wikipedia.org/wiki/Erdungsmessung

Das kann echt gefährlich sein. Bei mir zu Hause war die Erde vom Herd nicht richtig angeschlossen und als wir mal unter den Schränken gewischt haben kam meine Frau an das Kabel und die Erde flutschte raus. Was wir natürlich nicht gesehen haben, da dies in der Dose war, nur wir haben beim Kochen immer wieder eine gewischt bekommen.

Ich würde die Lancom mal an einer anderen Steckdose betreiben und mit einem anderen Verlängerungskabel/Verteilersteckdose.

hmmm nur das das das nertzteil vom lancom keine Erde hat

[tesme33]

Hi
...

/Verteilersteckdose.

hmmm nur das das das nertzteil vom lancom keine Erde hat

Hi
auch bei einem Netzteil ohne SchutzErde kann man durch einen schlechten Nullleiter das Potential des gemsamten Gerätes über das Potential der Schutzerde heben und kriegt dann eine Spannungsspitze sobald man an das Gerät fasst.

[garfield0815]

ja wen man ans grät fast dazu müste aber das gehuse aus einem leitfähigen material sein

un der besagte hat n kunstoff gehause

ich an seiner stelle würde durchus einfach mahl den besagten schreibtisch erden

vermutlich würde schon n einfacher draht (blumendraht) .... zwischen besagten computergehause unter dem tisch und dem metall gestell des tischen reichen
damit sollten dan die statischen aufladungen den direkten weg nehmen

oder wen man es profesioneller haben will

https://www.google.de/search?q=erdungss ... 0&bih=1063

[GrandDixence]

Unter der Annahme, dass der LANCOM 1811 das gleiche Gehäuse und Netzteil wie die 1781-Serie hat:

a) Das handelsübliche LANCOM-Netzteil ist ein Schaltnetzteil mit galvanischer Trennung und Schutzisolation:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil
http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzisolierung
Bei galvanischer Trennung spielt es keine Rolle, welches Potential der Nullleiter zur Schutzerde aufweist. Multimeter-Messungen bestätigen, dass die 230 VAC-Anschlüsse des Netzteils sehr hochohmig von den 12 VDC-Ausgängen des Netzteils getrennt sind.

b) Um nicht eine Erdschleife zu produzieren, sollte die Schirmung von Netzwerkkabeln hochohmig zur Schutzerde sein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdschleife#Computernetze
Multimeter-Messungen bestätigen, dass die Schirmung der Ethernet-Buchsen sehr niederohmig zum Minus-Pol des 12 VDC-Eingang ist, aber sehr hochohmig zum 230 VAC-Anschluss des LANCOM-Netzteil.

c) Symmetrische Signalübertragungen mit elektrischer Schirmung sind sehr störungsunempfindlich (Ethernet, USB, HDMI, DisplayPort, DVI-D). Hingegen sind asymmetrische Signalübertragungen sehr störempfindlich und können die Störungen in die angeschlossenen Geräte hineintragen (RS-232, LANCOM-Config, Antennenkabel Fernseher/Radio, Kabel zur Satellitenschüssel, SCART, Audio-CINCH/DIN-/Klinkenanschluss, Coax-S/PDIF). Asymmetrische Signalübertragung ist zu vermeiden und nach Möglichkeit durch symmetrische Signalübertragung mit Schirmung oder optischer Signalübertragung zu ersetzen. Kann die asymmetrische Signalübertragung nicht durch symmetrische oder optischer Signalübertragung ersetzt werden, sind bei Störungen entsprechende Massnahmen zu treffen: z.B. galvanische Trennung, Mantel-Brummfilter für Fernsehkabel.

Besondere Massnahmen sollten bei asymmetrischen Signalübertragungen, welche das Gebäude verlassen, getroffen werden. So sollten bei Internetanschlüsse über Fernsehkabel-Kabelmodeme (EuroDOCSIS) zum Schutz vor Erdschleifen und Störungen das Kabelmodem ausschliesslich über optische Signalübertragung (Glasfaser-Ethernet) mit dem hausinternen Netzwerk verbunden werden (=> SFP-Modul 1781EF(+)).
http://de.wikipedia.org/wiki/Symmetrisc ... bertragung
http://de.wikipedia.org/wiki/Asymmetris ... bertragung

d) Durch die Gummifüsse und das Kunststoffgehäuse auf der Ober- und Unterseite ist das LANCOM-Gerät sehr hochohmig gegen die Tischplatte isoliert. Da statische Aufladung zwar Hochspannung ist, aber mit wenig Energie, ist eine Einflussnahme durch statische Aufladung von der Gehäuseaussenseite vernachlässigbar. Wahrscheinlich ist eine instabile Stromversorgung (Wackelkontakt) oder ein Hardwaredefekt (z.B. LANCOM-Netzteil) die Ursache für die Router-Neustarts.

[garfield0815]

ich weis ja nicht ob das Netzteil im Schreibtisch verbaut wurde
aber evtl mahl das Netzteil in eine andere doose stecken

ich habe ein Bosch ladegerät bei dem ich letzten ein proplem in einer Steckdose habe
die dose an sich ist OK und auch der Stecker des ladegerät

ist halt die Combi aus beiden