Eigene Lancom Modems für ADSL/VDSL

Wünsche und Vorschläge zur Verbesserung der LANCOM Produkte

Moderator: Lancom-Systems Moderatoren

COMCARGRU
Beiträge: 1203
Registriert: 10 Nov 2004, 17:56
Wohnort: Hessen

Eigene Lancom Modems für ADSL/VDSL

Beitrag von COMCARGRU »

Tach,

also eigentlich habe ich es im Netzzugangssegment immer sehr geschätzt, ein All-in-One-Gerät zu haben. Angefangen mit dem 1621 scheint sich aber mittlerweile ob der vielfältigen Zugangsmöglichkeiten die Situation einfach nicht mehr ordentlich abbilden zu lassen.

Auch bei Lancom ist es ob der vielen Modelle nicht mehr so schön das passende zu finden. Ich sage nur 1681V mit Fast Ethernet und 1781A mit Gigabit Ethernet Switch.

Von den ganzen anderen 1781-Varianten mal ganz abgesehen.

Daher hier mal die Frage wie denn eure Meinung zu einem Lancom-Modem ist?

Also entweder ein ADSL/ADSL2/ADSL2+ Modem oder ein VDSL2-Modem oder gar ein ADSL/ADSL2/ADSL2+/VDSL2-Modem?

Hätte das Gerät eine Chance, weil dann endlich die Suche nach passenden Modems zu Ende wäre?

Gruß
COMCARGRU
Wann zum Teufel werden ALLE PCs grundsätzlich nur noch mit Hardware RAID 1 ausgestattet???
Benutzeravatar
alf29
Moderator
Moderator
Beiträge: 6205
Registriert: 07 Nov 2004, 19:33
Wohnort: Aachen
Kontaktdaten:

Beitrag von alf29 »

Moin,

also reine xDSL-Modems von LANCOM sehe zumindest ich nicht. Zum einen sind
solche 'dummen' Modems ziemlich austauschbare Commodity-Produkte, mit denen
man sich in eine Konkurrenzsituation zum 'Schuettgut aus Fernost' begibt und wieviele
Kunden bereit waeren, das zu LANCOM-Preisen zu kaufen, halte ich fuer ziemlich
unsicher. Des weiteren war es ja bisher weniger die LANCOM<->Modem-Schnittstelle,
mit denen Leute hier im Forum Probleme haben, sondern dass die intergierten Modems
hier und da nicht connecten - ich sehe nicht, wieso das besser werde wuerde, wenn wir
quasi den Modem-Teil 'standalone' anbieten wuerden.

Was ich mir durchaus vorstellen kann, ist bei genuegender Nachfrage wieder
eine 'Modem-Betriebsart' in den xDSL-Routern anzubieten, wie es sie damals
beim 1621/821 (die Variante ohne +) gab.

Gruss Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
Benutzeravatar
martinw
Moderator
Moderator
Beiträge: 618
Registriert: 06 Apr 2008, 17:31
Wohnort: Aachen

Beitrag von martinw »

Hallo,

die einzige Anwendung von eigenen LANCOM Modems sähe ich bei einer noch zu entwickelnden Hardwarefamilie - nennen wir sie mal 1981-Serie ;-) - als steckbare WAN-Baugruppe, um je nach Bedarf das Router-Grundgerät mit einem ADSL, VDSL, Gigabit-Ethernet, SFP oder Kabelmodem auszustatten :-)



Gruß,

Martin
Benutzeravatar
MoinMoin
Moderator
Moderator
Beiträge: 1979
Registriert: 12 Nov 2004, 16:04

Beitrag von MoinMoin »

Moin, moin!

Wäre sicherlich lustig. Wie weiland beim LANCOM-1 das Modem als Einsteckmödul. Da könnte man ja auch das alte Gehäuse wieder auflegen ...

Ciao, Georg
COMCARGRU
Beiträge: 1203
Registriert: 10 Nov 2004, 17:56
Wohnort: Hessen

Beitrag von COMCARGRU »

Tach,

ähm - ihr seit gut - GENAU sowas zum stecken ist mir eigentlich vorgeschwebt - idealerweise. Hatte den Text in meinem Post dazu schon fertig...

...dachte dann: Ne das ist zu abwegig und hab den Text wieder gelöscht. Schön das ihr das selbst erwähnt!

Also ich dachte an sowas wie ein Connect-Device mit bestimmten (belibiegen) WAN-Schnittstellen, was man an den gewählten Router steckt. Oder ein Router Grundgerät mit 1,2,3 Steckplätzen für WAN-Verbindungsmodule nach Wahl...

*weiterträum*

Gruß
COMCARGRU
Wann zum Teufel werden ALLE PCs grundsätzlich nur noch mit Hardware RAID 1 ausgestattet???
COMCARGRU
Beiträge: 1203
Registriert: 10 Nov 2004, 17:56
Wohnort: Hessen

Beitrag von COMCARGRU »

Tach,

ich wärme das hier mal wieder auf.

Nachdem es kaum noch VDSL-Modems oder VDSL-Router mit funktionierender "Nur-Modem"-Funktion gibt, wird Lancom wohl hurtig ein VDSL-Modem bringen müssen, wenn Lancom weiter mit VDSL werben will.

- Speedports 300HS und 221 nicht mehr erältlich
- Speedport W723V Typ B geht nicht, Typ A nur mit gruseligem Workaround
- Fritzbox 7390 mit neueren Firmwares um die Funktion beraubt
- Zyxels syncen nicht oder nicht zuverlässig
- Bleibt noch Allnet, muss ich erstmal eines bestellen.

- Lancom 1681V - dann aber bitte ein 1781V herausbringen (Und meine vorhandenen 1781EF dagegen kostenlos eintauschen ;) ).

Also Lancom wie stehts - wir Lancom-User brauchen ein VDSL-Modem für unsere Lancoms - dürfen wir damit rechnen von euch eines zu bekommen?

Gruß
COMCARGRU
Wann zum Teufel werden ALLE PCs grundsätzlich nur noch mit Hardware RAID 1 ausgestattet???
ugr|dual
Beiträge: 74
Registriert: 09 Feb 2006, 17:51

Beitrag von ugr|dual »

Die AVM FB gehen mit einer alten Firmware. Was aber nicht Sinn der Sache ist.

Es gibt nocb ein Cisco VDSL2 Modem, das aber richtig teuer ist.

Das Allnet Gerät ist ebenfalls nicht billig, soll aber gehen.
Benutzeravatar
fildercom
Beiträge: 1068
Registriert: 23 Jul 2007, 19:50
Wohnort: Stuttgart

Beitrag von fildercom »

... es gibt auch eines von Sphairon, das 1113, kann aber nicht sagen, ob es läuft!
Zuletzt geändert von fildercom am 26 Aug 2012, 18:56, insgesamt 1-mal geändert.
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1781VA (Telekom VDSL 250/40);
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn dual;
Switches: 2 x GS-2326; GS-2310P; 3 x GS-1108; 2 x Juniper EX2300-C-12P; Juniper EX2300-24P; 3 x Ubiquiti ES-16-XG
COMCARGRU
Beiträge: 1203
Registriert: 10 Nov 2004, 17:56
Wohnort: Hessen

Beitrag von COMCARGRU »

Hi,

mittlerweile hat das Zyxel seine Mitarbeit erklärt - warum auch immer...

Es läuft jetzt seit Montag stabil - wenn es so bleibt soll es mir recht sein.

Danke
Wann zum Teufel werden ALLE PCs grundsätzlich nur noch mit Hardware RAID 1 ausgestattet???
Transcendence
Beiträge: 144
Registriert: 21 Okt 2006, 15:28

Beitrag von Transcendence »

COMCARGRU hat geschrieben:
- Zyxels syncen nicht oder nicht zuverlässig
Das kann ich so nicht bestätigen. Seit der FW 05 laufen die P-870H-53A v2 (kann man in den Modembetrieb umschalten) selbst an T-DSL-Business-Anschlüssen. Diese FW wurde allerdings nicht ausgeliefert und man musste sich die vom Support holen oder in deren Forum zusammensuchen. Inzwischen gibt es aber schon die offizielle FW 09, die ebenfalls stabil läuft.

Davon abgesehen: xDSL ist ja numal eine Krückentechnologie, die aus veralteter Infrastruktur (Kupferdoppelader bis zum Übergabepunkt) noch das letzte Quäntchen rausquetschen soll, um größere Investitionen in die Infrastruktur so lange wie möglich zu verschieben. Diese veraltete Infrastruktur setzt Grenzen - je mehr da gequetscht wird, desto unstabiler wird das. Das entspricht einfach nur der allgemeinen Entwicklung: Immer mehr Geld für immer schlechtere Qualität, weil immer mehr gespart wird. Irgendwann ist es so weit, dass man schon froh sein muss, wenn eine Technologie überhaupt noch zwei Stunden am Stück fehlerfrei funktioniert. Im Bereich "Smartphones" ist das ja heute schon so, und die xDSL-Zugänge wurden in den letzten Jahren auch nicht besser, sondern eher schlechter.
Wenn da wirklich mal etwas ganz ohne Probleme läuft, ist das schon eine Überraschung (und das Zyxel mit neuer FW ist m.E. eine solche).

Grüße
T.
Zuletzt geändert von Transcendence am 29 Mai 2012, 16:23, insgesamt 4-mal geändert.
Benutzeravatar
fildercom
Beiträge: 1068
Registriert: 23 Jul 2007, 19:50
Wohnort: Stuttgart

Beitrag von fildercom »

Naja, die VDSL-Technologie ist eigentlich nicht rückständig, jedenfalls besser als Kabel Internet, wo alle Teilnehmer sich die Bandbreite teilen müssen. Immerhin hat bei der Kupfer-Doppelader jeder seinen eigenen Bandbreitenkorridor und es ist kein Shared Medium!
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1781VA (Telekom VDSL 250/40);
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn dual;
Switches: 2 x GS-2326; GS-2310P; 3 x GS-1108; 2 x Juniper EX2300-C-12P; Juniper EX2300-24P; 3 x Ubiquiti ES-16-XG
Benutzeravatar
MoinMoin
Moderator
Moderator
Beiträge: 1979
Registriert: 12 Nov 2004, 16:04

Beitrag von MoinMoin »

Moin prima-ballerina!

Wie mann es nimmt. Die Teilnehmer in einem Kabelbündel stören sich gegenseitig, was bei allen zu einer reduzierten Datenrate führt. Ist zwar kein Shared-Medium, ist aber bei starker Nutzung im Schnitt auch nicht besser. Und selbst, wenn nur wenige Daten übertragen, steht dem Einzelnen nur ein begrenzter Anteil an der Gesamtbandbreite zur Verfügung.

Bei ordentlicher Planung kann man sicherlich aus dem Fernsehkabel mehr rausholen aus aus einem auf Niederfrequenz ausgelegten Telefonleitungsbündel.

Wie dem auch sei, die Zukunft gehört der Glasfaser.
;-)

Ciao, Georg
COMCARGRU
Beiträge: 1203
Registriert: 10 Nov 2004, 17:56
Wohnort: Hessen

Beitrag von COMCARGRU »

Nabend,

das Zyxel tut jetzt - keine Ahnung warum es die ersten zwei Tage nicht syncen wollte.

Naja meine EF haben ja einen SFP-Port - aber nicht die CPU-Leistung für das was damit möglich ist! Das wäre ja wieder meine alte Klage: "Mehr CPU-Power". Und eine 7100 wäre ja schon Overkill und viel zu teuer für meine persönlichen Zwecke. Aber bis hier Glasfaser liegt, gibt es sicherlich zwei weitere neue Produktlinien.

Aber der Weisheit letzter Schluß ist die aktuelle Produktpalette trotzdem nicht. Warum das 1681V kein 1781V ist, ist mir unverständlich? Genausogut könnte man dann fragen wo ist ein 1681WV. Usw. usf.

Eigentlich finde ich die Idee eines Rumpfgerätes, das sich über Steckmodule frei konfektionieren läßt immer charmanter!

Aber es ist auch klar, das die Schnittstellen Vielfalt erheblich zugenommen hat! Was es natürlich nicht einfacher macht. Was ich aber umso mehr als Argument für ein modulares Gerät betrachte.

Gruß
COMCARGRU
Wann zum Teufel werden ALLE PCs grundsätzlich nur noch mit Hardware RAID 1 ausgestattet???
Benutzeravatar
martinw
Moderator
Moderator
Beiträge: 618
Registriert: 06 Apr 2008, 17:31
Wohnort: Aachen

Beitrag von martinw »

Hallo,

da bin ich völlig bei Dir :)

Alle Schnittstellen steckbar zu gestalten ist sicherlich ein massiver Kostenfaktor, d.h. um ein gewisses Standard-Portfolio an Schnittstellen kommt man wohl nicht drum herum, aber wenigstens die WAN-Schnittstelle könnte man -wie schon mal geschrieben- steckbar ausführen. Zumal man hierfür "nur" eine GBit-Ethernet-Verbindung, eine serielle Anbindung zur Konfiguration oder zum Auslesen des Status sowie die Stromversorgung benötigt, natürlich noch in geeigneter Weise gehärtet gegen Hotplugging. Machbar ist das definitiv.

In der 1781-Serie gibt es ein paar Ungereimtheiten, die sich mir nicht sofort erschließen, z.B. warum der 1781EW als WLAN-Variante des 1781EF nicht ebenfalls über den SFP-Port verfügt.

Der 1681V hat natürlich auch das Pech der (zu) frühen Geburt; offenbar scheint auch noch kein gescheiter GBit-Switch auf dem Markt erhältlich gewesen zu sein. Der zuvor einzig eingesetzte GBit-Chip in den L-305/L-310 scheint sich zumindest nicht allzu beliebt gemacht zu haben, wovon ein Galgen mit ebendiesem Chip in Alfreds Flur zeugt :-) Zumindest kam kurze Zeit später eine ganze Reihe von Geräten mit AR8327 auf den Markt. Ändert aber auch nichts daran, dass der 1681V vermutlich anders projektiert ist als von Dir gewünscht ;)



Gruß,

Martin
Benutzeravatar
alf29
Moderator
Moderator
Beiträge: 6205
Registriert: 07 Nov 2004, 19:33
Wohnort: Aachen
Kontaktdaten:

Beitrag von alf29 »

Moin,
Alle Schnittstellen steckbar zu gestalten ist sicherlich ein massiver Kostenfaktor,
Vor allen Dingen ist das technisch ziemlich aufwendig, es so hinzubekommen, daß man durch
die ganzen EMV-Zulassungen kommt. Was wir mit der EMV schon an Ärger gehabt haben, immer
wenn irgendwelche Tochterplatinen auf der Hauptplatine steckten, sei es nun das 3550 oder
die ersten 1521/1821...
In der 1781-Serie gibt es ein paar Ungereimtheiten, die sich mir nicht sofort erschließen, z.B. warum der 1781EW als WLAN-Variante des 1781EF nicht ebenfalls über den SFP-Port verfügt.
Das ist letzten Endes die Frage, wie das Produktmanagement den Bedarf nach den einzelnen
Varianten einschätzt. Von den 1781ern könnte man mit den ganzen möglichen Permutationen
so viele Varianten bauen, daß von jeder einzelnen Variante die Stückzahlen dann so klein
wären, daß sie sich nicht mehr rentieren. Also baut man die paar 'Brot-und-Butter-Varianten'
mit vergleichsweise wenig Schnittstellen, wo man weiß, daß sie in hohen Stückzahlen
laufen, z.B. die Nachfolger für den 1721 und 1711 (stückzahlenmäßig waren die neben den
reinen APs die Cash-Cows), und ansonsten noch ein paar ausgewählte Exemplare, weil
irgendein Projektkunde da mit nennenswerten Stückzahlen 'gedroht' hat, und die 'Vollausbau-
Variante mit allen möglichen Schnittstellen. Das war z.B. seinerzeit bei den VoIP-Geräten so, da
gab's nur vom 1723 eine Variante mit WLAN. Wer unbedingt VoIP mit WLAN wollte, mußte
eben auch Analogports mitkaufen, die er dann vielleicht gar nicht gebraucht hat.

Wegen SFP: Da gibt es wohl im Augenblick nur sehr wenige Kunden, die das überhaupt nutzen,
und die brauchten eben kein WLAN...generell höre ich von extrem wenig Kunden, die diesen
Steckplatz nutzen.
Der 1681V hat natürlich auch das Pech der (zu) frühen Geburt; offenbar scheint auch noch kein gescheiter GBit-Switch auf dem Markt erhältlich gewesen zu sein.
Es hätte schon welche gegeben, nur war es damals noch so, daß GBit grob ein Watt pro Port
'verbraten' hat und das neben dem VDSL im Standard-LANCOM-Gehäuse unterzubringen, wäre
kaum gegangen, es sei denn mit einem Lüfter ;-) Der AR8327 in den 1781 ist da schon deutlich
moderner und sparsamer, aber den gab's damals eben noch nicht. Außerdem mußte damals
ein "Zeitfenster" getroffen werden und in der zur Verfügung stehenden Zeit neben NAND-Flash
und dem neuen Modem-Chipsatz auch das noch als Innovation in der LANCOM-Linie zu
integrieren, wäre schlicht nicht gegangen. Also ist der Baustein genommen worden, den man
schon auf den XScale-basierten Routern hatte und für den es fertige LCOS-Treiber gab und
im Prinzip ist das für die 50 MBit eines VDSL ja auch völlig ausreichend...
Der zuvor einzig eingesetzte GBit-Chip in den L-305/L-310 scheint sich zumindest nicht allzu beliebt gemacht zu haben, wovon ein Galgen mit ebendiesem Chip in Alfreds Flur zeugt
Den Galgen habe aber nicht ich gebaut, das war ein Kollege aus der Hardware-Entwicklung -
und inzwischen ist das auch nicht mehr mein Flur .-)

Das war ja nur ein einzelner MAC/PHY mit einem Port, von denen hätte man 4 oder 5
einbauen müssen, was weder vom Platz noch von der Stromaufnahme gepaßt hat. Der GBit-
Ethernet-Chip ist im wesentlichen aus Marketing-Gründen im L-305/310 eingesetzt worden,
weil man meinte, die Kunden würden das bei einem 11n-Gerät einfach erwarten. Daß das, was
zwischen dem WLAN und und Ethernet saß (nämlich der alte XScale-Prozessor), den Durchsatz
in der Praxis auf Werte eher unter 100 MBit/s begrenzt, hat man dann nachher festgestellt...und
deshalb sind die nachfolgenden 11n-Geräte auf XScale-Basis (L-315, 1811n, 1821n, OAP310)
dann auch alle wieder ohne GBit-Ethernet gekommen. Erst mit dem neuen PowerPC hat sich
das wieder rentiert, bei dem wurde es aber auch deutlich einfacher, weil die integrierten
Ethernet-MACs selber GBit beherrschen und man nur einen GBit-PHY dranhängen mußte,
während beim XScale die MACs nur 100MBit konnten und man einen kompletten MAC/PHY an
dem PCI-Bus hängen mußte (wo er sich dann auch noch mit dem WLAN um die begrenzte Bandbreite kloppen durfte...).

OK, das war wieder recht viel 'aus dem 'Nähkästchen', vermutlich mehr als mein Chef gutheißen
wird. Das Problem ist immer, irgendwelche Zeit- und Kostenvorgaben zu treffen, und es
gehört immer auch eine gute Portion 'Glaskugellesen' dazu, weil so ein neues Gerät mindestens
ein Jahr Vorlauf in der Entwicklung braucht. Nachher ist man immer schlauer...

Gruß Alfred
Antworten