Feautres Request / Bugs

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diode
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Feautres Request / Bugs

Beitrag von diode »

Hallo !

Als WISP benutzen wir hier ca. 100 Lancoms L54g mit 4.02 Firmware. Nachdem Herr Roehl nicht mehr erreichbar ist, sind mir leider der Ansprechpartner abhanden gekommen ....

Folgende Probleme sind ziemlich dringend:

* Der Bridge Modus ist funkmäßig der stabilste Modus, vor allem bei wenig Funk, und der einzige Modus (im Gegensatz zu Client Modus), bei dem der interne Router funktioniert, oder ein Router nachgeschalten werden kann (letztes Mal probiert mit 3.xx)

Leider sind 6 Platze für Punkt zu Punkt zu wenig !

Es geht nicht darum, jetzt mit allen Features (Vlan etc) das auf z.B. 12 Plätze zu erweitern, sondern einfach nur die "Grundfunktionalität" mit mehr Geräten zu haben.

Z.b. wäre es genial, wenn man auf P2P-1-6 mehrere Mac Adressen eintrangen könnte (als Liste), die dann von allen anderen Einstellungen gleich konfiguriert wären.

* Bei den Loop Back Adressen fehlt die Einstellung einer Netzmaske - schliesslich will ich bei einem Router mehrere Interfaces hochfahren können - und zu jedem Interface gehört bei einem Router eine Netzmaske ...

* Bei 4.02 stürzt bei oftmaligem Linktest (Aktualisieren im Browser klicken bei Antennenjustierung) ziemlich bald das Webinterface ab - nur mit Reboot des Accesspoints wieder hinzubekommen. Wir müssen teilweise z.b. 3.52 zum Einstellen nehmen, wenn's zu viel nervt

* Bei Lancom IL11 / L11 haben wir mit der 3.52 Firmware das problem, das oft ein M angehängt wird, oder sonstwie unsere Clients hinausgeworfen werden. aktuell haben wir als Ersatz nur die 3.22 Firmware im netz gefunden - gibts eine ältere ohne diesen Bug, die man mir mailen könnte ?

lg Gabriel Maria Plutzar
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Jirka
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Beitrag von Jirka »

Hallo Gabriel,

> Bei Lancom IL11 / L11 haben wir mit der 3.52 Firmware das problem, das oft ein M angehängt wird

siehe http://www.lancom-forum.de/topic,296,-I ... m+P2P.html

> Bei 4.02 stürzt bei oftmaligem Linktest (Aktualisieren im Browser klicken bei Antennenjustierung) ziemlich bald das Webinterface ab

Hab ich auch schon festgestellt. Betraf das nur HTTPS? Oder war es mit dem HTTP auch der Fall? Ich glaube, es war nur bei HTTPS, bin dann immer auf HTTP umgestiegen, das ging dann noch.
edit: Also bei HTTP habe ich heute nachmittag das auch 3 mal zum abstürzen gebracht. Ist also sowohl bei HTTP also auch bei HTTPS so.

> Bei den Loop Back Adressen fehlt die Einstellung einer Netzmaske

Ich glaub dafür war das Feature nicht gedacht ...

Viele Grüße,
Jirka
Zuletzt geändert von Jirka am 02 Mär 2005, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.
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alf29
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Beitrag von alf29 »

Moin,

Herr Roehl arbeitet nicht mehr bei LANCOM. Es gibt aber
weiterhin FAEs/L3-Supporter, nur kann ich deren Namen
hier verständlicherweise nicht herausposaunen...

Kunden, die mit den 'Resten' der LANCOM-SSID bei L-11/IL-11
zu kämpfen haben, sollten beim Support nach einer Beta-Version
der 3.56 fragen.

Ebenso gibt es intern eine 4.04, bei der ein paar Races im TCP/HTTPS
beseitigt wurden. TCP wurde in der 4.0x performancemäßig deutlich
überarbeitet, und da sind dann ein paar Sachen hochgekommen, an
die keiner vorher gedacht hatte 8-)

Das mit mehr P2P-Links ist schwierig, weil jeder P2P-Link für die Bridge
oben ein einzelner Port ist, und die kann im Moment nicht mehr als
32 Ports verwalten. Beim 3550 sind wir da schon bei 1+2*(8+6) = 29
Ports...

Gruß Alfred
diode
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Beitrag von diode »

Hallo Alfred !

Werde beim Support nachfragen :)

Von wegen der P2P Links - da wären ja beim L54 noch jede Menge Plätze frei ...

Mein problem ist:
Durch die Mac Maskierung im Client Modus (Multi Client Bridge), die nicht abschaltbar ist, wird verhindert, dass man blöcke über das gerät drüberroutet. Es wurde nie eine Software switch zum Abschalten eingebaut.

Umgekehrt sind auch 6 Geräte im Bridge Modus für einen WISP sehr wenig. Wäre toll, wenn man zumindest beim L54 weitere Plätze hätte - unbegrenzt müssen sie ja nicht sein, aber 32 - (1+6+8) ergibt 17 - genial :)
Danach geht ohnedies die bandbreite aus, wenn man einen guten Überbuchungsfaktor zugrunde legt.

lg Gabriel Maria
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alf29
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Beitrag von alf29 »

>Mein problem ist:
>Durch die Mac Maskierung im Client Modus (Multi Client
>Bridge), die nicht abschaltbar ist, wird verhindert, dass man
>blöcke über das gerät drüberroutet. Es wurde nie eine
>Software switch zum Abschalten eingebaut.

Das läßt sich auch prinzipiell nie abschalten, weil
WLAN-Pakete, die von/zu einem Client laufen, nicht
genug Adreßfelder haben, um Pakete transparent
transportieren zu können. Da man prinzipiell immer
mindestens *zwei* Geräte auf der Client-Seite hat
(nämlich dne Client-AP und das Gerät dahinter), kommt
man um so eine Maskierung gar nicht herum, sofern man
den Client-AP von der Master-Seite her administieren
können will.

Ich hatte mal ein paar Überlegungen zu der Router-
Problematik gemacht, aber die Sache war dem
Produktmanagement hie nie wichtig genug, daß ich
Zeit dafür bekommen hätte.

>Umgekehrt sind auch 6 Geräte im Bridge Modus für einen
>WISP sehr wenig.

Zumindest auf einem (I)L-11 ist das aber ein hartes
Limit, das durch die Firmware der MC-11-Karte gegeben
ist...

>Wäre toll, wenn man zumindest beim L54 weitere Plätze
>hätte - unbegrenzt müssen sie ja nicht sein, aber 32 -
>(1+6+Cool ergibt 17 - genial Smile
>Danach geht ohnedies die bandbreite aus, wenn man einen
>guten Überbuchungsfaktor zugrunde legt.

Ein Interface geht fürs LAN weg, 8 für die logischen
WLANs. Das Maximum wären also theoretisch 23, aber
ich weiß nicht, wie man das dem Kunden erklären soll, daß ein 3550 da weniger kann...

Gruß Alfred
Zuletzt geändert von alf29 am 23 Feb 2005, 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
diode
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Beitrag von diode »

Hallo !

[quote="alf29"]>Mein problem ist:
>Durch die Mac Maskierung im Client Modus (Multi Client
>Bridge), die nicht abschaltbar ist, wird verhindert, dass man
>blöcke über das gerät drüberroutet. Es wurde nie eine
>Software switch zum Abschalten eingebaut.

>Das läßt sich auch prinzipiell nie abschalten, weil
>WLAN-Pakete, die von/zu einem Client laufen, nicht
>genug Adreßfelder haben, um Pakete transparent
>transportieren zu können. Da man prinzipiell immer
>mindestens *zwei* Geräte auf der Client-Seite hat
>(nämlich dne Client-AP und das Gerät dahinter), kommt
>man um so eine Maskierung gar nicht herum, sofern man
>den Client-AP von der Master-Seite her administieren
>können will.


Es gibt etliche Produkte, die das können, die legen die Mac Adresse des Clients dahinter auf den Funk.
Beispiele:
RoamAbout Client (alt)
Senao Client (Mit WaveNet Firmware)

das problem ist, dass die gerouteten IP's nicht in der Merkliste des Lancoms sind, und die vorher richtige Mac des Absenders auf FFFFFFFFFF geändert wird (Broadcast Mac) - darum gehts nicht ...

Mehr Bridge Plätze wären ein brauchbarer Workaround

>>Umgekehrt sind auch 6 Geräte im Bridge Modus für einen
>>WISP sehr wenig.

>Zumindest auf einem (I)L-11 ist das aber ein hartes
>Limit, das durch die Firmware der MC-1-Karte gegeben
>ist...

ich beziehe mich hier nur auf L54 ......

>>Wäre toll, wenn man zumindest beim L54 weitere Plätze
>>hätte - unbegrenzt müssen sie ja nicht sein, aber 32 -
>>(1+6+Cool ergibt 17 - genial Smile
>>Danach geht ohnedies die bandbreite aus, wenn man einen
>>guten Überbuchungsfaktor zugrunde legt.

>Ein Interface geht fürs LAN weg, 8 für die logischen
>WLANs. Das Maximum wären also theoretisch 23, aber
>ich weiß nicht, wie man das dem Kunden erklären soll, daß ein 3550 da >weniger kann...

beide geräte hätten doch die gleiche anzahl plätze, über unterschiedlich viele interfaces verteilt.
Das problem wird bei mir langsam drängend, ich hab mittlerweile mehrere sender die "übergehen"
zusätzliche antennen für weitere bridge-plätze sind unmöglich, da nicht genug kanäle frei sind.

Ich sehe es als keine einschränkung, wenn der L54 mehr plätze hätte, unterschiedliche produkte können eben unterschiedliches. habt ihr was dagegen wenn der kunde einfach die doppelte anzahl L54 statt 3550 kauft, wenn er#s braucht ?

kann ja z.b. auch nur übers telnet interface erreichbar sein, wenn ihrs nihct grossflächig publik machen wollt.

lg gabriel maria

ps.: meine email für#s zusenden z.b. von firmware office@anw.at
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alf29
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Beitrag von alf29 »

>Es gibt etliche Produkte, die das können, die legen die Mac >Adresse des Clients dahinter auf den Funk.
>Beispiele:
>RoamAbout Client (alt)
>Senao Client (Mit WaveNet Firmware)

Die MAC-Adreß-Übernahme wird's mit der nächsten
LCOS-Version auch geben, aber das löst nicht das
Problem mit mehreren Geräten, die sich hinter einer
Client-MAC verstecken. Wie administriert man bei
solchen Geräten den Client-Adapter von der
'Headend'-Seite her?

>das problem ist, dass die gerouteten IP's nicht in der
>Merkliste des Lancoms sind, und die vorher richtige Mac
>des Absenders auf FFFFFFFFFF geändert wird

Ich weiß, das liegt daran, daß für die hinter dem Router
liegenden IP-Adressen keine Einträge in der Translation-
Tabelle aufgebaut werden, weil für diese Adressen
niemals ARP-Requests laufen. Der Client-AP hat
dann einfach keine Rückübersetzung für diese
IP-Adressen und schickt sie als Broadcasts - in der Hoffnung,
daß der richtige es schon hören wird....

Eine Lösung wäre, die Übersetzungstabelle nicht
nur aus ARP-, sondern auch allen IP-Paketen lernen
zu lassen. Zumindest bei von der Client-Seite her
aufgebauten Verbindungen sollte das reichen. In
der Übersetzungstabelle stünde für diese IP-Adressen
dann die MAC-Adresse des Routers.

beide geräte hätten doch die gleiche anzahl plätze, über unterschiedlich viele interfaces verteilt.

>Das problem wird bei mir langsam drängend, ich hab
>mittlerweile mehrere sender die "übergehen"
>zusätzliche antennen für weitere bridge-plätze sind
>unmöglich, da nicht genug kanäle frei sind.

Ich verstehe das schon, aber genauso wie beim
Client-Mode kann ich nur tätig werden, wenn ich
vom Produktmanagement dafür Zeit zugewiesen
bekomme...

Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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alf29
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Beitrag von alf29 »

Moin,

ich habe den Client-Modus für die nächste Firmware so
erweitert, daß Einträge auch aus IP-Paketen gelernt werden.
Damit funktionieren Verbindungen durch einen hinter
dem Client-AP stehenden transparenten Router, sofern sie
initial von den Rechnern hinter dem Router aufgebaut
werden. Das war noch mit einem Aufwand zu realisieren,
den ich mal 'so eben' dazwischen schieben konnte. Für
alles weitere bitte wie gesagt das Produktmanagement
angehen.

Gruß Alfred
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diode
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Beitrag von diode »

Hallo Alfred !

Vielen Dank, das löst hier einiges an Problemen :))))

Danke & lg
Gabriel Maria
SST
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Registriert: 19 Jul 2005, 12:07

Beitrag von SST »

Hallo,

Habe momentan einige DLink 2000AP+ als AP-Client's im Einsatz, die laufen zwar nicht gearde sehr stabil aber sind dafür vollkommen transparent, also verhalten sich "scheinbar" genau so wie ein Switch mit WLan Anschluss.
Also machbar scheint das dann schon zu sein..
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alf29
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Beitrag von alf29 »

Habe momentan einige DLink 2000AP+ als AP-Client's im Einsatz, die laufen zwar nicht gearde sehr stabil aber sind dafür vollkommen transparent, also verhalten sich "scheinbar" genau so wie ein Switch mit WLan Anschluss.
Also machbar scheint das dann schon zu sein..
Solche Clients kenne ich auch, die buchen sich pro MAC-Adresse einmal beim
AP ein - so eine Art 'Multi-Client-Modus'. Mit LANCOMs leider nicht machbar,
weil die darin verwendeten Atheros-Chipsätze keine mehreren programmierbaren
Unicast-Adressen unterstützen.

Ich denke ohnehin, daß sich durch das Client-Bridge-Feature der 5.00 da einiges
entschärft hat.

Gruß Alfred
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