Diese Cisco/CCX-Erweiterung ist etwas, was der WLAN-Treiber auf dem Client bei der Anmeldung am AP mit übergeben kann. Ob der Treiber überhaupt diese Erweiterung unterstützt, und wenn ja, aus welcher Quelle er den Namen bezieht, und ob diese Quelle vom Anwender beeinflussbar ist, ist vom jeweiligen Treiber abhängig.
Das 802.11-Protokoll sieht von sich aus erstmal überhaupt kein Protokoll-Element vor, in dem ein Client seinen Namen übergeben kann. Namen im Sinne von (DNS-)Hostnamen gibt's erst zwei Protokollebenen höher
Ich kann jetzt nur kommentieren, wie das Ident-Feld auf einem LCOS-AP befüllt wird: Entweder aus der angesprochenen CCX-Erweiterung, oder als Nebeneffekt, wenn man nur Clients mit bestimmten MAC-Adressen sich anmelden lässt. Das ist dann entweder die Namens-Spalte in den Zugriffs-Regeln, wenn die lokale Tabelle auf
dem AP benutzt wird, oder das Reply-Message-Attribut, wenn die MAC-Prüfung per RADIUS erfolgt.
Wenn keine Prüfung der Client-MAC-Adressen genutzt wird, dann bleibt aber nur diese CCX-Erweiterung als Quelle übrig. Und wenn man nicht gerade LEPS macht (WPA-PSK mit Client-spezifischer Passphrase), dann gibt es dafür heutzutage auch nicht mehr viele Gründe. Insbesondere weil aktuelle Android- und iOS-Clients gerne mit zufällig gewürfelten MAC-Adressen arbeiten.
Für einem eventuell aus einem DHCP-Request 'gefischten' Hostnamen haben LCOS-APs ein separates Feld in ihrer Stationsliste. Ich *meine*, LX-APs haben nur ein Feld, in dem das eine oder andere landen kann. Wenn man von einem Client beides bekommt, dann kann ich nicht sagen, welches davon Priorität hat.