Hallo,
meine Frau macht mir die Hölle heiss, weil sie in letzter Zeit mit ihrem Notebook per WLAN "oft nicht ins Internet kommt". Ich hab jetzt mal geforscht und vermutlich das Problem gefunden.
zunächst mal meine Konfiguration:
Mehrere Fritzboxen und ein Siemens SE505 als WLAN-APs sternförmig per LAN an einem 1811, der für den Internetzugang sorgt. WLAN des 1811 wird nicht benutzt. Firmware ist aktuell (6.24)
Nach dem Hochfahren bucht sich das Notebook bei irgendeinem AP ein und alles funktioniert zunächst. Das Problem tritt auf, sobald das Notebook zu einem anderen AP wechselt. Dann können per DNS keine externen IP-Adressen mehr aufgelöst werden (interne gehen noch) und auch ein ping an externe Adressen ist nicht mehr möglich.
Ein ping zum 1811 funktioniert noch, aber nicht umgekehrt (telnet). In der ARP-Tabelle des 1811 (st/tcp/arp/tab) steht beim Notebook-Eintrag unter "Ethernet-Port" immer noch der LAN-Port, an dem der vorhergehende AP hängt. Erst wenn dieser Eintrag nach einigen Minuten herausgealtert (?) ist, taucht der neue Ethernet-Port auf und der Zugriff funktioniert wieder. (ein "do del" löscht leider nur die Zähler, nicht aber die ARP-Tabelle selbst).
Ich halte das für einen Bug in der Firmware des 1811. Spätestens beim 1. Packet, das das Notebook nach dem Wechsel sendet, sollte der 1811 doch merken, dass es nicht mehr über den "alten" Ethernet-Port erreichbar ist.
Momentan behelfe ich mir indem ich das Notebook auf einen bestimmten AP "festgenagelt" habe (obligatorischer Zugriffpunkt).
Kann mir jemand helfen ?
Gruß
Gerhard
LC1811 - Probleme mit ARP-Tabelle
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Moin,
das ARP-Modul merkt es nicht, weil es diese Infos aufgrund
eines Designproblems im Ethernet-Switch selber nachführen
muß...
Nachtrag: mit LANCOMs als APs dürfte so etwas übrigens
nicht passieren, weil LANCOM-APs mit aktiviertem
Roaming-Support nach Einbuchen eines Clients ein
spezielles Paket schicken, das zum Löschen der MAC-
Adresse im ARP-Cache führt.
Gruß Alfred
Das Problem ist, der Switch im 1811 merkt es schon, aberEin ping zum 1811 funktioniert noch, aber nicht um
gekehrt (telnet). In der ARP-Tabelle des 1811 (st/tcp/arp/tab) steht beim Notebook-Eintrag unter "Ethernet-Port" immer noch der LAN-Port, an dem der vorhergehende AP hängt. Erst wenn dieser Eintrag nach einigen Minuten herausgealtert (?) ist, taucht der neue Ethernet-Port auf und der Zugriff funktioniert wieder. (ein "do del" löscht leider nur die Zähler, nicht aber die ARP-Tabelle selbst).
Ich halte das für einen Bug in der Firmware des 1811. Spätestens beim 1. Packet, das das Notebook nach dem Wechsel sendet, sollte der 1811 doch merken, dass es nicht mehr über den "alten" Ethernet-Port erreichbar ist.
das ARP-Modul merkt es nicht, weil es diese Infos aufgrund
eines Designproblems im Ethernet-Switch selber nachführen
muß...
Nachtrag: mit LANCOMs als APs dürfte so etwas übrigens
nicht passieren, weil LANCOM-APs mit aktiviertem
Roaming-Support nach Einbuchen eines Clients ein
spezielles Paket schicken, das zum Löschen der MAC-
Adresse im ARP-Cache führt.
Gruß Alfred
Hallo Alfred,
vielen Dank für die Info - auch wenn sie mir nicht wirklich weiterhilft.
Das Problem ist bisher noch nicht aufgetaucht, da ich bislang nur den 1811 und eine Fritzbox hatte. Dazwischen klappte das Roaming.
Der 1811 ist wegen DSL- und ISDN-Anschluss im Keller untergebracht - für WLAN recht ungünstig. Deshalb decken nun 2 Fritzboxen und 1 SE505 den Rest des Hauses ab, eine 100%-Lancom-Lösung war mir einfach zu teuer.
Gibt es nicht einen Workarround, um das Problem zu lösen oder wenigstens zu entschärfen ?
Hat man Einfluss auf das Ageing der ARP-Tabelle oder könnte man sie zyklisch löschen?
Gruß
Gerhard
vielen Dank für die Info - auch wenn sie mir nicht wirklich weiterhilft.
Das Problem ist bisher noch nicht aufgetaucht, da ich bislang nur den 1811 und eine Fritzbox hatte. Dazwischen klappte das Roaming.
Der 1811 ist wegen DSL- und ISDN-Anschluss im Keller untergebracht - für WLAN recht ungünstig. Deshalb decken nun 2 Fritzboxen und 1 SE505 den Rest des Hauses ab, eine 100%-Lancom-Lösung war mir einfach zu teuer.
Gibt es nicht einen Workarround, um das Problem zu lösen oder wenigstens zu entschärfen ?
Hat man Einfluss auf das Ageing der ARP-Tabelle oder könnte man sie zyklisch löschen?
Gruß
Gerhard