L-310agn outdoor greenfield p2p
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
L-310agn outdoor greenfield p2p
Hi,
kompliment ans LANCOM Entwickler-Team:
Die neuen L-310agn Geräte übertragen Indoor im 5GHz greenfield P2P-Modus (m. 40MHz Kanalbandbreite und Frame-Aggregation) nun mit FE-Geschwindigkeit; respekt!
Selbst mit nur einem Spartial-Stream (Outdoor mit einer Polarisierungsebene) sind Übertragungsraten bis zu 50MBit/s scheinbar möglich.
Der Praxistest - Austausch einer bestehenden L-54ag 5GHz Outdoor-Bridgeverbindung - schlug aber leider fehl; die L-310agn verloren schon unter geringer Last (einige KBit) ständig die gegenseitige Synchronisierung unter stark wechselnden Signal und Rauschwerten; zum Vergleich: die bestehende L-54ag Bridge zeigt konstant sehr gute Signalwerte und bringt Übertragungsraten bis über 2MByte/s!
Gibt's bei L-310agn nun Outdoor etwas zu beachten (Dual-Diversity nun Pflicht für eine stabile Synchronisierung?, maximale Entfernung?, kein Greenfield für P2P-Verbindungen?) was ich vielleicht zufällig überlesen habe?
Viele Grüße,
-Florian
kompliment ans LANCOM Entwickler-Team:
Die neuen L-310agn Geräte übertragen Indoor im 5GHz greenfield P2P-Modus (m. 40MHz Kanalbandbreite und Frame-Aggregation) nun mit FE-Geschwindigkeit; respekt!
Selbst mit nur einem Spartial-Stream (Outdoor mit einer Polarisierungsebene) sind Übertragungsraten bis zu 50MBit/s scheinbar möglich.
Der Praxistest - Austausch einer bestehenden L-54ag 5GHz Outdoor-Bridgeverbindung - schlug aber leider fehl; die L-310agn verloren schon unter geringer Last (einige KBit) ständig die gegenseitige Synchronisierung unter stark wechselnden Signal und Rauschwerten; zum Vergleich: die bestehende L-54ag Bridge zeigt konstant sehr gute Signalwerte und bringt Übertragungsraten bis über 2MByte/s!
Gibt's bei L-310agn nun Outdoor etwas zu beachten (Dual-Diversity nun Pflicht für eine stabile Synchronisierung?, maximale Entfernung?, kein Greenfield für P2P-Verbindungen?) was ich vielleicht zufällig überlesen habe?
Viele Grüße,
-Florian
Moin,
Wenn Du keine Diversity-Antennen benutzt, dann kann auch kein MIMO funktionieren und Du
solltest in den Radio-Einstellungen die Antennen auf eine beschränken. Spatial Multiplexing
wird damit implizit abgeschaltet (nur die maximale Bruttorate ist 150 MBit).
verliert der Slave einfach die Verbindung?
Der Greenfield-Modus hat bei aktuellen LCOS-Versionen noch keine Auswirkung.
Gruß Alfred
Wenn Du keine Diversity-Antennen benutzt, dann kann auch kein MIMO funktionieren und Du
solltest in den Radio-Einstellungen die Antennen auf eine beschränken. Spatial Multiplexing
wird damit implizit abgeschaltet (nur die maximale Bruttorate ist 150 MBit).
Mit dem Begriff 'Synchronisierung' kann ich nichts anfangen. Hast Du Radar-Events oderdie L-310agn verloren schon unter geringer Last (einige KBit) ständig die gegenseitige Synchronisierung unter stark wechselnden Signal und Rauschwerten
verliert der Slave einfach die Verbindung?
Der Greenfield-Modus hat bei aktuellen LCOS-Versionen noch keine Auswirkung.
Gruß Alfred
Hallo Alfred,
...warte noch auf Diversity-Erreger für unsere bereits verbauten Richtfunkschüsseln vom Lieferanten...
Folgendes habe ich versucht, um die Fehlerquelle einzugrenzen:
- nur 20MHz statt 40MHz Kanalbreite -> kein Erfolg
- fixe Minimum und Maximum MCS getestet (0,1 bis 6,6) -> kein Erfolg
- versch. Broadcastgeschwindigkeit getestet (2MBit, 6MBit, 12MBit, 24MBit) -> kein Erfolg
- Anzahl der Spatial-Streams: von fix eins auf Auto -> kein Erfolg
- Frame-Aggregation deaktiviert -> kein Erfolg
- kurzes Guard-Interval deaktiviert -> kein Erfolg
- testw. Deaktivierung der Radarerkennung, fixe Konf. "freier" 5GHz Kanäle -> kein Erfolg
- Antennengruppierung von 1 auf Automatisch, Anschluß an Ant3 statt Ant1 (könnte ja versehentlich vertauscht sein...) -> kein Erfolg
- Erhöhung der maximalen Entfernung um einige KM über der physikalischen Entfernung -> kein Erfolg
- Basisstationsdichte von Niedrig auf Mittel, Hoch -> kein Erfolg
- testw. Entfernung der Terminatoren von Ant2 und Ant3 -> kein Erfolg
Mit "kein Erfolg" möchte ich zum Ausdruck bringen, dass durch die Maßnahmen keine stabile Linkverbindung zustande kam. Auch bei der Linkperformance (aus Status->W-LAN->Interpoints) waren keine deutlichen Änderungen merkbar. Die verwendeten Antennenkabel sind nur 1m lang (H155).
Von den Symtomen erinnert mich das Problem an die Weitstreckenprobleme der ersten L-54ag Generation. Wenn man die maximale Entfernung deutlich zu kurz einstellt, verhalten sich die L-54ag Geräte ähnlich wie oben beschrieben. Durch ein FW-Upgrade ist das dann damals auf einmal verschwunden... also vielleicht ein Timingproblem
Getestet habe ich nur mit der 5GHz Einstellung "Greenfield-Modus" mit der vorinstallierten FW-Version 7.50. Welche Broadcast Basisrate verwendet das Gerät im Greenfield-Modus? Die neuen Einstellungen sind noch nicht ganz ideal dokumentiert. *smile*
Vielleicht bringt es ja etwas, den Kompatibilitätsmodus 802.11an zu verwenden. Werde das bei Gelegenheit diese Woche mal Outdoor testen...
Viele Grüße,
-Florian
Mit "verloren die Synchronisierung" meine ich, dass im WLAN Link-Test meistens nur ein "lokal gesehen:" Wert sichtbar ist und fast alle Pings auf die Gegenseite oder einen Host auf der Gegenseite fehl schlagen. Die Linkperformance betrug dabei deutlich unter 5% der bestehenden L-54ag P2P Bridgeverbindung.Mit dem Begriff 'Synchronisierung' kann ich nichts anfangen.
Hab ich gemacht, auf Ant2 und Ant3 steckt die Terminierung. Mir ist klar, dass ohne MIMO nur die MCS-Modi 0-7 funktionieren könnenDu solltest in den Radio-Einstellungen die Antennen auf eine beschränken.
...warte noch auf Diversity-Erreger für unsere bereits verbauten Richtfunkschüsseln vom Lieferanten...
Folgendes habe ich versucht, um die Fehlerquelle einzugrenzen:
- nur 20MHz statt 40MHz Kanalbreite -> kein Erfolg
- fixe Minimum und Maximum MCS getestet (0,1 bis 6,6) -> kein Erfolg
- versch. Broadcastgeschwindigkeit getestet (2MBit, 6MBit, 12MBit, 24MBit) -> kein Erfolg
- Anzahl der Spatial-Streams: von fix eins auf Auto -> kein Erfolg
- Frame-Aggregation deaktiviert -> kein Erfolg
- kurzes Guard-Interval deaktiviert -> kein Erfolg
- testw. Deaktivierung der Radarerkennung, fixe Konf. "freier" 5GHz Kanäle -> kein Erfolg
- Antennengruppierung von 1 auf Automatisch, Anschluß an Ant3 statt Ant1 (könnte ja versehentlich vertauscht sein...) -> kein Erfolg
- Erhöhung der maximalen Entfernung um einige KM über der physikalischen Entfernung -> kein Erfolg
- Basisstationsdichte von Niedrig auf Mittel, Hoch -> kein Erfolg
- testw. Entfernung der Terminatoren von Ant2 und Ant3 -> kein Erfolg
Mit "kein Erfolg" möchte ich zum Ausdruck bringen, dass durch die Maßnahmen keine stabile Linkverbindung zustande kam. Auch bei der Linkperformance (aus Status->W-LAN->Interpoints) waren keine deutlichen Änderungen merkbar. Die verwendeten Antennenkabel sind nur 1m lang (H155).
Von den Symtomen erinnert mich das Problem an die Weitstreckenprobleme der ersten L-54ag Generation. Wenn man die maximale Entfernung deutlich zu kurz einstellt, verhalten sich die L-54ag Geräte ähnlich wie oben beschrieben. Durch ein FW-Upgrade ist das dann damals auf einmal verschwunden... also vielleicht ein Timingproblem
Getestet habe ich nur mit der 5GHz Einstellung "Greenfield-Modus" mit der vorinstallierten FW-Version 7.50. Welche Broadcast Basisrate verwendet das Gerät im Greenfield-Modus? Die neuen Einstellungen sind noch nicht ganz ideal dokumentiert. *smile*
Vielleicht bringt es ja etwas, den Kompatibilitätsmodus 802.11an zu verwenden. Werde das bei Gelegenheit diese Woche mal Outdoor testen...
Viele Grüße,
-Florian
Moin,
Pakete auf einer P2P-Strecke sind aber immer gerichtete Pakete, die einzigen Broadcasts
auf einer P2P-Strecke sind demzufolge die Beacons, aber die gehen immer mit der
niedrigsten Rate (6MBit).
eintscheiden müssen, meinten damals leider , daß zwei OD9a auf einem Tisch ausreichend
wären, um das zu testen...
Gruß Alfred
Wen eine Antwort ankommt, was für ein SNR hast Du denn so?Mit "verloren die Synchronisierung" meine ich, dass im WLAN Link-Test meistens nur ein "lokal gesehen:" Wert sichtbar ist und fast alle Pings auf die Gegenseite oder einen Host auf der Gegenseite fehl schlagen. Die Linkperformance betrug dabei deutlich unter 5% der bestehenden L-54ag P2P Bridgeverbindung.
Dieser Code-Teil im LCOS ist identisch für abg- und n-Module.Von den Symtomen erinnert mich das Problem an die Weitstreckenprobleme der ersten L-54ag Generation. Wenn man die maximale Entfernung deutlich zu kurz einstellt, verhalten sich die L-54ag Geräte ähnlich wie oben beschrieben. Durch ein FW-Upgrade ist das dann damals auf einmal verschwunden... also vielleicht ein Timingproblem Wink
Die, die als Basisrate definiert ist, für 5 GHz auf den Bereich 6..54 MBit eingeschränkt.Welche Broadcast Basisrate verwendet das Gerät im Greenfield-Modus?
Pakete auf einer P2P-Strecke sind aber immer gerichtete Pakete, die einzigen Broadcasts
auf einer P2P-Strecke sind demzufolge die Beacons, aber die gehen immer mit der
niedrigsten Rate (6MBit).
Wie ich schon sagte, im Moment gibt es da keinen Unterschied zwischen an und Greenfield.Vielleicht bringt es ja etwas, den Kompatibilitätsmodus 802.11an zu verwenden.
Leider habe ich keine Outdoorstrecke zum Testen zur Verfügung. Die Leute, die das hättenWerde das bei Gelegenheit diese Woche mal Outdoor testen...
eintscheiden müssen, meinten damals leider , daß zwei OD9a auf einem Tisch ausreichend
wären, um das zu testen...
Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
Hallo Alfred,
mit den L-310agn: stark wechselnd von 1dB bis über 50dB (wenn ich mich richtig erinnere, wechselte der ermittelte Rauschwert so stark)
Bei meinem Dienstwagen habe ich auch öfter den Eindruck, dass viele Dinge nur am Schreibtisch "ausreichend" getestet wurden.
Beim Test der neuen L-310agn Geräte im Büro ist mir zudem folgendes aufgefallen:
Zum Ausschließen eines Gerätedefekts habe ich die jeweilige Konfiguration des P2P-Peers auf ein jeweilig zweites L-310agn Gerät überspielt. Dank P2P-Kopplung mit Namen statt MACs geht das ja jetzt spielend einfach und schnell; zumindest theoretisch.
In der Praxis erfordert der Austausch eines P2P-Peers hier leider den Kaltstart des jeweilig anderen P2P-Peers; ansonsten synchronisieren sich die Geräte einfach nicht mehr miteinander (Verschl. WPA2, AES)
... BUG oder Feature?
Generell habe ich den Eindruck, dass die neuen L-310agn Geräte viel länger zum Booten und zur gegenseitigen Link-Synchronisation benötigen; also quasi die Zeit vom Einstecken des Geräts bis zur ersten Pingantwort. Vielleicht liegt in diesem Bereich die Ursache für die hier aufgefallenen Probleme.
Nachdem nun die zweite bestellte OD9a geliefert wurde, werde ich die L-310agn Geräte demnächst auf kürzeren Distanzen damit testen. Vielleicht bringt das ja neue Erkenntnisse.
Viele Grüße,
-Florian
mit den L-54ag (Bestand): SNR laut Link-Test konstant über 20dB[...] was für ein SNR hast Du denn so?
mit den L-310agn: stark wechselnd von 1dB bis über 50dB (wenn ich mich richtig erinnere, wechselte der ermittelte Rauschwert so stark)
Die L-310agn verbinden untereinander also immer im Greenfield-Modus mit Greenfield-Verbindungsgeschwindigkeiten zwischen MSC0-15?[...] im Moment gibt es da keinen Unterschied zwischen an und Greenfield.
...ohje, "LANCOM goes outdoor; jetzt geht's nach draußen" heißt es doch vom Vertrieb; hat euch da keiner informiert?Leider habe ich keine Outdoorstrecke zum Testen zur Verfügung. Die Leute, die das hätten eintscheiden müssen, meinten damals leider , daß zwei OD9a auf einem Tisch ausreichend wären, um das zu testen...
Bei meinem Dienstwagen habe ich auch öfter den Eindruck, dass viele Dinge nur am Schreibtisch "ausreichend" getestet wurden.
Beim Test der neuen L-310agn Geräte im Büro ist mir zudem folgendes aufgefallen:
Zum Ausschließen eines Gerätedefekts habe ich die jeweilige Konfiguration des P2P-Peers auf ein jeweilig zweites L-310agn Gerät überspielt. Dank P2P-Kopplung mit Namen statt MACs geht das ja jetzt spielend einfach und schnell; zumindest theoretisch.
In der Praxis erfordert der Austausch eines P2P-Peers hier leider den Kaltstart des jeweilig anderen P2P-Peers; ansonsten synchronisieren sich die Geräte einfach nicht mehr miteinander (Verschl. WPA2, AES)
... BUG oder Feature?
Generell habe ich den Eindruck, dass die neuen L-310agn Geräte viel länger zum Booten und zur gegenseitigen Link-Synchronisation benötigen; also quasi die Zeit vom Einstecken des Geräts bis zur ersten Pingantwort. Vielleicht liegt in diesem Bereich die Ursache für die hier aufgefallenen Probleme.
Nachdem nun die zweite bestellte OD9a geliefert wurde, werde ich die L-310agn Geräte demnächst auf kürzeren Distanzen damit testen. Vielleicht bringt das ja neue Erkenntnisse.
Viele Grüße,
-Florian
Moin,
treffen, werden sie zur Kommunikation naturgemäß nur n-Raten verwenden
(die dann immer mit einer nicht-Greenfield-Präambel laufen, weil die
Atheros-Chips eine Greenfield-Präambel überhaupt nicht unterstützen).
genauer beschreiben, was wie konfiguriert ist und wie der P2P-Status
aussieht, damit jemand das nachstellen könnte.
im Gerät anläuft (ist z.B. auch schon beim L-54dual oder 3850 so), weil der
Bootlader in diesen Geräten eine komplette CRC-Prüfung über das Firmware-
Image macht, bevor er es startet.
Gruß Alfred
Nein, es ist so gesehen immer ein Mixed-Mode, aber wenn sich zwei n-GeräteDie L-310agn verbinden untereinander also immer im Greenfield-Modus mit Greenfield-Verbindungsgeschwindigkeiten zwischen MSC0-15?
treffen, werden sie zur Kommunikation naturgemäß nur n-Raten verwenden
(die dann immer mit einer nicht-Greenfield-Präambel laufen, weil die
Atheros-Chips eine Greenfield-Präambel überhaupt nicht unterstützen).
Ist mir bisher nicht in dieser Form aufgefallen. Müßtest Du schon etwasIn der Praxis erfordert der Austausch eines P2P-Peers hier leider den Kaltstart des jeweilig anderen P2P-Peers; ansonsten synchronisieren sich die Geräte einfach nicht mehr miteinander (Verschl. WPA2, AES) Sad
... BUG oder Feature?
genauer beschreiben, was wie konfiguriert ist und wie der P2P-Status
aussieht, damit jemand das nachstellen könnte.
Alle neueren LANCOMs brauchen deutlich länger, bis das eigentliche LCOSGenerell habe ich den Eindruck, dass die neuen L-310agn Geräte viel länger zum Booten und zur gegenseitigen Link-Synchronisation benötigen; also quasi die Zeit vom Einstecken des Geräts bis zur ersten Pingantwort. Vielleicht liegt in diesem Bereich die Ursache für die hier aufgefallenen Probleme.
im Gerät anläuft (ist z.B. auch schon beim L-54dual oder 3850 so), weil der
Bootlader in diesen Geräten eine komplette CRC-Prüfung über das Firmware-
Image macht, bevor er es startet.
Gruß Alfred
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-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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Hallo Alfred,
Wenn ich nun z.B. den Master mit dem identischen Ersatzgerät austausche, verbindet der Slave erst wieder nach einem Kaltstart (- obwohl beide Geräte blinken, als ob sie verbunden wären, kommt kein Datenaustausch zustande; auch nicht nach Stunden! -); stecke ich das original Mastergerät wieder zurück steht die Verbindung sofort wieder. Teste mal selber...
...wenn's ist kann ich dir ja zwei Konfigs mailen...
Wie funktioniert eigentlich technisch die Kopplung per Namen? Bringt es Vorteile, wenn man die Geräte per Peer-MAC verbindet, wie bislang üblich?
Viele Grüße,
-Florian
Kommt das noch über Firmware-Upgrades oder ist das hart in Hardware bereits fest so implementiert? Würde eine Greenfield-Präambel überhaupt Vorteile bringen?weil die Atheros-Chips eine Greenfield-Präambel überhaupt nicht unterstützen
Hab einfach im Büro eine P2P Verbindung (mit WPA2, AES Verschl.) zwischen zwei L-310agn konfiguriert, zu Testzwecken Indoor DFS, Radar deaktiviert und die Gegenstellen jeweils mit einer Namensbezeichnung gepeert. Die Konfiguration (das Masters und Slaves) habe ich dann über LANConfig (oder WEBconfig) auf ein jungfräuliches Gerät einfach überspielt, so dass ich jeweils zwei Geräte mit identischer Konfiguration besitze.Ist mir bisher nicht in dieser Form aufgefallen. Müßtest Du schon etwas genauer beschreiben, was wie konfiguriert ist und wie der P2P-Status aussieht, damit jemand das nachstellen könnte.
Wenn ich nun z.B. den Master mit dem identischen Ersatzgerät austausche, verbindet der Slave erst wieder nach einem Kaltstart (- obwohl beide Geräte blinken, als ob sie verbunden wären, kommt kein Datenaustausch zustande; auch nicht nach Stunden! -); stecke ich das original Mastergerät wieder zurück steht die Verbindung sofort wieder. Teste mal selber...
...wenn's ist kann ich dir ja zwei Konfigs mailen...
Wie funktioniert eigentlich technisch die Kopplung per Namen? Bringt es Vorteile, wenn man die Geräte per Peer-MAC verbindet, wie bislang üblich?
...ah, hab mich schon gewundert warum das seit neuem etwas länger dauert.weil der Bootlader in diesen Geräten eine komplette CRC-Prüfung über das Firmware-Image macht, bevor er es startet
Viele Grüße,
-Florian
Moin,
Die Greenfield-Präambel wäre minimal kürzer (ein paar Symbole a 4 us), also in erster Linie eine
Performace-Optimierung. Dann darf aber auch kein 54er-Gerät mehr in Reichweite sein - z.B. auf
5 GHz melden viele 11a-Chipsätze auf einmal Radarpulse, weil sie die Pakete nicht mehr verstehen.
Der Nutzen in der Praxis hält sich also in Grenzen.
auf 11n hochgebastelte Geräte...wir werden sehen...
das spricht eigentlich dafür, daß die WLAN-Verbindung an sich steht. Sollte man im P2P-Status
auch sehen können, daß beide die MAC-Adresse der Gegenstelle haben und der Keying-Status
auf 'Done' steht. Was sagt denn ein Linktest in dem Zustand?
natürlich ein Schritt wegfällt. Gegen ältere Firmwaren und - so man noch hat - ein 11MBit-LANCOM
geht's natürlich weiterhin nur mit Angabe der MAC-Adresse.
Gruß Alfred
Das ist eine Hardware-Eigenschaft, daran wird sich für diese Chipsatz-Generation nichts ändern.Kommt das noch über Firmware-Upgrades oder ist das hart in Hardware bereits fest so implementiert? Würde eine Greenfield-Präambel überhaupt Vorteile bringen?
Die Greenfield-Präambel wäre minimal kürzer (ein paar Symbole a 4 us), also in erster Linie eine
Performace-Optimierung. Dann darf aber auch kein 54er-Gerät mehr in Reichweite sein - z.B. auf
5 GHz melden viele 11a-Chipsätze auf einmal Radarpulse, weil sie die Pakete nicht mehr verstehen.
Der Nutzen in der Praxis hält sich also in Grenzen.
Fällt mir selber etwas schwer, weil ich nur zwei L3xx zum Entwickeln habe - und ansonsten diverseTeste mal selber...
auf 11n hochgebastelte Geräte...wir werden sehen...
Das heißt dann aber, daß zumindest ein WPA-Handshake zwischen den beiden gelaufen sein muß -Wenn ich nun z.B. den Master mit dem identischen Ersatzgerät austausche, verbindet der Slave erst wieder nach einem Kaltstart (- obwohl beide Geräte blinken, als ob sie verbunden wären,
das spricht eigentlich dafür, daß die WLAN-Verbindung an sich steht. Sollte man im P2P-Status
auch sehen können, daß beide die MAC-Adresse der Gegenstelle haben und der Keying-Status
auf 'Done' steht. Was sagt denn ein Linktest in dem Zustand?
Über ein LANCOM-proprietäres Infoelement in den Beacons.Wie funktioniert eigentlich technisch die Kopplung per Namen?
Die MAC-Adresse direkt anzugeben, gibt einen marginal schnelleren Verbindungsaufbau, weilBringt es Vorteile, wenn man die Geräte per Peer-MAC verbindet, wie bislang üblich?
natürlich ein Schritt wegfällt. Gegen ältere Firmwaren und - so man noch hat - ein 11MBit-LANCOM
geht's natürlich weiterhin nur mit Angabe der MAC-Adresse.
Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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Hallo Alfred,
Übrigens: Wenn ich MACs eintrage, tritt der BUG (oder das Feature) nicht auf
Viele Grüße,
-Florian
Ja, da hatte ich schon Entsprechendes gelesen, dass dies so nicht wirklich gewünscht ist [Quelle: http://www.golem.de/0803/58615.html ]auf 5 GHz melden viele 11a-Chipsätze auf einmal Radarpulse, weil sie die Pakete nicht mehr verstehen. Der Nutzen in der Praxis hält sich also in Grenzen.
Der zeigt nur einen "lokal gesehen" Wert an...Was sagt denn ein Linktest in dem Zustand?
Übrigens: Wenn ich MACs eintrage, tritt der BUG (oder das Feature) nicht auf
Ist das nur ein Schritt in Software oder ist dafür jeweils ein kompletter Paketaustausch (Senden mit Bestätigung) nötig? Könnte mir vorstellen, dass sich das Outdoor auf größere Distanzen dann sehr wohl bemerkbar machen könnte...Die MAC-Adresse direkt anzugeben, gibt einen marginal schnelleren Verbindungsaufbau, weil natürlich ein Schritt wegfällt.
Viele Grüße,
-Florian
Moin,
muß (womit der WLAN-Stack letzten Endes intern immer arbeitet). Dazu muß ein Beacon von
der Gegenseite vorbeikommen, in dem der Name und implizit die MAC-Adresse drinstehen. Ein
Paketaustausch im Sinne eines Handshake ist dafür aber nicht erforderlich.
Gruß Alfred
Nur ein lokaler Schritt. Wenn die MAC-Adresse bekannt ist, kann der Verbindungsaufbau sofort beginnen, während bei Namensangabe der Name ja erstmal in eine MAC-Adresse umgewandelt werdenIst das nur ein Schritt in Software oder ist dafür jeweils ein kompletter Paketaustausch (Senden mit Bestätigung) nötig?
muß (womit der WLAN-Stack letzten Endes intern immer arbeitet). Dazu muß ein Beacon von
der Gegenseite vorbeikommen, in dem der Name und implizit die MAC-Adresse drinstehen. Ein
Paketaustausch im Sinne eines Handshake ist dafür aber nicht erforderlich.
Gruß Alfred
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-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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Moin,
soweit mir das mit meinen Geräten möglich ist, habe ich das jetzt mal
mit einem Austausch des Masters durchgespielt - geht eniwandfrei, der Ping
über die Strecke läuft weiter. Jetzt will ich doch einmal die Konfigs sehen...
Gruß Alfred
soweit mir das mit meinen Geräten möglich ist, habe ich das jetzt mal
mit einem Austausch des Masters durchgespielt - geht eniwandfrei, der Ping
über die Strecke läuft weiter. Jetzt will ich doch einmal die Konfigs sehen...
Gruß Alfred
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-- Edgar Froese, 1944 - 2015
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
Das selbe Phänomen tritt auch auf, wenn man die MAC-Adressen im P2P-Setup neu anordnet(wenn zum Beispiel ein Gerät ausgetragen wurde und die Anderen "nachrutschen" damit es hübsch aussieht *g*). Nach dem Abspeichern ist im WLAN-Link-Status nur ein "lokal gesehen" und es geht kein Ping mehr durch. Ein Kaltstart hilft dann. (P2P-Verbindung ist mit WPA/AES gesichert)alf29 hat geschrieben:Das heißt dann aber, daß zumindest ein WPA-Handshake zwischen den beiden gelaufen sein muß -Wenn ich nun z.B. den Master mit dem identischen Ersatzgerät austausche, verbindet der Slave erst wieder nach einem Kaltstart (- obwohl beide Geräte blinken, als ob sie verbunden wären,
das spricht eigentlich dafür, daß die WLAN-Verbindung an sich steht. Sollte man im P2P-Status
auch sehen können, daß beide die MAC-Adresse der Gegenstelle haben und der Keying-Status
auf 'Done' steht. Was sagt denn ein Linktest in dem Zustand?
Testsetup: 2x Lancom L54ag Master 6.32 Slave 7.30
es ist aber auch schon bei anderen Setups aufgetreten(gleiche Firmware usw.)
fbn-dd
137x Lancom L-54ag, 81x Lancom L-54 dual, 6x Lancom L54g, 2x Lancom L-310agn, 1x Lancom 1711 VPN, 1x Lancom 8011 VPN
137x Lancom L-54ag, 81x Lancom L-54 dual, 6x Lancom L54g, 2x Lancom L-310agn, 1x Lancom 1711 VPN, 1x Lancom 8011 VPN
Moin,
und kann kein Problem feststellen. Verschiebt man auf dem Master die
Einstellungen für P2P-1-2 auf P2P-1-1 und löscht die Einstellungen für
P2P-1-2, so hat man danach eben nur noch die eine Verbindung, aber
die funktioniert im Linktest einwandfrei. Ebenso funktioniert das
Zurückkonfigurieren einwandfrei. Firmware ist eine 7.5x auf allen
Geräten.
Was ich mir nur vorstellen kann, ist daß in Deinem Fall der Master nach der
Umkonfiguration wieder auf dem gleichen Kanal landet wie vorher, und
wenn das schnell genug geht, bekommt der Slave nicht mit, daß der Master
neu gestartet hat. Dann läuft man u.U. in ein ähnliches Problem herein wie
bei einem AP, der schnell genug neu startet, daß die Clients es nicht
bemerken - der AP hat die Assoziation gelöscht, aber die Clients meinen
noch verbunden zu sein. Pakete in Richtung Client verwirft der AP, weil
keine Assoziation besteht, und der Client bekommt die veränderte
Situation erst mit, wenn er selber ein Paket an den AP schicken will. Das
ist aber ein generelles Problem von 802.11.
Gruß Alfred
Das habe ich eben mit einem Master und zwei Slaves einmal durchgespieltDas selbe Phänomen tritt auch auf, wenn man die MAC-Adressen im P2P-Setup neu anordnet(wenn zum Beispiel ein Gerät ausgetragen wurde und die Anderen "nachrutschen" damit es hübsch aussieht *g*).
und kann kein Problem feststellen. Verschiebt man auf dem Master die
Einstellungen für P2P-1-2 auf P2P-1-1 und löscht die Einstellungen für
P2P-1-2, so hat man danach eben nur noch die eine Verbindung, aber
die funktioniert im Linktest einwandfrei. Ebenso funktioniert das
Zurückkonfigurieren einwandfrei. Firmware ist eine 7.5x auf allen
Geräten.
Was ich mir nur vorstellen kann, ist daß in Deinem Fall der Master nach der
Umkonfiguration wieder auf dem gleichen Kanal landet wie vorher, und
wenn das schnell genug geht, bekommt der Slave nicht mit, daß der Master
neu gestartet hat. Dann läuft man u.U. in ein ähnliches Problem herein wie
bei einem AP, der schnell genug neu startet, daß die Clients es nicht
bemerken - der AP hat die Assoziation gelöscht, aber die Clients meinen
noch verbunden zu sein. Pakete in Richtung Client verwirft der AP, weil
keine Assoziation besteht, und der Client bekommt die veränderte
Situation erst mit, wenn er selber ein Paket an den AP schicken will. Das
ist aber ein generelles Problem von 802.11.
Gruß Alfred
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-- Edgar Froese, 1944 - 2015
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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- Beiträge: 2
- Registriert: 08 Jun 2019, 15:14
Re: L-310agn outdoor greenfield p2p
Hallo Florian und Alfred,
ich habe vor kurzer Zeit von einem OAP-54 Bridge Kit auf ein OAP-321 Bridge Kit gewechselt und stellt nun ziemlich genau die von Florian dargestellten Probleme fest.
Solange nur sehr wenig Daten über den Link gehen, ist die Verbindung einigermaßen stabil. Wenn ich aber anfange große Dateien z. B. per rsync und NFS übertrage, dann bricht die Verbindung zuverlässig nach ein paar Minuten ab. Beschränke ich den Durchsatz künstlich auf z. B. 1 MByte/s, dauert es etwas länger (ca. 5 Minuten).
Im Logfile sehe ich leider sehr wenig bis gar nichts.
Die Verbindung wird dann auch nicht wieder neu hergestellt. Ich muss den Master neu starten und dann ist der Verbindung wieder da. Solange ich nicht wieder mit einer hohen Bandbreite arbeiten will....
Mit dem OAP-54 hatte ich solche Probleme nie. Die Verbindung war zwar langsamer, aber immerhin stabil.
Hardware habe ich schon überprüft und auch schon zum Test einen OAP-321 ausgetauscht, um diesen Fehler auszuschließen. Keine Veränderung.
Ich bin etwas ratlos. Der Lancom Support bisher auch...
Beste Grüße,
Matthias.
ich habe vor kurzer Zeit von einem OAP-54 Bridge Kit auf ein OAP-321 Bridge Kit gewechselt und stellt nun ziemlich genau die von Florian dargestellten Probleme fest.
Solange nur sehr wenig Daten über den Link gehen, ist die Verbindung einigermaßen stabil. Wenn ich aber anfange große Dateien z. B. per rsync und NFS übertrage, dann bricht die Verbindung zuverlässig nach ein paar Minuten ab. Beschränke ich den Durchsatz künstlich auf z. B. 1 MByte/s, dauert es etwas länger (ca. 5 Minuten).
Im Logfile sehe ich leider sehr wenig bis gar nichts.
Die Verbindung wird dann auch nicht wieder neu hergestellt. Ich muss den Master neu starten und dann ist der Verbindung wieder da. Solange ich nicht wieder mit einer hohen Bandbreite arbeiten will....
Mit dem OAP-54 hatte ich solche Probleme nie. Die Verbindung war zwar langsamer, aber immerhin stabil.
Hardware habe ich schon überprüft und auch schon zum Test einen OAP-321 ausgetauscht, um diesen Fehler auszuschließen. Keine Veränderung.
Ich bin etwas ratlos. Der Lancom Support bisher auch...
Beste Grüße,
Matthias.
-
- Beiträge: 1055
- Registriert: 19 Aug 2014, 22:41
Re: L-310agn outdoor greenfield p2p
Dann muss der Fehler gesucht und eingegrenzt werden. Für die allgemeine Fehlersuche im Bereich "WLAN" siehe:
lancom-wireless-aktuelle-accesspoint-z- ... 17257.html
Interessant wäre vor allem das gemessene SNR.
https://supportforums.cisco.com/sites/d ... e-page.pdf
https://en.wikipedia.org/wiki/IEEE_802. ... Data_rates
lancom-wireless-aktuelle-accesspoint-z- ... 15131.html
lancom-wireless-aktuelle-accesspoint-z- ... 17257.html
Interessant wäre vor allem das gemessene SNR.
https://supportforums.cisco.com/sites/d ... e-page.pdf
https://en.wikipedia.org/wiki/IEEE_802. ... Data_rates
lancom-wireless-aktuelle-accesspoint-z- ... 15131.html
Zuletzt geändert von GrandDixence am 09 Jun 2019, 11:06, insgesamt 2-mal geändert.