BFWA einstellen

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alf29
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Beitrag von alf29 »

Moin,
die alte Strecke soll durch die 802.11n-Strecker ersetzt werden. Funkfeldlänge 24.2 km.
Das ist mehr als alles, was ich bis jetzt bei Kunden so an
Strecke gesehen habe. Irgendwo jenseits 10 km scheinen
auf jeden Fall Probleme loszugehen, für die ich im
Augenblick keine Lösung anbieten kann.

Beachte auch, daß bei so langen Strecken die
Signallaufzeiten einen erheblichen Zeitanteil an der
Gesamtübetragungszeit eines Pakets annehmen. Selbst
bei gutem SNR kann es dann passieren, daß eine 11n-
Verbindung nicht soviel schneller ist als eine 11a-Strecke.
Bei etwa 30 km ist prinzipiell Schluß, zumindest wenn
man den 40MHz-Modus verwenden will, weil man in der
Hardware gar keine so langen ACK-Timeouts einstellen kann.

Gruß Alfred
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HappyTommi
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Beitrag von HappyTommi »

Hallo zusammen,

jetzt habe ich die 7.64 drauf aber schlauer bin ich nicht. Wie kann ich nun BFWA einstellen. Ich kann zwar die Kanäle (wieso sind die eigentlich in 20 MHz-Schritten und nicht in 5?) einstellen aber ist dies alles. Such sich der LAncom im BFWA-Band einen freien??? Oder wie funktioniert das?

Habe jetzt einmal beide im Labor auf 5825 festgesetzt und einen P2P-Link angelegt. Im lan-Monitor sehe ich "Verbunden" mit Signalstärke aber ohne Symbolraten. Ich WLAN-Monitor sehe ich nur die anderen AP am Standort.

Im Web-Interface kann ich einige Sachen nicht einstellen.
Wie ist der richtige Weg???
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REPTILE
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Beitrag von REPTILE »

warum sollte man die in 5Mhz schritten einstellen können bringt ja nix, da hast ja wieder überlappungen, hast ja ne bandbreite von 20Mhz von daher passt das ja mit den 20Mhz schritten
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alf29
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Beitrag von alf29 »

Moin,
(wieso sind die eigentlich in 20 MHz-Schritten und nicht in 5?)
LCOS unterstützt keinen Betrieb mit 10- oder 5-MHz-Kanälen,
deshalb würde eine feinere Rasterung keinen Sinn ergeben.
In den anderen 5GHz-Bändern ist das Raster ja das
gleiche.
Such sich der LAncom im BFWA-Band einen freien??? Oder wie funktioniert das?
Grundsätzlich gilt in diesem Band DFS, deshalb stellt man
da überhaupt keine Kanäle ein. Außer natürlich Du ziehst
nach Zentralafrika um. Die vom LANconfig angebotenen
Kanäle (149 ff.) gelten für den Betrieb in den USA, dort darf
man in diesem Band ohne DFS arbeiten.
Im lan-Monitor sehe ich "Verbunden" mit Signalstärke aber ohne Symbolraten.
Was meinst Du mit 'Symbolraten'?
Im Web-Interface kann ich einige Sachen nicht einstellen.
Zum Beispiel?

Gruß Alfred
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HappyTommi
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Beitrag von HappyTommi »

Grrr...

Woher weiss denn der AP in welchem Band er arbeiten soll. Also muss ich doch irgendwie einstellen, daß er im BFWA-Band arbeiten soll. Ich hätte eigentlich gedacht, daß es ein weiteres Subband gibt. Oder läuft das über die Scan-Liste?

Was die 5 MHz-Rasterung angeht: Was 5 MHz bringt, lernt man erst zu schätzen wenn 24 System auf einen Platz aufgebaut sind. Dann ist ein bisschen Überlappung besser als eine ganze auf einer Center-Frequenz.
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alf29
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Beitrag von alf29 »

Moin,
Woher weiss denn der AP in welchem Band er arbeiten soll. Also muss ich doch irgendwie einstellen, daß er im BFWA-Band arbeiten soll. Ich hätte eigentlich gedacht, daß es ein weiteres Subband gibt. Oder läuft das über die Scan-Liste?
Also entweder Du hast irgendeinen Modus, bei dem ein
Kanal automatisch gewählt wird (z.B. DFS aktiv oder
Client-Betrieb), dann stellst Du für BFWA Unterband 3 ein
und das Gerät weiß anhand seiner internen Tabellen,
welche Kanäle es benutzen muß (die kann man in
Status->WLAN->Kanalscan-Resultate nachschauen)
oder Du stellst etwas manuell ein, dann hat die Unterband-
Einstellung keine Bedeutung.
Was die 5 MHz-Rasterung angeht: Was 5 MHz bringt, lernt man erst zu schätzen wenn 24 System auf einen Platz aufgebaut sind. Dann ist ein bisschen Überlappung besser als eine ganze auf einer Center-Frequenz.
Das kann bei OFDM keine richtig gute Idee sein...bei CCK
fällt Die Energie links und rechts kontinuierlich ab und ab
einer bestimmten Entfernung ist die 'Überlappungsenergie'
so gering, daß das Störsignal bei der Rückfaltung
herausgerechnet wird. Bei OFDM hast Du jedoch eine
harte Überlagerung einzelner Unterträger und so hoch
ist die Redundanz nicht, daß ein harter Wegfall von einem
Viertel der Unterträger noch kompensiert werden könnte.

Gruß Alfred
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HappyTommi
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Beitrag von HappyTommi »

Hallo Alfred,

soweit so gut. Wenn ich es jetzt noch schaffe die Strecke als Bridge zu betreiben dann probier ich mal die 24 km.

Ich habe einen p2p-Link (laut lan Monitor) am laufen. Die APs stehen im Bridge mode und die Ports für die BridgeGroup1 auf automatik.

Die Firewall ist aus. Die aufegebunden IPs stehen auf Intranet.

Ich krieg keinen Ping durch. Hab ich was vergessen?
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