Erster LANCOM Access-Point mit Linux statt LCOS

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cpuprofi
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Re: Erster LANCOM Access-Point mit Linux statt LCOS

Beitrag von cpuprofi »

uwe21 hat geschrieben: 25 Apr 2019, 17:04 ... und, wie mein Klempner immer sagt: "Was lange hält bringt kein Geld"
Dann dürfte Lancom aber auch nicht den 3-fachen Preis von Edimax dafür verlangen...

Grüße
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fildercom
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Re: Erster LANCOM Access-Point mit Linux statt LCOS

Beitrag von fildercom »

ua hat geschrieben: 25 Apr 2019, 15:14 Wir alle (Hersteller, Handel & Dienstleister) Hersteller leben vom verkaufen, nicht vom behalten!
Das kann man so sehen, muss man aber nicht zwangsläufig. Bekanntlich lässt sich allein vom Verkauf von Hardware nicht leben, sondern vielmehr von den Dienstleistungen drum herum. Dazu muss es doch gar nicht zwangsläufig ständig neue Hardware sein.

Und ich denke auch, dass sich Hersteller und Händler eher ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie Produkte los werden wollen, die schon nach kurzer Zeit kaputt gehen, meist genau nach Ablauf der Herstellergarantie. Genau so einen Fall habe ich aktuell hier auf dem Tisch: ein vermeintlich hochwertiges QNAP 8-Bay NAS, angeschafft im Januar 2017, nun bereits defekt, Garantie vorbei. Das war definitiv das letzte QNAP-Gerät, ein Wechsel zu Synology ist bereits beschlossene Sache (nicht der Hardware-Defekt alleine ist da der Grund, sondern auch die katastrophale Update-Problematik bei QNAP seit Anfang 2018).
cpuprofi hat geschrieben: 25 Apr 2019, 17:15
uwe21 hat geschrieben: 25 Apr 2019, 17:04 ... und, wie mein Klempner immer sagt: "Was lange hält bringt kein Geld"
Dann dürfte Lancom aber auch nicht den 3-fachen Preis von Edimax dafür verlangen...
So sieht es aus. Wer billig kaufen will, wird dies schon in der Vergangenheit bei TP-Link, D-Link, Netgear oder auch Edimax getan haben. Aber wer hochwertigere Produkte sucht ist bei solchen Herstellern nicht wirklich gut aufgehoben.

Deshalb nochmals meine Meinung dazu: Wenn ein Premium-Hersteller plötzlich ins Günstig-Segment einsteigen will und dabei seine eigenen Werte einfach über Bord wirft, dann stelle ich mir schon ernsthaft die Frage, ob den Verantwortlichen bewusst ist, wohin das führen kann!

Gruß
fildercom.
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1781VA (Telekom VDSL 250/40);
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn dual;
Switches: 2 x GS-2326; GS-2310P; 3 x GS-1108; 2 x Juniper EX2300-C-12P; Juniper EX2300-24P; 3 x Ubiquiti ES-16-XG
Wisi
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Re: Erster LANCOM Access-Point mit Linux statt LCOS

Beitrag von Wisi »

Also zu dem Thema hier kann ich sagen, dass wir etwas blauäugig 4x LX6400 geordert haben und ziemlich entsetzt sind...
Wir haben mit den 54agn angefangen und sind alle Serien bis 17xx mitgegangen. Super Umstieg ohne Probleme, Konvertierung, Features, Security updates. Genau so muss das sein. Da ist auch der Betrag von 600€ berechtigt.

LX6400 kann im Lancom quasi nichts. Ja, wir haben es hinbekommen, dass unser Anwendungsfall erst mal läuft, aber in meinen Augen ist das gruselig zu konfigurieren und mir fehlen eben die Lancom typischen vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten, die quasi ALLES möglich machen.

Man muss dazu sagen, dass wir zwischendurch zweigleisig installiert haben und Unifi parallel nutzen. Das hat mir aber im Detail nicht gefallen, weil mir eben die detaillierten Einstellungsmöglichkeiten von Lancom abgegangen sind. Wenn ich mir das jetzt anschaue mit den LX Geräten, dann kann ich auch bei Unifi für einen Bruchteil des Preises bleiben.

Damit tut sich Lancom nichts Gutes, wenn die Features der Geräte tatsächlich nicht mehr erweitert werden sollen. Ich war bei der ersten Konfiguration schon obgleich des eth2 verwirrt. Zum Glück hat man dann verstanden, dass zumindest hier ein untagged VLAN benötigt wird, um einigermaßen sinnig zu arbeiten und hat das mit einem Firmware Update geändert.

Wenn keine LCOS Wifi6 Geräte kommen, dann war es das mit Lancom bei uns und wir haben immerhin auch noch um die 50 APs zu migrieren...
Wolfi71067
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Re: Erster LANCOM Access-Point mit Linux statt LCOS

Beitrag von Wolfi71067 »

Wenn ich die Aussagen aus dem LANUpdate richtig interpretiere, werden neue APs künftig immer mit dem Unterbau Linux kommen. Tendenziell sehe ich auch bei anderen Dingen die Tendenz dort hin. Das ist bei den Firewalls ja auch so, die laufen alle mit Linux. Und ob man sich auf Dauer beide Linien leisten wird, das wage ich zu bezweifeln.
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