Frage zum Thema Action Table, Telnet Kommandos, Syntax
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Frage zum Thema Action Table, Telnet Kommandos, Syntax
Moin zusammen,
kann mir jemand bitte auf die Sprünge helfen: Ich möchte in der Aktionstabelle eine Aktion abhängig vom Link-Status der Schnittstelle ETH-2 ausführen. Leider ergeben sich da ein paar Schwierigkeiten.
Frage 1: Wie kann direkt einen Tabellenwert auslesen?
Mit gelingt es nur, die ganzen Tabellenspalte mit "ls /1/51/1/ETH-2" auszulesen. Dann scheitere ich aber beim anschließenden String-Vergleich. Um Fehler zu vermeiden, gebe ich den vorbez. Befehl an der telnet-Konsole ein und kopiere das Ergebnis. Daraus ergibt sich ein String, der ja m.E. so lauten müsste: "contains:ETH-2 LAN-2 Yes No?skipiftrue=2"
Das nimmt der LANCOM aber mit einer Syntaxfehlermeldung nicht an.
Frage 2: Wieso nicht?
Vielen Danke
Ralf
kann mir jemand bitte auf die Sprünge helfen: Ich möchte in der Aktionstabelle eine Aktion abhängig vom Link-Status der Schnittstelle ETH-2 ausführen. Leider ergeben sich da ein paar Schwierigkeiten.
Frage 1: Wie kann direkt einen Tabellenwert auslesen?
Mit gelingt es nur, die ganzen Tabellenspalte mit "ls /1/51/1/ETH-2" auszulesen. Dann scheitere ich aber beim anschließenden String-Vergleich. Um Fehler zu vermeiden, gebe ich den vorbez. Befehl an der telnet-Konsole ein und kopiere das Ergebnis. Daraus ergibt sich ein String, der ja m.E. so lauten müsste: "contains:ETH-2 LAN-2 Yes No?skipiftrue=2"
Das nimmt der LANCOM aber mit einer Syntaxfehlermeldung nicht an.
Frage 2: Wieso nicht?
Vielen Danke
Ralf
Moin,
Aktionen in der Aktionstabelle werden nur bei
Statusänderungen auf einer WAN-Verbindung angestoßen,
und eine Änderung des Link-Status an einem Ethernet-
Port für sich ist das nicht, außer Du stapelst da eine (Dummy-)
Verbindung drauf.
Eine einzelne 'Zelle' aus einer Tabelle bekommst Du mit
einem 'dir' nicht ausgelesen, nur eine ganze Zeile. Mit
der 8.60 kann man zwar ein cd in eine Tabellenzeile machen,
aber weitere Argumente zur Einschränkung der Anzeige
werden da ignoriert, man bekommt auch immer alle Spalten.
sehr auf die richtige Zahl Leerzeichen aufpassen muß,
damit das nachher auch matcht...
Gruß Alfred
Aktionen in der Aktionstabelle werden nur bei
Statusänderungen auf einer WAN-Verbindung angestoßen,
und eine Änderung des Link-Status an einem Ethernet-
Port für sich ist das nicht, außer Du stapelst da eine (Dummy-)
Verbindung drauf.
Eine einzelne 'Zelle' aus einer Tabelle bekommst Du mit
einem 'dir' nicht ausgelesen, nur eine ganze Zeile. Mit
der 8.60 kann man zwar ein cd in eine Tabellenzeile machen,
aber weitere Argumente zur Einschränkung der Anzeige
werden da ignoriert, man bekommt auch immer alle Spalten.
Also meiner nimmt's ohne Probleme an. Wobei man daDaraus ergibt sich ein String, der ja m.E. so lauten müsste: "contains:ETH-2 LAN-2 Yes No?skipiftrue=2"
Das nimmt der LANCOM aber mit einer Syntaxfehlermeldung nicht an.
sehr auf die richtige Zahl Leerzeichen aufpassen muß,
damit das nachher auch matcht...
Weil's bisher keiner gebraucht/verlangt hat?Frage 2: Wieso nicht?
Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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Hallo Alfred!
Danke für Deine Antwort! Dann lag ich ja schon ganz richtig. Ich benötige die Funktion, um meine LANCOM Router dazu zu bringen, beim Aktivieren bzw. Anschließen einer Netzwerkkomponente an den WAN Port ETH-2 immer mit einem Umschalten der Defaultrouten zu reagieren. Meine Versuche, mit den "klassischen" Methoden wie Backup-Verbindungen oder Auf-/Abbauereignisse sind alle nicht zufriedenstellend.
Die Lösung über die Layer1-Zustandsabfrage macht natürlich nur dort Sinn, wo die externe Hardware auch geschaltet oder gesteckt wird. Das ist bei mir der Fall. Es handelt sich um InmarSAT-Router, die bei Bedarf über einen Schalter aktiviert werden. Wegen der extrem hohen Kosten soll das nicht softwaregesteuert sein. An dem Schalter ist sogar eine rote Lampe!
Du weist darauf hin, dass von der Schnittstelle kein auslösendes Ereignis ausgeht. Stimmt, das muss man beachten. Ich nutze z.B. das "Establish-Failure" Ereignis der WLAN-P2P Schnittstelle, das in meiner Anwendung mit Sicherheit aufläuft, wenn Daten-SAT benötigt wird.
Nochmal zu meinem Stringproblem:
Kannst Du etwas über die größenmäßigen Grenzen und zulässige Zeichen des Stringvergleichs "contains=..." sagen?
Über SNMP liefert LCOS ja Einzelwerte, wen man die entsprechenden MIB-Werte abfragt (mit ls -a [Pfad] kann man sie unter telnet sichtbar machen)
Dann hätte ich das direkt mal als Featurwunsch für 8.7:
ls /1/51/1/ETH-2/3 möge nicht wie bisher "Path-Name empty..." sondern den Zelleninhalt, also "No" bzw. "Yes" oder "1" oder "0" liefern.
Viele Grüße
Ralf
Danke für Deine Antwort! Dann lag ich ja schon ganz richtig. Ich benötige die Funktion, um meine LANCOM Router dazu zu bringen, beim Aktivieren bzw. Anschließen einer Netzwerkkomponente an den WAN Port ETH-2 immer mit einem Umschalten der Defaultrouten zu reagieren. Meine Versuche, mit den "klassischen" Methoden wie Backup-Verbindungen oder Auf-/Abbauereignisse sind alle nicht zufriedenstellend.
Die Lösung über die Layer1-Zustandsabfrage macht natürlich nur dort Sinn, wo die externe Hardware auch geschaltet oder gesteckt wird. Das ist bei mir der Fall. Es handelt sich um InmarSAT-Router, die bei Bedarf über einen Schalter aktiviert werden. Wegen der extrem hohen Kosten soll das nicht softwaregesteuert sein. An dem Schalter ist sogar eine rote Lampe!
Du weist darauf hin, dass von der Schnittstelle kein auslösendes Ereignis ausgeht. Stimmt, das muss man beachten. Ich nutze z.B. das "Establish-Failure" Ereignis der WLAN-P2P Schnittstelle, das in meiner Anwendung mit Sicherheit aufläuft, wenn Daten-SAT benötigt wird.
Nochmal zu meinem Stringproblem:
Kannst Du etwas über die größenmäßigen Grenzen und zulässige Zeichen des Stringvergleichs "contains=..." sagen?
Über SNMP liefert LCOS ja Einzelwerte, wen man die entsprechenden MIB-Werte abfragt (mit ls -a [Pfad] kann man sie unter telnet sichtbar machen)
Dann hätte ich das direkt mal als Featurwunsch für 8.7:
ls /1/51/1/ETH-2/3 möge nicht wie bisher "Path-Name empty..." sondern den Zelleninhalt, also "No" bzw. "Yes" oder "1" oder "0" liefern.
Viele Grüße
Ralf
Moin,
Anfang von einem Menüpunkt /1/51 gesprochen, also
Status/Ethernet, d.h. ein Gerät, das kein DSLoL hat, das
man auf P2P-irgendwas für eine WAN-Verbindung binden
könnte.
sagt einem das LCOS ja schon mit einem 'set ?'. Ansonsten
kannst Du kein = oder ? in dem Vergleichsstring haben, weil
die zum Abtrennen des 'contains'-Schlüsselwortes bzw.
der Aktion gebraucht werden.
einkippen, weil dieses Thema bei einem anderen Entwickler
liegt. Ich gehe auch davon aus, daß wenn es implementiert
wird, nicht der "nackte Wert" der Zelle kommen wird, sondern
eine Zeile mit Namen der Zelle und Wert, also eine Zeile
davon, was man jetzt bekommt, wenn man ein
"cd status/ethernet/ports/eth-1 ; dir" macht.
Gruß Alfred
Das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Du hattest amStimmt, das muss man beachten. Ich nutze z.B. das "Establish-Failure" Ereignis der WLAN-P2P Schnittstelle, das in meiner Anwendung mit Sicherheit aufläuft, wenn Daten-SAT benötigt wird.
Anfang von einem Menüpunkt /1/51 gesprochen, also
Status/Ethernet, d.h. ein Gerät, das kein DSLoL hat, das
man auf P2P-irgendwas für eine WAN-Verbindung binden
könnte.
Die Maximallänge der Bedingung und erlaubte ZeichenKannst Du etwas über die größenmäßigen Grenzen und zulässige Zeichen des Stringvergleichs "contains=..." sagen?
sagt einem das LCOS ja schon mit einem 'set ?'. Ansonsten
kannst Du kein = oder ? in dem Vergleichsstring haben, weil
die zum Abtrennen des 'contains'-Schlüsselwortes bzw.
der Aktion gebraucht werden.
Den mußt Du wahrscheinlich offiziell und nicht bei mirDann hätte ich das direkt mal als Featurwunsch für 8.7:
ls /1/51/1/ETH-2/3 möge nicht wie bisher "Path-Name empty..." sondern den Zelleninhalt, also "No" bzw. "Yes" oder "1" oder "0" liefern.
einkippen, weil dieses Thema bei einem anderen Entwickler
liegt. Ich gehe auch davon aus, daß wenn es implementiert
wird, nicht der "nackte Wert" der Zelle kommen wird, sondern
eine Zeile mit Namen der Zelle und Wert, also eine Zeile
davon, was man jetzt bekommt, wenn man ein
"cd status/ethernet/ports/eth-1 ; dir" macht.
Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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Danke Alfred!
Den Featurewunsch habe ich eingestellt.
Nachtrag zu meiner merkwürdigen Action-Ereignis Lösung: Es ist ja so, dass Ereignisse nicht auf den LAN-Schnittstellen ausgelöst werden, solange dort keine Gegenstellen angesprochen werden. Also müsste man eine Dummy-Gegenstelle einrichten, wie Du es vorschlägst oder alternativ nachsehen, ob man nicht eine Gegenstelle bereits eingerichtet hat, die sowieso Ereignisse auslöst. In meiner Umgebung ist letzteres möglich, da meine Fahrzeuge ständig versuchen, zu WLAN-Landstationen über P2P Verbindungen aufzubauen. Und das kann nur in Hafennähe passieren, wo man wiederum keine Satellitenverbindung gewünscht ist, höchstens zu Testzwecken.
Das muss ich natürlich entsprechend dokumentieren: "Keine Internet-Verbindung über ETH-2, wenn WLAN-P2P Landanbindung!"
Soweit läuft das jetzt: Sobald der Ethernetport eine Layer 1 Verbindung anzeigt, werden für bestimmte Routing-Tags durch geänderte statische Routen hierhin umgeleitet. Da dies teilsweise auch VPN-Verbindungen betrifft, beobachte ich gerade, wie sich die Router verhalten. Merken Sie die geänderten Bedingungen oder ist es besser, die bestehenden Verbindungen zu trennen und manuell neu aufzubauen?
Ralf
Den Featurewunsch habe ich eingestellt.
Nachtrag zu meiner merkwürdigen Action-Ereignis Lösung: Es ist ja so, dass Ereignisse nicht auf den LAN-Schnittstellen ausgelöst werden, solange dort keine Gegenstellen angesprochen werden. Also müsste man eine Dummy-Gegenstelle einrichten, wie Du es vorschlägst oder alternativ nachsehen, ob man nicht eine Gegenstelle bereits eingerichtet hat, die sowieso Ereignisse auslöst. In meiner Umgebung ist letzteres möglich, da meine Fahrzeuge ständig versuchen, zu WLAN-Landstationen über P2P Verbindungen aufzubauen. Und das kann nur in Hafennähe passieren, wo man wiederum keine Satellitenverbindung gewünscht ist, höchstens zu Testzwecken.
Das muss ich natürlich entsprechend dokumentieren: "Keine Internet-Verbindung über ETH-2, wenn WLAN-P2P Landanbindung!"
Soweit läuft das jetzt: Sobald der Ethernetport eine Layer 1 Verbindung anzeigt, werden für bestimmte Routing-Tags durch geänderte statische Routen hierhin umgeleitet. Da dies teilsweise auch VPN-Verbindungen betrifft, beobachte ich gerade, wie sich die Router verhalten. Merken Sie die geänderten Bedingungen oder ist es besser, die bestehenden Verbindungen zu trennen und manuell neu aufzubauen?
Ralf
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Moin,
entweder Du triffst jemanden auf einer Roadshow oder Du
versuchst das irgendwie über den support bzw. eine
Presales-Anfrage einzukippen. Allzugroße Hoffnungen, daß
das in näherer Zukunft gemacht wird, möchte ich Dir aber
nicht machen...
Gruß Alfred
entweder Du triffst jemanden auf einer Roadshow oder Du
versuchst das irgendwie über den support bzw. eine
Presales-Anfrage einzukippen. Allzugroße Hoffnungen, daß
das in näherer Zukunft gemacht wird, möchte ich Dir aber
nicht machen...
Gruß Alfred
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-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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Roadshow ist demnächst in HH, da wollte ich sowieso hin. 
Wg. der Hoffnungen: Ist klar! Nur ich könnte mir denken, dass die softwaremäßigen Strippen schon irgendwo "rumhängen". Schließlich liefert die SNMP-Schnittstelle sowas ja schon.
Ein größeres Problem ist möglicherweise die Sicherstellung der Abwärtskompatibilität. Was auf einen Option-Schalter hinauslaufen würde.
Gruß Ralf

Wg. der Hoffnungen: Ist klar! Nur ich könnte mir denken, dass die softwaremäßigen Strippen schon irgendwo "rumhängen". Schließlich liefert die SNMP-Schnittstelle sowas ja schon.
Ein größeres Problem ist möglicherweise die Sicherstellung der Abwärtskompatibilität. Was auf einen Option-Schalter hinauslaufen würde.
Gruß Ralf
Moin,
vermutlich die passendere Bezeichnung für den Zustand
der Strippen...deshalb ändern die Entwickler ja so
gerne etwas in der CLI...
Gruß Alfred
Was die LCOS-CLI angeht, wäre 'gordischer Knoten'Nur ich könnte mir denken, dass die softwaremäßigen Strippen schon irgendwo "rumhängen".
vermutlich die passendere Bezeichnung für den Zustand
der Strippen...deshalb ändern die Entwickler ja so
gerne etwas in der CLI...
Gruß Alfred
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