Hallo,
ich betreibe mehrere P2P-Links mit L-322 (LCOS 8.50 RU2), welche um maximalen Durchsatz zu bekommen
mit Greenfield only mit 40 MHz in 5GHz UB2 laufen.
Mit dem aktuellen LCOS sind die Kanäle 120, 124 und 128 leider nicht mehr verfügbar (ETSI-Zugeständnis an die Radarleute).
Bedeutet dies, wenn der Linktest des P2P-Links gerade Ch 116 (oder Ch 140) anzeigt, dass hier
die Bandbreite nur 20 MHz ist (obwohl 40 MHz konfiguriert ist) ?
Viele Grüße
Karl
Kanaleigenschaften bei Greenfield only mit 40 MHz in 5GHz UB
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Hallo Alfred,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Dazu würde ich gerne folgendes bemerken:
1) Könnte man bei Greenfield und 40 MHz nicht auf die Benutzung des Ch 116 / 140 verzichten, d.h. es gibt dann nur noch Ch 100, 108 und 132 ?
2) Oder ist es möglich bei Ch 116/140 als Ext. Channel "below", d,h, Ch 112/136 zu nehmen ?
Weitere Beobachtung auf einem L322:
Hier habe ich Wlan1 mit 40 MHz und Wlan2 mit 20 MHz eingerichtet. Gelegentlich sehe ich auf Wlan1 Ch 116 und auf Wlan2 Ch 100. Als Abhilfe mache ich
dann einen DFS-Force-Rescan, welcher ab und zu die Kanäle wieder besser vergibt. Gäbe es nicht elegantere Lösungen ?
Viele Grüße
Karl
vielen Dank für die schnelle Antwort. Dazu würde ich gerne folgendes bemerken:
1) Könnte man bei Greenfield und 40 MHz nicht auf die Benutzung des Ch 116 / 140 verzichten, d.h. es gibt dann nur noch Ch 100, 108 und 132 ?
2) Oder ist es möglich bei Ch 116/140 als Ext. Channel "below", d,h, Ch 112/136 zu nehmen ?
Weitere Beobachtung auf einem L322:
Hier habe ich Wlan1 mit 40 MHz und Wlan2 mit 20 MHz eingerichtet. Gelegentlich sehe ich auf Wlan1 Ch 116 und auf Wlan2 Ch 100. Als Abhilfe mache ich
dann einen DFS-Force-Rescan, welcher ab und zu die Kanäle wieder besser vergibt. Gäbe es nicht elegantere Lösungen ?
Viele Grüße
Karl
Moin,
einer Mindestzahl von Kanälen erfolgen muß (die zufällig der Zahl vorhandener Kanäle
entspricht...). Wenn also auf den Kanälen 100...136 überall schon ein AP 'sitzt', dann muß
ein neuer AP den Kanal 140 nehmen, auch wenn er daduch auf den 40MHz-Modus verzichten
muß. Die BNetzA legt das 'uniform channel spreading' leider recht streng aus, die britischen
Kollegen sehen das deutlich entspannter - weshalb bei der Landeseinstellung UK die
Kanalliste eine echte Ausschlußmöglichkeit bietet, aber nicht in Deutschland...
das aber bewußt nicht zugelassen, weil mit nicht im Standard vorgesehenen Kanalpaarungen
viele Clients entweder gar keine oder nur eine 20MHz-Verbindung bekommen. Die einzige
Einstellung, mit der man die Kanalpaarung beeinflussen kann, ist der gleichnamige Schalter in
den Radioeinstellungen, aber der 'verschiebt' die Paarungen nur so, daß sie konform mit den
Paarungen sind, wie sie der Turbo-Modus auf 54MBit-Geräten benutzt hat.
mehr - wenn von n Kanälen nur noch einer frei ist, dann muß das Gerät eben diesen nehmen.
Dazu kommt bei Dual-Radio Geräten noch, daß die Kanäle beider Funkmodule möglichst weit
auseinander liegen müssen, damit sich die beiden Module möglichst wenig gegenseitig
stören. Mit einem DFS-Trace kann man sich die Kanalauswahl näher anschauen.
Gruß Alfred
Nein, das verstößt gegen die regulatorischen Vorschriften, die verlangen, daß das DFS zwischen1) Könnte man bei Greenfield und 40 MHz nicht auf die Benutzung des Ch 116 / 140 verzichten, d.h. es gibt dann nur noch Ch 100, 108 und 132 ?
einer Mindestzahl von Kanälen erfolgen muß (die zufällig der Zahl vorhandener Kanäle
entspricht...). Wenn also auf den Kanälen 100...136 überall schon ein AP 'sitzt', dann muß
ein neuer AP den Kanal 140 nehmen, auch wenn er daduch auf den 40MHz-Modus verzichten
muß. Die BNetzA legt das 'uniform channel spreading' leider recht streng aus, die britischen
Kollegen sehen das deutlich entspannter - weshalb bei der Landeseinstellung UK die
Kanalliste eine echte Ausschlußmöglichkeit bietet, aber nicht in Deutschland...
Die Kanalpaarungen sind im IEEE-Standard so festgelegt. Die Hardware könnte mehr, wir haben2) Oder ist es möglich bei Ch 116/140 als Ext. Channel "below", d,h, Ch 112/136 zu nehmen ?
das aber bewußt nicht zugelassen, weil mit nicht im Standard vorgesehenen Kanalpaarungen
viele Clients entweder gar keine oder nur eine 20MHz-Verbindung bekommen. Die einzige
Einstellung, mit der man die Kanalpaarung beeinflussen kann, ist der gleichnamige Schalter in
den Radioeinstellungen, aber der 'verschiebt' die Paarungen nur so, daß sie konform mit den
Paarungen sind, wie sie der Turbo-Modus auf 54MBit-Geräten benutzt hat.
Man kann über die Kanalliste eine Bevorzugung einzelner Kanäle erreichen, aber auch nichtHier habe ich Wlan1 mit 40 MHz und Wlan2 mit 20 MHz eingerichtet. Gelegentlich sehe ich auf Wlan1 Ch 116 und auf Wlan2 Ch 100. Als Abhilfe mache ich
dann einen DFS-Force-Rescan, welcher ab und zu die Kanäle wieder besser vergibt. Gäbe es nicht elegantere Lösungen ?
mehr - wenn von n Kanälen nur noch einer frei ist, dann muß das Gerät eben diesen nehmen.
Dazu kommt bei Dual-Radio Geräten noch, daß die Kanäle beider Funkmodule möglichst weit
auseinander liegen müssen, damit sich die beiden Module möglichst wenig gegenseitig
stören. Mit einem DFS-Trace kann man sich die Kanalauswahl näher anschauen.
Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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Hi, wie schon gesagt kannst du Kanäle vorgeben, jedoch hilft es bei nur noch einen freien nicht. Jedoch kannst du mit dem UB2+3 auch noch die 5 freien Kanälen jenseits der 140 benutzen, doch dazu solltest du einen Antrag an die BnetzA senden. Es ist legal in D., die 5 Kanäle zu benutzen aber Achtung daher auch der Antrag bei der BnetzA denn du befindest dich dann im 4 Watt Bereich. Nur für die P2P benutzen 
Kanäle:
155 5775 MHz USA, Deutschland FBWA
159 5795 MHz Deutschland FBWA
163 5815 MHz Deutschland FBWA
167 5835 MHz USA, Deutschland FBWA
171 5855 MHz Deutschland FBWA

Kanäle:
155 5775 MHz USA, Deutschland FBWA
159 5795 MHz Deutschland FBWA
163 5815 MHz Deutschland FBWA
167 5835 MHz USA, Deutschland FBWA
171 5855 MHz Deutschland FBWA
Rund ums Thema WLan mit Lancom & Co. siehe www.lippert-it.com