L-54ag: viele radar-pulse mit trace + dfs

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guess
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L-54ag: viele radar-pulse mit trace + dfs

Beitrag von guess »

Hi,

mit telnet und "trace + dfs" sehe ich, dass ich unheimlich viele Radar-Pulse bekomme - obwohl ich zwei L-54ag inhouse im P2P-Testbetrieb habe. Ist das normal (durchschnittlich ca. 1 Pulse pro Sekunde).

Was letztendlich dazu führt, dass ich mal nach wenigen Stunden, mal bereits nach wenigen Minuten eine Rescan erhalte und die Verbindung abbricht, bis sie nach über 60 Sekunden wieder steht.

Auffällig dabei ist, dass danach wieder der gleiche Kanal verwendet wird. Normalerweise immer 100 (obwohl dort ja gerade eben Radar erkannt wurde).

D.h. ich habe auf einer Entfernung von wenigen Metern sehr sehr viele Verbindungsabbrüche. Gibt es irgendeine Möglichkeit das Problem einzugrenzen?

Ziel soll sein, dass die P2P-Strecker später über mehrere Kilometer stabil läuft. Solange es nicht mal inhouse stabil läuft, brauche ich garnicht ins Feld gehen :cry:

PS. Ich habe den subjektiven Eindruck, je mehr Daten ich selbst über die P2P-Strecke sende, desto instabiler ist die Verbindung und desto mehr Radar-Pulse erhalten ich!

Bin für jeden Tip dankbar.

Gibt es eine Länder-Wahl, die nicht ganz so sensibel auf Radar reagiert? :wink: (für Kanal 100 bis 140)

vg
guess
NLange
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Registriert: 11 Dez 2004, 12:19
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Beitrag von NLange »

Ich habe inzwischen als Resonanz auf das SKYNET-Projekt mehrmals mit Leuten zu tun gehabt, die Radar-Probleme hatten.

Das was du beschreibst, daß nach einem Rescan wieder der ursprüngliche Kanal eingestellt ist, das kann man mit einem Trick beheben. Im Physical Radio einfach einen anderen Kanal für 11a (5 GHz) einstellen. Man müßte zwar meinen, daß die Einstellung wegen dem DFS wurscht sein sollte. Aber das LCOS nimmt den dort eingestellten Kanal als Startwert (hat Olaf gesagt @Alfred *smile*). Nach einem Radar-Puls sollte der L-54ag dann mit dem dort eingestellten Kanal wiederkommen.

Die Wahrnehmung, daß mit zunehmender Datenmenge mehr Peaks auftreten ist natürlich subjektiv. Wahrscheinlich liegt es daran, daß bei großen Datenmengen die in eine Richtung verschoben werden, das Empfangsteil eines AP permanent am Empfangen ist und dadurch mehr Peaks mitnimmt.

Ist natürlich die Frage, woher kommen die Peaks? Wohnst du in der Nähe eines Flughafens? Wenn die Peaks im 1-Hz-Intervall kommen deutet das auf ein schnelldrehendes Radar hin, wie es auf Schiffen verwendet wird. Flughafenradar dreht normalerweise langsamer und Flugzeugradar ist nicht über so lange Zeiträume empfangbar.

Schreib die Outdoorstrecke nicht gleich ab. Falls du dort gerichtete Antennen nimmst ist es durchaus möglich, daß die Radarpeaks nicht mehr in dem Maß aufgefangen werden wie mit den kleinen Rundantennen.
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