Bin glücklicher Besitzer eines Lancom L-54g und möchte über Wlan eine Internetverbindung aufbauen. Dabei soll sich der AP beim Anbieter automatisch anmelden. Da bereits ein Heimnetz besteht, sollte der L-54g auch noch als Router und Firewall eingesetzt werden.
Der L-54g befindet sich noch im Auslieferungszustand und kann nun konfiguriert werden. Die Firmware 7.54.0030 ist aufgespielt. Bei Bedarf kann diese aktuallisiert werden. Am Antenneneingang (Main) habe ich eine externe Antenne angeschlossen, weil die mitgelieferten Antennen zu schwach sind. Vom Anbieter habe ich einen Benutzernamen und ein Passwort erhalten. Um online zu gehen, ist eine Anmeldung über deren Proxyserver (http://193.197.184.4) nötig. Ich hoffe in diesem Forum professionelle Hilfe zu finden.
Nun zu den Details:
Client Mode: Der L-54g soll im Client Mode laufen.
Feste Mac-Adresse: Da die APs des Anbieters alle die gleiche SSID haben, aber auf unterschiedlichen Kanälen senden, möchte ich mich auf eine Macadresse festlegen.
Dynamische IP-Adresse: Wie bei den meisten Anbietern, wird die IP-Adresse automatisch zugewiesen. Deshalb sollte der L-54g im Client Mode die IP-Adresse vom DHCP-Server des Anbieters beziehen. Vom Heimnetz muss der AP weiterhin erreichbar sein um Änderungen in der Konfiguration vornehmen zu können.
Keine Verschlüsselung: Nur angemeldete Clients können den Dienst nutzen und deshalb senden die APs des Anbieters unverschlüsselt. Beim L-54g sollte die Verschlüsselung ebenfals ausgeschaltet sein.
Authentisierung: Damit sich sich nicht jeder Client im Heimnetz anmelden muss, sollte das der L-54g übernehmen. Wenn man die Anmeldeseite (http://193.197.184.4) des Anbieters aufruft und weiter zur Authentisierung geht, wird man zur Einagabe der Benutzernamens und des Passworts aufgefordert. Normalerweise bleibt das Anmeldefenster nach erfolgreicher geöffnet und darf nicht geschlossen werden, da sonst die Verbindung abbricht. Ideal wäre, wenn der L-54g diese Anmeldeprozedur übernehmen könnte.
Router: Dem bereits bestehenden Heimnetz soll die Internetverbindung zur Verfügung gestellt werden. Da ein Heimnetz besteht, sollte der L-54g als Router fungieren, um beide Netze zu verbinden.
DHCP-Server: Sollte es möglich sein den L-54g als Router einzusetzen, dann könnte er auch als DHCP-Server fürs Heimnetz dienen. Wenn möglich, sollten nur bereits eingetragene Clients mit Mac-Adresse eine IP-Adresse zugewiesen bekommen.
Firewall: Um das Heimnetz vor dem fremden Zugriff aus dem Internet ins Heimnetz zu schützen, sollte eine Firewall aktiviert werden.
Obwohl der Lancom L-54g in die Profiliga anzusiedeln ist, weiss ich noch nicht, ob er all die aufgeführten Funktionen unterstützt.
Wer sich also mit der Konfiguration des L-54g auskennt darf mir gerne eine kleine Anleitung geben. Allen sei es schon im voraus gedankt.
L-54g Client Mode, Authentisierung, Router+Firewall
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Moin,
WLAN ohne Verschlüsselung ist kein Problem, Vorgabe eines
bestimmten APs auch nicht (auch wenn ich die Begründung
dafür nicht ganz verstehe), ab dann wird es aber etwas
komplizierter. Ich gehe davon aus, daß in Richtung Provider
maskiert werden soll (sonst könnte das mit dem eigenen
Netz kaum klappen), damit ist die einzige Option, DSLoL
auf das WLAN-Interface (exklusiv) zu binden und dort eine
transparente Verbindung zu wählen (mit DHCP, die Adresse
soll ja vom Provider kommen). Auf der LAN-Seite kann das
Gerät selber dann wieder DHCP-Server und Gateway
spielen, Firewall-Konfig nach Bedarf.
Mit dem Einloggen könnte es aber schwierig werden. Das
LANCOM hat zwar einen HTTP-Client, und HTTP-Zugriffe
kann man per Aktionstabelle auch automatsch bei einem
Verbindungsaufbau auslösen, aber ob man das Einloggen
auf den Seiten des Providers einfach auf irgendeine URL
abbilden kann, kann ich nicht beurteilen.
Gruß Alfred
WLAN ohne Verschlüsselung ist kein Problem, Vorgabe eines
bestimmten APs auch nicht (auch wenn ich die Begründung
dafür nicht ganz verstehe), ab dann wird es aber etwas
komplizierter. Ich gehe davon aus, daß in Richtung Provider
maskiert werden soll (sonst könnte das mit dem eigenen
Netz kaum klappen), damit ist die einzige Option, DSLoL
auf das WLAN-Interface (exklusiv) zu binden und dort eine
transparente Verbindung zu wählen (mit DHCP, die Adresse
soll ja vom Provider kommen). Auf der LAN-Seite kann das
Gerät selber dann wieder DHCP-Server und Gateway
spielen, Firewall-Konfig nach Bedarf.
Mit dem Einloggen könnte es aber schwierig werden. Das
LANCOM hat zwar einen HTTP-Client, und HTTP-Zugriffe
kann man per Aktionstabelle auch automatsch bei einem
Verbindungsaufbau auslösen, aber ob man das Einloggen
auf den Seiten des Providers einfach auf irgendeine URL
abbilden kann, kann ich nicht beurteilen.
Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
-- Edgar Froese, 1944 - 2015