Da es eine LANCOM AirLancer PCI-54pro bereits gibt und welche ich mir auch kaufen möchte, wollte ich wissen ob es nicht bald auch einen passenden Router/AP dazu geben wird und welche qualitativen Unterschiede würde es geben(falls denn sowas überhaupt geplant ist)
Der L-54ag hat soweit mir google das gesagt hat, einen AR5001 ( 5112?) chip was schon ziemlich alt ist, und ich hab gehört dass ältere Atheros Chips ziemlich unausgereift waren, was performance und NLOS angeht.(hab auch keine direktsicht) Könnte auch ein Irrglaube sein, bzw Atheros hat sich mit der Zeit eh wenig darum gekümmert.
LANCOM L-54pro geplant??
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Moin,
Das 'pro' bezieht sich bei der PCI-54 im wesentlichen auf die lösbare Antenne - und die hat
das L-54 ja schon immer gehabt...
Die älteste Chip-Kombination, die im L-54 verbaut wurde, war AR5212/5111/2111, was
nach der Atheros-Nomenklatur einem AR5001X+ entspräche. Wenn in Deinem Gerät
ein 5112 als Radioteil steckt, dann ist das die AR5213/5112-Kombi, was in der Atheros-
Nomenklatur ein AR5004X wäre. Wenn die Chipsatzgeneration gewechselt wird,
macht LANCOM aber deswegen kein neues Gerät draus, die aktuelle Firmware unterstützt
immer alle Modulvarianten. Es kann lediglich sein, daß ein Downgrade auf ältere
Firmwaren nur noch beschränkt möglich ist - für die Unterstützung der neueren
2-ChipModule ist z.B. mindestens LCOS 3.3x nötig.
Es ist korrekt, daß die älteren 3-Chip-Module durch den komplizierteren Aufbau und
den Umweg über das 5 GHz-Radio bei 2,4 GHz etwas schlechtere Eigenschaften und
höheres Grundrauschen hatten, aber 'unausgereift' ist mit Sicherheit nicht das richtige
Attribut dafür - wer erzählt so etwas?
Gruß Alfred
Das 'pro' bezieht sich bei der PCI-54 im wesentlichen auf die lösbare Antenne - und die hat
das L-54 ja schon immer gehabt...
Die älteste Chip-Kombination, die im L-54 verbaut wurde, war AR5212/5111/2111, was
nach der Atheros-Nomenklatur einem AR5001X+ entspräche. Wenn in Deinem Gerät
ein 5112 als Radioteil steckt, dann ist das die AR5213/5112-Kombi, was in der Atheros-
Nomenklatur ein AR5004X wäre. Wenn die Chipsatzgeneration gewechselt wird,
macht LANCOM aber deswegen kein neues Gerät draus, die aktuelle Firmware unterstützt
immer alle Modulvarianten. Es kann lediglich sein, daß ein Downgrade auf ältere
Firmwaren nur noch beschränkt möglich ist - für die Unterstützung der neueren
2-ChipModule ist z.B. mindestens LCOS 3.3x nötig.
Es ist korrekt, daß die älteren 3-Chip-Module durch den komplizierteren Aufbau und
den Umweg über das 5 GHz-Radio bei 2,4 GHz etwas schlechtere Eigenschaften und
höheres Grundrauschen hatten, aber 'unausgereift' ist mit Sicherheit nicht das richtige
Attribut dafür - wer erzählt so etwas?
Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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- Registriert: 28 Dez 2005, 12:05
alf29
Vielen Dank für die Antwort. (Mitm 5112 hab ich mich leider verschrieben, meinte 5212) Aus Ihren Worten nehme ich heraus, dass es unterschiedliche Chips in dem L-54ag drin sein können. Welche ist denn zZ die aktuelle Version. In Punkto Wissen sind Sie natürlich klar überlegen
, allerdings meine ich gehört zu haben, dass ka ob die Chips sich sehr unterscheiden, die darauf eingespielte einmalige Firmware aber schon, und wenn diese eben einen Fehler enthält, muss es von den Treibern erkannt und umgegangen werden.
Momentan besitze ich einen 2,4GHz Router. Nur leider nicht nur ich alleine, sondern scheinbar jeder Nachbar in der Umgebung auch, mitsamt Katzen.
Vielen Dank für die Antwort. (Mitm 5112 hab ich mich leider verschrieben, meinte 5212) Aus Ihren Worten nehme ich heraus, dass es unterschiedliche Chips in dem L-54ag drin sein können. Welche ist denn zZ die aktuelle Version. In Punkto Wissen sind Sie natürlich klar überlegen

Momentan besitze ich einen 2,4GHz Router. Nur leider nicht nur ich alleine, sondern scheinbar jeder Nachbar in der Umgebung auch, mitsamt Katzen.
Moin,
mit Kalibrierdaten für den HF-Teil, alle sonstige Software läuft auf dem Host-Prozessor
und wird mit dem nächten LCOS-Update ausgetauscht. Natürlich kann auch Hardware
Fehler haben. So sieht es z.B. so aus, daß der Baseband-Prozessor im AR5212 im
bg-Mixed-Mode keine Sendeleistungen kleiner als etwa 7,5 dBm einstellen kann. Die
aktuelle LCOS-Version weiß das und zeigt das auch so an, ein Workaround in Software
ist momentan nicht bekannt. Des weiteren wird der 5213 voraussichtlich mit TKIP etwas
besser umgehen können, wenn dereinst mal QoS-Support in das LCOS einzieht. Und
der 5213 verbraucht etwas weniger Strom...

Gruß Alfred
5212 wäre dann eines von den älteren Modulen.(Mitm 5112 hab ich mich leider verschrieben, meinte 5212)
Das wäre AR5213/5112 fürs L-54ag bzw. AR5213/2112 fürs L-54g.Aus Ihren Worten nehme ich heraus, dass es unterschiedliche Chips in dem L-54ag drin sein können. Welche ist denn zZ die aktuelle Version.
Die Atheros-WLAN-Chipsätze enthalten keine Firmware, lediglich ein kleines EEPROMallerdings meine ich gehört zu haben, dass ka ob die Chips sich sehr unterscheiden, die darauf eingespielte einmalige Firmware aber schon, und wenn diese eben einen Fehler enthält, muss es von den Treibern erkannt und umgegangen werden.
mit Kalibrierdaten für den HF-Teil, alle sonstige Software läuft auf dem Host-Prozessor
und wird mit dem nächten LCOS-Update ausgetauscht. Natürlich kann auch Hardware
Fehler haben. So sieht es z.B. so aus, daß der Baseband-Prozessor im AR5212 im
bg-Mixed-Mode keine Sendeleistungen kleiner als etwa 7,5 dBm einstellen kann. Die
aktuelle LCOS-Version weiß das und zeigt das auch so an, ein Workaround in Software
ist momentan nicht bekannt. Des weiteren wird der 5213 voraussichtlich mit TKIP etwas
besser umgehen können, wenn dereinst mal QoS-Support in das LCOS einzieht. Und
der 5213 verbraucht etwas weniger Strom...
Wußte gar nicht, daß Katzen bei 2,4 GHz strahlenMomentan besitze ich einen 2,4GHz Router. Nur leider nicht nur ich alleine, sondern scheinbar jeder Nachbar in der Umgebung auch, mitsamt Katzen.

Gruß Alfred
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-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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