LANCOM L54g - WLAN Brücke mit Speedport / Repeater
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
LANCOM L54g - WLAN Brücke mit Speedport / Repeater
Hallo Forum,
Folgende Umgebung:
Ist es möglich ein bestehendes WLAN eines Telekom Speedports (WPA2) mit einem Lancom L54g zu connecten und verstärken? -> Repeater?
Der Speedport hängt am Netz und fungiert als Router. Das WLAN sollte durch den L54g verstärkt werden, er sollte sozusagen als Repeater dienen.
Wenn ja, wie?
Danke
Folgende Umgebung:
Ist es möglich ein bestehendes WLAN eines Telekom Speedports (WPA2) mit einem Lancom L54g zu connecten und verstärken? -> Repeater?
Der Speedport hängt am Netz und fungiert als Router. Das WLAN sollte durch den L54g verstärkt werden, er sollte sozusagen als Repeater dienen.
Wenn ja, wie?
Danke
Re: LANCOM L54g - WLAN Brücke mit Speedport / Repeater
Moin,
eher nein, weil LANCOMs für den Repeater-Betrieb den WDS-Modus nutzen, und WDS (insbesondere mit WPA) funktioniert üblicherweise nur zwischen Geräten des gleichen Herstellers.
Gruß Alfred
eher nein, weil LANCOMs für den Repeater-Betrieb den WDS-Modus nutzen, und WDS (insbesondere mit WPA) funktioniert üblicherweise nur zwischen Geräten des gleichen Herstellers.
Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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Re: LANCOM L54g - WLAN Brücke mit Speedport / Repeater
ok habe ich mir schon fast gedacht.
Wie funktionieren dann so Fritz WLAN Repeater?
Wie funktionieren dann so Fritz WLAN Repeater?
Re: LANCOM L54g - WLAN Brücke mit Speedport / Repeater
Moin,
kann ich für diese Gerät im speziellen nicht sagen, habe ich noch nie da gehabt. Eine gängige Methode, wie Repeater heutzutage arbeiten, ist daß ihr WLAN gleichzeitig als Client und als AP agiert. Mit der 'CLient-Seite' bucht sich der Repeater beim anderen AP ein, mit der 'AP-Seite' werden dann weitere Clients bedient. Das hat den Vorteil, daß es mit beliebigen APs funktioniert, dafür kann man im Gegensatz zu WDS keine voll transparente Verbindung machen, der Repeater 'maskiert' 'seine' Clients hinter seiner WLAN-MAC-Adresse. Diese Maskierung muß für jedes Protokoll einzeln gemacht werden, IPv4 geht natürlich immer, aber man liest immer mal wieder, daß Repeater Probleme z.B. mit IPv6 haben.
Bevor Du fragst - nein, LANCOMs kennen so eine Betriebsart nicht, die WLAN-Schnittstelle agiert entweder als Client oder als AP, aber nicht gleichzeitig. LANCOMs werden in erste Linie an Unternehmenskunden verkauft, wo so eine Betriebsart kaum nachgefragt wird bzw. die Kunden setzen reinrassig LANCOM ein, so daß der WDS-Betrieb dann kein Problem darstellt.
Gruß Alfred
kann ich für diese Gerät im speziellen nicht sagen, habe ich noch nie da gehabt. Eine gängige Methode, wie Repeater heutzutage arbeiten, ist daß ihr WLAN gleichzeitig als Client und als AP agiert. Mit der 'CLient-Seite' bucht sich der Repeater beim anderen AP ein, mit der 'AP-Seite' werden dann weitere Clients bedient. Das hat den Vorteil, daß es mit beliebigen APs funktioniert, dafür kann man im Gegensatz zu WDS keine voll transparente Verbindung machen, der Repeater 'maskiert' 'seine' Clients hinter seiner WLAN-MAC-Adresse. Diese Maskierung muß für jedes Protokoll einzeln gemacht werden, IPv4 geht natürlich immer, aber man liest immer mal wieder, daß Repeater Probleme z.B. mit IPv6 haben.
Bevor Du fragst - nein, LANCOMs kennen so eine Betriebsart nicht, die WLAN-Schnittstelle agiert entweder als Client oder als AP, aber nicht gleichzeitig. LANCOMs werden in erste Linie an Unternehmenskunden verkauft, wo so eine Betriebsart kaum nachgefragt wird bzw. die Kunden setzen reinrassig LANCOM ein, so daß der WDS-Betrieb dann kein Problem darstellt.
Gruß Alfred
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- Bernie137
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Re: LANCOM L54g - WLAN Brücke mit Speedport / Repeater
Moin,
Ich hab so eine Fritze mal getestet und es ist so wie es Alfred schreibt, das Teil maskiert hinter seiner Mac. D.h. Man sieht im LANmonitor die Fritze und alles was dahinter ist, bleibt verborgen. Ist dann wieder WLAN im Blindflug. Außerdem beherrschen die Teile nur PSK, alles andere kannst vergessen.
Vg Heiko
Ich hab so eine Fritze mal getestet und es ist so wie es Alfred schreibt, das Teil maskiert hinter seiner Mac. D.h. Man sieht im LANmonitor die Fritze und alles was dahinter ist, bleibt verborgen. Ist dann wieder WLAN im Blindflug. Außerdem beherrschen die Teile nur PSK, alles andere kannst vergessen.
Vg Heiko
Man lernt nie aus.
Re: LANCOM L54g - WLAN Brücke mit Speedport / Repeater
Hallo Alfred,alf29 hat geschrieben:Bevor Du fragst - nein, LANCOMs kennen so eine Betriebsart nicht, die WLAN-Schnittstelle agiert entweder als Client oder als AP, aber nicht gleichzeitig.
also es gab aber früher noch eine dritte Möglichkeit, die für die eine oder andere Anwendung durchaus Sinn machte: zwei APs über P2P verbinden und trotzdem jedem AP noch die Möglichkeit geben, Clients zu bedienen. Genau das hatte ich mehrere Jahre vollkommen problemlos mit zwei Siemens I-Gate 11M so im Einsatz (jeweils mit einer I-60-Antenne an beiden APs, aber durch zwei Decken hindurch).
Gut, heutzutage macht das wahrscheinlich kaum noch Sinn, denn schließlich nimmt man für so etwas Dual Radio-APs, aber theoretisch müsste das doch auch mit den aktuellen Single Radio-APs noch möglich sein, oder? Getestet habe ich es noch nie...
Viele Grüße
fildercom.
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1781VA (Telekom VDSL 250/40);
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn;
Switches: 4 x aruba 6100 12G; 2 x Cisco 3560-CX; 2 x Extreme X440G2-12p-10GE4; 2 x Juniper EX2300-C-12P; 3 x Zyxel XS1930-12F
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn;
Switches: 4 x aruba 6100 12G; 2 x Cisco 3560-CX; 2 x Extreme X440G2-12p-10GE4; 2 x Juniper EX2300-C-12P; 3 x Zyxel XS1930-12F
- Bernie137
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Re: LANCOM L54g - WLAN Brücke mit Speedport / Repeater
Hi,
vg Heiko
Ja das ist möglich. Ich habe es so im Homebereich im Einsatz: 1821n +310agn.zwei APs über P2P verbinden und trotzdem jedem AP noch die Möglichkeit geben, Clients zu bedienen.
vg Heiko
Man lernt nie aus.
Re: LANCOM L54g - WLAN Brücke mit Speedport / Repeater
Moin,
Gruß Alfred
Die gibt es auch heute noch, das ist der nicht-exklusive P2P-Modus, aber das bedeutet eben, daß man eine P2P/WDS-Strecke aufbaut - und das geht von einem LANCOM nur wieder zu einem LANCOM.also es gab aber früher noch eine dritte Möglichkeit, die für die eine oder andere Anwendung durchaus Sinn machte: zwei APs über P2P verbinden und trotzdem jedem AP noch die Möglichkeit geben, Clients zu bedienen.
Gruß Alfred
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-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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Re: LANCOM L54g - WLAN Brücke mit Speedport / Repeater
Richtig, das war bei den I-Gates sogar nur mit identischer WLAN-Karte möglich (da gab es früher die grünen Karten von Siemens, bei neueren Modellen dagegen die bei ELSA als "Airlancer MC 11" gelabelten Karten): Grüne und Schwarze Karte konnten keine P2P-Verbindung aufbauen.alf29 hat geschrieben:Moin,
Die gibt es auch heute noch, das ist der nicht-exklusive P2P-Modus, aber das bedeutet eben, daß man eine P2P/WDS-Strecke aufbaut - und das geht von einem LANCOM nur wieder zu einem LANCOM.also es gab aber früher noch eine dritte Möglichkeit, die für die eine oder andere Anwendung durchaus Sinn machte: zwei APs über P2P verbinden und trotzdem jedem AP noch die Möglichkeit geben, Clients zu bedienen.
Gruß Alfred
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1781VA (Telekom VDSL 250/40);
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn;
Switches: 4 x aruba 6100 12G; 2 x Cisco 3560-CX; 2 x Extreme X440G2-12p-10GE4; 2 x Juniper EX2300-C-12P; 3 x Zyxel XS1930-12F
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn;
Switches: 4 x aruba 6100 12G; 2 x Cisco 3560-CX; 2 x Extreme X440G2-12p-10GE4; 2 x Juniper EX2300-C-12P; 3 x Zyxel XS1930-12F
Re: LANCOM L54g - WLAN Brücke mit Speedport / Repeater
Moin,
oh, jetzt sind wir aber kurz vor Jahresende ganz unten in der Mottenkiste angekommen
Ich erinnere mich duster, dass die MC-11 in der Tat Probleme mit P2P-Verbindungen gegen die 2MBit-Karten hatte. Gegen die von ELSA verkaufte MC-2 mit der ZCom-Firmware auf jeden Fall, ob das auch gegen die I-Gate-Karten mit der originalen AMD-Firmware der Fall war, weiss ich nicht, das habe ich nie ausprobiert (Die Hardware mit dem AMD/Harris-Chipsatz war immer die gleiche). Der Workaround gegen die MC-2 war AFAIK damals, die MC-11 fix auf 2 MBit Senderate zu stellen. Nur hat man damit die Senderate der MC-11 auch fuer Client-Verbindungen gedrosselt. LCOS 8.90/9.00 wird eine getrennte Einstellbarkeit der Senderate fuer SSIDs und P2P-Links bringen. Manche Features kommen eben ein Jahrzehnt zu spaet...
Gruss Alfred
oh, jetzt sind wir aber kurz vor Jahresende ganz unten in der Mottenkiste angekommen

Ich erinnere mich duster, dass die MC-11 in der Tat Probleme mit P2P-Verbindungen gegen die 2MBit-Karten hatte. Gegen die von ELSA verkaufte MC-2 mit der ZCom-Firmware auf jeden Fall, ob das auch gegen die I-Gate-Karten mit der originalen AMD-Firmware der Fall war, weiss ich nicht, das habe ich nie ausprobiert (Die Hardware mit dem AMD/Harris-Chipsatz war immer die gleiche). Der Workaround gegen die MC-2 war AFAIK damals, die MC-11 fix auf 2 MBit Senderate zu stellen. Nur hat man damit die Senderate der MC-11 auch fuer Client-Verbindungen gedrosselt. LCOS 8.90/9.00 wird eine getrennte Einstellbarkeit der Senderate fuer SSIDs und P2P-Links bringen. Manche Features kommen eben ein Jahrzehnt zu spaet...
Gruss Alfred
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-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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Re: LANCOM L54g - WLAN Brücke mit Speedport / Repeater
Hallo Alfred,
manche Retro-Dinge werden eben einige Jahre später wieder total interessant
Aber Spaß bei Seite, das Problem gab es auch zwischen reinen 11 Mbit-Karten, Siemens hatte in den ersten I-Gate 11M-APs auch noch grüne Karten beigelegt, die für 11 Mbit ausgelegt waren und trotzdem konnten sie nicht mit den schwarzen Karten mit von Lucent kommunizieren. Da musste man nach einem fehlerhaften Versuch sogar die APs komplett zurück setzen, weil man auch mit einem Client keine Verbindung mehr aufbauen konnte.
Gruß
fildercom.
manche Retro-Dinge werden eben einige Jahre später wieder total interessant

Aber Spaß bei Seite, das Problem gab es auch zwischen reinen 11 Mbit-Karten, Siemens hatte in den ersten I-Gate 11M-APs auch noch grüne Karten beigelegt, die für 11 Mbit ausgelegt waren und trotzdem konnten sie nicht mit den schwarzen Karten mit von Lucent kommunizieren. Da musste man nach einem fehlerhaften Versuch sogar die APs komplett zurück setzen, weil man auch mit einem Client keine Verbindung mehr aufbauen konnte.
Gruß
fildercom.
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1781VA (Telekom VDSL 250/40);
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Re: LANCOM L54g - WLAN Brücke mit Speedport / Repeater
Moin,
Gruß Alfred
Diese 11 MBit-Karten mit grünem Kopf hatten einen Chipsatz von Intersil (Prism 2) statt des Lucent/Agere-Chipsatzes in der MC-11, und zu dem Zeitpunkt hatte Intersil massivste Probe mit der PRISM2-Firmware. Zu niedrige Datenraten, Hänger unter Last und WDS-Links waren zwar dokumentiert (sie hatten den Teil einfach aus der Lucent-Doku abgeschrieben...), aber nach einem Firmware-Upgrade taten sie's dann gar nicht mehr. Wir uns Siemens haben uns damals bei Intersil beschwert und der intersil-Support hat sich daraufhin kackfrech hingestellt, das wäre nie ein zugesichertes Feature gewesen. Das war damals der finale Sargnagel für die Intersil-Karten in den I-Gates, zusammen mit den anderen Bugs, die dafür sorgten, daß man nicht durch eine WiFi-Zulassung durchkam. Bei ELSA hatten wir seinerzeit schon deutlich früher Kontakt zu Lucent bekommen und auf deren Karten umgeschwenkt. Siemens hat lange an Intersil festgehalten, sie hatten Intersil einen Haufen Geld bezahlt, daß sie der erste Kunde in Europa sein durften...Aber Spaß bei Seite, das Problem gab es auch zwischen reinen 11 Mbit-Karten, Siemens hatte in den ersten I-Gate 11M-APs auch noch grüne Karten beigelegt, die für 11 Mbit ausgelegt waren und trotzdem konnten sie nicht mit den schwarzen Karten mit von Lucent kommunizieren.
Gruß Alfred
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-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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Re: LANCOM L54g - WLAN Brücke mit Speedport / Repeater
Danke mal für die Antworten.
Heisst für mich. Entweder frickeln mit nem Lancom als Client und dahinter nochmal n AP oder n Fritzteil kaufen
Heisst für mich. Entweder frickeln mit nem Lancom als Client und dahinter nochmal n AP oder n Fritzteil kaufen
