LCOS Changelog 6.22.0006 -> 6.22.0007

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NLange
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LCOS Changelog 6.22.0006 -> 6.22.0007

Beitrag von NLange »

Ich habe im LCOS-Changelog einen Eintrag gefunden zu dem ich mal eine Erläuterung brauche:

"Im oberen 5GHz-Band werden wieder die vollen 30 dBm anstatt der bisherigen 23 dBm genutzt."

Was bitte hat es damit auf sich? Ich habe nämlich hier auf einer Richtstrecke schon lange das Problem, daß die Signalstärke auf einer Seite wesentlich niedriger ankommt als auf der anderen. Das sind ziemlich genau 7 dB Differenz. Kann das was damit zu tun haben? Dort läuft noch LCOS 6.04.0015 auf dem Client und 6.06.0012 auf dem AP.
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REPTILE
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Beitrag von REPTILE »

das war ein problem bei der berechnung des max EIRP, der hat statt 30dbm nur 23dbm als grundlage genommen, somit hat er bei einer gewissen eingetragenen antennengewinn zu früh die sendeleistung runtergeregelt.... aber da du ja nicht 6.22.0006 drauf hast betrifft dich das nicht
NLange
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Beitrag von NLange »

Also das war ein Bug, den es nur in der 6.22.0006 gab, nicht in den Vorgängern?
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alf29
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Beitrag von alf29 »

Moin,

Korrekt. Das hing mit dem damals neu eingeführten Indoor-Only-Schalter
zusammen.

Gruß Alfred
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NLange
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Beitrag von NLange »

Ok, verstanden.

@Alfred: Welche Ursache könnte folgender Effekt haben: Im Linktest wird eine Seite einer Richtstrecke permanent mit 7 bis 10 dB weniger bei Signal- und Rauschpegel angezeigt, SNR ist bei beiden Seiten gleich.

Wenns ein defektes Koaxkabel wäre, dann müßte im Sendeweg die Gegenstelle doch auch schlechter empfangen, tut sie aber nicht.

Wäre die Sendeleistung falsch eingestellt, dürfte der SNR nicht auf beiden Seiten gleich sein.

Wäre es ein Effekt der Streckendämpfung, so müßte es eigentlich auf beiden Seiten die gleichen Signalverluste geben und der Rauschpegel dürfte nicht mit absinken.

Oder seh ich das falsch?

Das Thema hatten wir schon mal und damals hieß es, der Unterschied käme durch neuere Atheros-Module. Aber der Effekt bleibt, selbst wenn ich an selbiger Richtstrecke 2x AR5213 oder 2x AR5414 einsetze.
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alf29
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Beitrag von alf29 »

Moin,

nein, eine Erklärung habe ich dafür nicht. Die ganzen Phänomene dieser Art sind
zum einen schwer nachstellbar (HF ist eine launische Göttin...), zum anderen dokumentiert
Atheros nicht, wie Pegelmessung und Verstärkungsregelung im Empfangsteil im
Detail funktionieren.

Gruß Alfred
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NLange
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Beitrag von NLange »

Also mein Verdacht ist, daß das Funkmodul im L-54ag einfach weniger Leistung brachte als im Webif eingestellt bzw. mathematisch vorgesehen.

Seit heute tut ein OAP-54 dort seine Arbeit und toitoitoi bisher ist der Effekt nicht mehr so stark (3 dB Differenz wo es bisher 7..10 waren)

Würd mich schon interessieren ob es daran lag. Nur wie feststellen? Garantie hat er ja noch. Nur defekt ist er im Grunde nicht denn die Sendeleistung erhöhen ging ja bei dem Ding. Nur weiß ich dann überhaupt nicht mehr ob der noch innerhalb der Grenzwerte arbeitet oder nicht (geeichte Meßtechnik für 6 GHz - kann man nur von träumen). Aber aufschräubeln und Modul tauschen will ich auch nicht. Denn wenns dumm läuft ist dann L-54ag futsch UND Garantie futsch.
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REPTILE
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Beitrag von REPTILE »

es können die antennen auch nicht richtig ausgerichtet sein, bzw in dem fall eine der antennen nicht richtig ausgerichtet....
NLange
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Beitrag von NLange »

An falsch ausgerichtete Antennen glaub ich irgendwie nicht denn dann müßte auf beiden Seiten das Empfangssignal schlechter werden. Das paßt nicht mit den Meßwerten zusammen denn da wirds nur auf einer Seite schlechter.

Oder haben Antennen unterschiedliche Ein- und Austrittswinkel? Wenn ja dürfte die Ausrichterei immer ein Kompromiss zwischen dem einen und dem anderen Winkel sein.

Aber ich habe die Antenne ja nicht verändert sondern nur den OAP dran gemacht statt einem L-54ag und schon war der Effekt weniger deutlich.
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REPTILE
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Beitrag von REPTILE »

das ist nen quark... klar kann das an der antennenausrichtung liegen, wenn eine nicht richtig auf die andere ausgerichtet ist kommt das zustande das die pegel nicht gleich stark sind. das haben mittlerweile schon einige jahre an praxiserfahrung gezeigt
NLange
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Beitrag von NLange »

Ich mach das ja auch nicht erst seit gestern ;-)

Wenn eine Antenne falsch ausgerichtet ist dann hat die a) das eingehende Signal nicht richtig im Fokus und b) das ausgehende Signal trifft die Gegenstelle nicht optimal. Im Ergebnis hat man auf beiden Seiten ein schwächeres Eingangssignal. Ich hatte es aber nur auf einer Seite.

Außerdem hat sich das Problem ja mit einem anderen AP vermindert, spricht also auch gegen die Antennentheorie.
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