Punkt-zu-Punkt über 5GHz

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Runnel
Beiträge: 8
Registriert: 11 Dez 2006, 15:03

Punkt-zu-Punkt über 5GHz

Beitrag von Runnel »

Hallo zusammen

Ich habe folgendes vor.
1 L-322agn als Basisstation
1 L-54g als erweiterte Basisstation.
Zwischen den beiden steht eine Punkt zu Punkt Verbindung.
Soweit funktioniert das Ganze auch.
Roming geht auch wunderbar.

Da die Verbindung zwischen den APs maximal auf 20% geht, wollte ich es mal mit 5GHz ausprobieren.
Ich ändere einfach nur die Frequenzband auf 5GHz
Habe dann noch den Kanal auf z.b. 120 geändert.

Leider finden sich den APs nicht. Wenn ich im Monitor dann schauen, wechselt der AP dann immer den Kanal.

Muss noch irgent etwas anderes geändert werden?
Ist es ein Problem, wenn der L322agn auf den anderen WLan Interface ein 2,4GHz Band eingerichtet hat?

Gruß Runnel
Cytor
Beiträge: 160
Registriert: 17 Mai 2012, 15:19

Beitrag von Cytor »

Hi,

grundsätzlich: Bei 5GHz und Ländereinstellung Deutschland (oder andere Ländereinstellung wo DFS = Radarerkennung gemacht wird) musst du an Master und Slave jeweils die automatische Kanalwahl aktivieren. Der Master sucht sich dann einen "schönen" Kanal ohne erkanntes Radar aus. Der Slave scannt das ganze konfigurierte Unterband, bis er den Master gefunden hat.

Ich denke aber eher, dass die APs zu weit auseinander stehen und/oder Antennen nicht ausgerichtet sind. Bedenke, dass im 5GHz Band die Durchdringung viel geringer als im 2,4GHz Band ist. Wenn du also indoor unterwegs bist, wird das ohnehin nichts.
Runnel
Beiträge: 8
Registriert: 11 Dez 2006, 15:03

Beitrag von Runnel »

Es ist eine Indoor Verbindung.

Ich hatte nur gelesen, das die Verbindung über 5GHz stabiler laufen soll.
Wenn das anders herum ist, dann lasse ich es besser auf 2,4GHz.

Vielen Dank für die Antwort
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stefanbunzel
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Beitrag von stefanbunzel »

Hallo Runnel,
P2P mit L-54g kann nur auf 2,4 GHz gehen. Für 5 GHz benötigst du einen L-54ag.
Viele Grüße
Stefan
GS-2326, 1783VAW, R883VAW, 1781A, 831A, 1781EF+, L-452agn, L-32x, L-54(ag/dual), 1711(+), 1511, 821(+), 3850, 3050, IL-11/2, VP-100 ..., Optionen: CF, PS, WLC
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Runnel
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Beitrag von Runnel »

Oh es ist auch ein L-54ag.
Funktioniert aber trotdem nicht ;-)
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stefanbunzel
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Beitrag von stefanbunzel »

Dann bitte mehr Infos...
Unterband 1?
20 oder 40 MHz?
WPA 1 oder 2 / TKIP oder AES?
Antennen-Gewinn = 0?
usw.

Stefan
GS-2326, 1783VAW, R883VAW, 1781A, 831A, 1781EF+, L-452agn, L-32x, L-54(ag/dual), 1711(+), 1511, 821(+), 3850, 3050, IL-11/2, VP-100 ..., Optionen: CF, PS, WLC
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Cytor
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Beitrag von Cytor »

Naja, wenn er im 2,4GHz Band indoor auf 20% Empfangssignalstärke kommt bringt es wohl nichts, über den Betrieb im 5GHz Band weiter nachzudenken... da kommt wie gesagt schlicht nichts mehr an.
Runnel
Beiträge: 8
Registriert: 11 Dez 2006, 15:03

Beitrag von Runnel »

Vielleicht stelle ich meine Frage mal anders.

Ich habe wie gesagt die beiden APs im Einsatz. Die AP sstehen 20m aus ein ander. Es sind 3 Wände zwischen den APs. Originale Antennen sind angebaut.

Ich möchte gerne eine stabile Funkbrücke zwischen den APs haben. Ich hatte die Antennen so eingestellt, das 20% angezeigt wurden. Inzwischen habe ich wieder nur 9% und Abbrüche. Mit 5GHz habe ich es ja schon probiert, ohne Erfolg.

Wie stellt man so ein AP ein, das eine stabile Verbindung erreicht wird. Die Übertragungsrate ist mir nicht so wichtig. Die Sicherheit sollte auf jeden Fall WPA sein.
Cytor
Beiträge: 160
Registriert: 17 Mai 2012, 15:19

Beitrag von Cytor »

Hi,

Wände wegmeißeln bis Sichtverbindung besteht 8)

Alternativ Löcher bohren und Kabel ziehen (Optimallösung). Klingt doof, aber es geht eben nichts über ein Kabel.

Du kannst versuchen mit stärkeren Antennen aus dem Zubehör was zu erreichen, wird wahrscheinlich die Signalstärke etwas verbessern, wird aber indoor immer eine Frickellösung bleiben.
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martinw
Moderator
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Beitrag von martinw »

Hallo,

das Problem ist wohl, Du versucht einerseits zwischen den Geräten eine gerichtete Verbindung herzustellen, andererseits sollen aber insbesondere auf den L-54ag auch weiterhin rundherum Clients verbinden können? Beides gleichzeitig ist schwer möglich, Du musst schon für eine der beiden Varianten optimieren.

Beim L-322 ist das kein Problem, dort kann ja ein Funkmodul die Clients bedienen und das andere die Strecke. Für die gleiche Konstellation an der entfernten Stelle wäre ein L-54 dual (oder ein weiterer L-322) ideal. Dann würde man auch die RiFuStr. mit Richtantennen auf 5GHz laufen lassen und die Clients auf 2,4GHz entgegennehmen.

Das mit dem Kabel klingt irgendwie vielversprechender...



Gruß,

Martin
Runnel
Beiträge: 8
Registriert: 11 Dez 2006, 15:03

Beitrag von Runnel »

Hmm Kabel legen ist doof. Geht in die Garage, und das ist ein eigenes Gebäude.

Die Annahme von Clients am l-54 ist nicht so wichtig, und kann abgeschaltet werden.

Richtfunkantennen habe ich nicht.

Is es denn wirklich zu viel verlagt für Lancom Geräte?
Cytor
Beiträge: 160
Registriert: 17 Mai 2012, 15:19

Beitrag von Cytor »

Das hat mit dem AP nichts zu tun, sondern mit dem genutzten Frequenzband, der Sendeleistung, Antennen, etc... es ist halt WLAN. Mit deinem DECT Telefon (1,8GHz) kommst du auch weiter als mit deinem 2,4GHz WLAN...

Wie gesagt. Wenn du unbedingt bei deiner Lösung bleiben willst, knall an die APs mal andere Antennen dran, da gibts z.B. von TP-Link 8dBi Rundstrahler für schmales Geld mit RP-SMA Anschluss. Wird "wahrscheinlich" die Signalstärken auf ein stabiles Niveau heben. Dass du damit evtl. ausserhalb der gesetzlichen Leistungslimits sendest, ist ein anderes Thema.

Eventuell ist ja auch eine Powerline Lösung interessant. Habe bei mir auch eine P2P Strecke damit abgelöst und bin sehr zufrieden.
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