QoS in L54-ag

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marc b
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QoS in L54-ag

Beitrag von marc b »

Hallo,

kann jemand spontan sagen, ob QoS auch in einer P2P-Verbidung Sinn machen, wenn dort meist nur VPN drüber laufen? Der reine TCP/IP Verkehr ist also recht gering.

Marc
>150 Wlan Geräte für den Backbone im Einsatz. Einige Server für die User-Einwahl via PPPoE. LWL-Standleitung als Uplink...>500 Kundenclients. >10TB je Monat Traffic u.s.w. Wlan-Link von 100m bis 15km Entferung.
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langewiesche
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Beitrag von langewiesche »

eigenlich nicht ... du wirst ja warscheinlich nur den tunnel haben ... und was drin abgeht kannste ja nicht sehen auf den lc .. :)

Und wenn sonst nix drauf ist auf dem wlan bringt das eigenlich nix ... ich habe eine regel drauf das der tunnel immer eine mindest bandbreite bekommt ... auch wenn jemand mal was grosses ueber wlan zieht ... aber das ist hier nur so weil in ein paar aps die p2p machen leute mit laptop in die aps einbuchen ... also sonderfall. ich habe dann eine regel fuer vpnip-gate1 <-> vpnip-gate2 mit 30% der netto rate ..
Es gruesst Lars
--
Zwischen einen NAT-Router hinter einen Nat-Router und vor einen NAT-Router passt immer noch ein NAT-Router
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alf29
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Beitrag von alf29 »

Moin,

LCOS 6.10 unterstützt auf P2P-Strecken kein QoS, eine Priorisierung anhand
VLAN-Tag oder TOS/DiffServ findet nur bei Verbindungen zu Clients statt, die
selber natürlich auch QoS unterstützen müssen.

Gruß Alfred
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marc b
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Beitrag von marc b »

Ok, bin ich doch voll im Bild. Habe ich mir auch fast schon gedacht.

Marc
>150 Wlan Geräte für den Backbone im Einsatz. Einige Server für die User-Einwahl via PPPoE. LWL-Standleitung als Uplink...>500 Kundenclients. >10TB je Monat Traffic u.s.w. Wlan-Link von 100m bis 15km Entferung.
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langewiesche
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Beitrag von langewiesche »

ich meinte auch nur auf layer3 per firewall .. im isolierten modus :)
Ich habe QoS im Layer2 auf dem wlan noch nicht genutzt.
Es gruesst Lars
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marc b
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Beitrag von marc b »

Moin,

war die QoS speziell eine Bandbreitenreservierung im Bridge-Mode mit 6.28 möglich ?

Marc
>150 Wlan Geräte für den Backbone im Einsatz. Einige Server für die User-Einwahl via PPPoE. LWL-Standleitung als Uplink...>500 Kundenclients. >10TB je Monat Traffic u.s.w. Wlan-Link von 100m bis 15km Entferung.
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alf29
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Beitrag von alf29 »

Moin,

WLAN-QoS auf P2P-Strecken ist IIRC mit der 6.2x reingekommen, aber eine
Bandbreitenreservierung gibt es dabei nicht - das QoS in LANCOMs unterstützt
nur die EDCF und keine HCCA.

Gruß Alfred
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stefanbunzel
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Beitrag von stefanbunzel »

Hallo Alf29,

ich wollte bei meinen L-54 im WLAN und P2P mit 6.28 eine Art "FastPath" über VLAN-ID in Stationstabelle emulieren. Eure vorherige Diskussion hat mich jetzt verwundert, ob eine bevorzugte Paket-Behandlung nun über VLAN-ID und P2P geht oder nicht geht bzw. ob das überhaupt Sinn macht?

Hintergrund: In unserem "Bürgernetz" gibt es einige Spieler, die sich geringe Pingzeiten wünschen. Könnte ich mit dierser VLAN-ID-Möglichkeit das Problem lösen?
Welche Einstellungen sind erforderlich? (VLAN-ID in Stationstabelle / Firewallregeln ...)

Stefan
GS-2326, 1783VAW, R883VAW, 1781A, 831A, 1781EF+, L-452agn, L-32x, L-54(ag/dual), 1711(+), 1511, 821(+), 3850, 3050, IL-11/2, VP-100 ..., Optionen: CF, PS, WLC
LCS WLAN
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alf29
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Beitrag von alf29 »

Moin,

Die Priorisierung im WLAN (wenn QoS auf beiden Seiten
aktiviert ist) orientiert sich an zwei Feldern:

(1) Wenn ein VLAN-Tag vorhanden ist, dessen Prioritätsbits
(2) Wenn kein Tag vorhanden ist, bei IP-Paketen die drei
obersten Bits des TOS/DSCP-Felds

Beide Felder können weder WLAN noch LAN-Bridge
modifizieren, es liegt in der Verantwortung der jeweiligen
Applikationen, sie korrekt zu setzen. Wenn die Pakete in
einem der Geräte auch über den Router bzw. die Firewall
gehen, kann man evtl. das TOS-Feld darüber beeinflussen,
dazu kenne ich mich aber zu wenig mit der Firewall aus.

Gruß Alfred
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