Umstieg von L-452 auf aktuelleres Modell?

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fildercom
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Umstieg von L-452 auf aktuelleres Modell?

Beitrag von fildercom »

Hallo zusammen,

ich habe bei mir im Haus noch immer 4 x L-452agn verbaut. Ich war bisher mit den APs rundum zufrieden. Zuvor hatte ich die L-322agn, diese waren den L-452agn in Sachen Reichweite und Stabilität der Verbindung deutlich unterlegen.

Leider sind die L-452agn nun schon einige Zeit EoL, es gibt keine Updates mehr und die Garantie ist auch schon ein paar Jahre vorbei. Wie einige von euch wissen, nutze ich Voice-over-WLAN mit den Ascom i62 und bin somit für Telefonie auf ein stabiles WLAN angewiesen (die Ascom-Telefone betreibe ich im 2,4 GHz-Band).

Schon längere Zeit mache ich mir Gedanken, ob bzw. wann ich die L-452agn durch ein aktuelleres Modell ersetzen soll. Bis vor wenigen Monaten wäre der LN-1702B das Modell der Wahl gewesen. Leider scheint dieser AP nun aber auch EoS zu sein. Den LN-1700B hingegen gibt es aktuell noch, wer weiß wie lange...

Mit LX-APs hatte ich bisher noch keine Erfahrungen und ehrlich gesagt bin ich auch noch immer etwas skeptisch, ob das mit dem Voice-over-WLAN damit "sauber" funktionieren würde, weil das Betriebssystem einfach noch nicht so ausgereift ist wie ein klassisches LCOS.

Mir ist auch klar, dass es keine WiFi 6-APs und neuer mit klassischem LCOS gibt, aber wenn ich ehrlich bin kann das sowieso kein einziger Client und mein Hauptfokus beim WLAN liegt klar auf der Telefonie, welche sowieso nur im 2,4 GHz-Band betrieben wird.

Was ist eure Meinung? Soll ich die L-452agn behalten und warten, bis sie endgültig den Geist aufgeben? Aktuell sind sie knapp 8 Jahre alt, ich weiß nicht, welche Lebenserwartung sie noch haben werden...

Oder soll ich sie ersetzen? Und wenn ja, wäre der LN-1700B noch eine gute Wahl? Oder würde mein Voice-over-WLAN auch mit LX-APs funktionieren?
Ach ja, bei LX-APs müsste ich vermutlich auch auf einen neueren Controller umsteigen, da der WLC-4006+ damit wohl auch nicht mehr so richtig klarkommen würde...

Ich bin über jeden Tipp und Hinweis dankbar!

Viele Grüße
fildercom
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DirkK
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Re: Umstieg von L-452 auf aktuelleres Modell?

Beitrag von DirkK »

Hi,

also ich glaube das ist gar nicht so komplex, wie du das schilderst und dir da einen Kopf machst.

Ich verwende LN-1702 und LX-6402 im Verbund und habe den Eindruck, dass die LX Accesspoints besser, als der LN sind.
Mittlerweile ist auch die Firmware da auf einem Stand, die gut läuft und alles notwendige unterstützt (z.B. WLC-Tunnel).
Die Frage ist sogar, ob du nicht sogar mit einem LW-600 auskommen würdest. Die kosten ja nur die Hälfte von den LX Modellen. (Die setzen wir in der Firma ein und die laufen auch gut.)
Ich setze einen 1784 als WLC ein und wüsste nicht, warum du aktuell dann auch deinen 4006+ austauschen solltest.
Der hat zwar "nur" die 10.72, aber selbst damit hat meine VoWLAN-Telefonie einwandfrei funktioniert, inklusive AP-Roaming über alle drei AP's hinweg.

VG Dirk
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fildercom
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Re: Umstieg von L-452 auf aktuelleres Modell?

Beitrag von fildercom »

Hallo Dirk,

vielen Dank für deine Antwort.
DirkK hat geschrieben: 25 Feb 2024, 11:51
also ich glaube das ist gar nicht so komplex, wie du das schilderst und dir da einen Kopf machst.
Manchmal mache ich mir über eine Sache einfach zu viele Gedanken, das ist korrekt
DirkK hat geschrieben: 25 Feb 2024, 11:51Ich verwende LN-1702 und LX-6402 im Verbund und habe den Eindruck, dass die LX Accesspoints besser, als der LN sind.
Mittlerweile ist auch die Firmware da auf einem Stand, die gut läuft und alles notwendige unterstützt (z.B. WLC-Tunnel).
Da ich aktuell keine Switches mit 2,5 GbE-Ports habe, ist mir LACP sehr wichtig. Bis vor einiger Zeit konnten die LX-APs das beispielsweise noch nicht. Außerdem sollten die APs auch U-APSD unterstützen, damit der Akku meiner Ascom-Telefone nicht zu schnell leer gesaugt wird. Ich weiß nicht, ob das im LCOS.LX schon implementiert ist.
DirkK hat geschrieben: 25 Feb 2024, 11:51 Die Frage ist sogar, ob du nicht sogar mit einem LW-600 auskommen würdest. Die kosten ja nur die Hälfte von den LX Modellen. (Die setzen wir in der Firma ein und die laufen auch gut.)
Nein, diese sehr günstige Modellreihe will ich auf keinen Fall haben. Von denen ist die Hardware nur zugekauft (von Edimax, wenn ich es richtig im Kopf habe). Sowas will ich definitiv nicht im Haus haben.

Kleiner Exkurs: Ich habe jetzt seit dem Jahr 2011 LANCOM-Switches im Einsatz. Auch von denen ist die Hardware nur zugekauft (und selbst die Software ist keine Eigenentwicklung, sondern liegt lediglich im Source Code vor). Ich hatte angefangen mit den GS-1224 und war nicht zufrieden. Schon nach wenigen Jahren sind die ersten Ports gestorben. Dann bin ich auf GS-2326 und GS-2310P umgestiegen. Bis jetzt sind sie noch alle intakt, aber die Software und die Funktionalitäten sind nicht das, was man von einem "Premium-Hersteller" erwarten würde. Vor ein paar Jahren bin ich dann mangels einem passenden LANCOM-Modell auf Juniper EX-2300C-12P gestoßen. Die Switches sind den LANCOMs in jeglicher Hinsicht weit überlegen!

Da meine LANCOM GS-23xx inzwischen in die Jahre gekommen sind, steht hier ein Austausch unmittelbar bevor. Eigentlich wollte ich sie gegen Juniper tauschen. Aber deren Preise sind die letzte Zeit kontinuierlich explodiert. Deshalb habe ich mich nach Alternativen in diesem Enterprise-Segment umgesehen und werde sie nun mit hoher Wahrscheinlichkeit gegen Cisco Catalyst Switches tauschen (und einen vermutlich gegen Extreme Networks X440-G2-12P-10GE4, den ich gerade sehr günstig aus Konkursmasse erstanden habe).

Und wenn ich bald nur noch Access Switches der Enterprise-Klasse im Haus haben werde, will ich garantiert keine billigen APs haben, die nahezu aus dem Consumer-Segment stammen.
DirkK hat geschrieben: 25 Feb 2024, 11:51Ich setze einen 1784 als WLC ein und wüsste nicht, warum du aktuell dann auch deinen 4006+ austauschen solltest.
Der hat zwar "nur" die 10.72, aber selbst damit hat meine VoWLAN-Telefonie einwandfrei funktioniert, inklusive AP-Roaming über alle drei AP's hinweg.
Okay, das ist gut zu wissen. Ich dachte, dass die älteren LCOS-Versionen nicht so richtig mit LX-APS zusammenarbeiten.

Viele Grüße
fildercom
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DirkK
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Re: Umstieg von L-452 auf aktuelleres Modell?

Beitrag von DirkK »

Hi fildercom
fildercom hat geschrieben: 27 Feb 2024, 10:12 Da ich aktuell keine Switches mit 2,5 GbE-Ports habe, ist mir LACP sehr wichtig. Bis vor einiger Zeit konnten die LX-APs das beispielsweise noch nicht. Außerdem sollten die APs auch U-APSD unterstützen, damit der Akku meiner Ascom-Telefone nicht zu schnell leer gesaugt wird. Ich weiß nicht, ob das im LCOS.LX schon implementiert ist.
also LACP ist bei meinen LX-6402 möglich, ich nutze es aber nicht, wobei mich das gerade auf eine Idee bringt... :D
APSD kann ich dir nicht sagen. Ich vermute(!!!) aber doch mal, dass die sowas in der heutigen Zeit nicht vergessen haben.

VG Dirk
DirkK
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Re: Umstieg von L-452 auf aktuelleres Modell?

Beitrag von DirkK »

DirkK hat geschrieben: 27 Feb 2024, 12:12 also LACP ist bei meinen LX-6402 möglich, ich nutze es aber nicht, wobei mich das gerade auf eine Idee bringt... :D
Funktioniert definitiv! 8)

VG Dirk
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fildercom
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Re: Umstieg von L-452 auf aktuelleres Modell?

Beitrag von fildercom »

DirkK hat geschrieben: 27 Feb 2024, 12:30
DirkK hat geschrieben: 27 Feb 2024, 12:12 also LACP ist bei meinen LX-6402 möglich, ich nutze es aber nicht, wobei mich das gerade auf eine Idee bringt... :D
Funktioniert definitiv! 8)

VG Dirk
Danke, das ist sehr beruhigend :-)
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jfuchs
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Re: Umstieg von L-452 auf aktuelleres Modell?

Beitrag von jfuchs »

U-APSD ist bei einem LCOS-LX Access-Point unter /Setup/WLAN/Network -> "U-APSD" zu finden ([34 ] U-APSD : No (0), Yes (1)). Siehe auch der Menü Referenz [0] auf Seite 49 der PDF, Abschnitt "2.20.1.34 U-APSD". Habe ich auch bei meinem LX-6402 mit 6.14.0070RU1 verifizieren können.

[0]: https://ftp.lancom.de/Documentation/LCO ... nce_EN.pdf
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fildercom
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Re: Umstieg von L-452 auf aktuelleres Modell?

Beitrag von fildercom »

jfuchs hat geschrieben: 27 Feb 2024, 13:47 U-APSD ist bei einem LCOS-LX Access-Point unter /Setup/WLAN/Network -> "U-APSD" zu finden ([34 ] U-APSD : No (0), Yes (1)). Siehe auch der Menü Referenz [0] auf Seite 49 der PDF, Abschnitt "2.20.1.34 U-APSD". Habe ich auch bei meinem LX-6402 mit 6.14.0070RU1 verifizieren können.

[0]: https://ftp.lancom.de/Documentation/LCO ... nce_EN.pdf
Super, vielen Dank! Das hört sich prima an. Ich denke wenn sowohl LACP als auch U-APSD mit LX APs funktionieren, könnte es in der Tat auf LX-6402 hinauslaufen.

Wenn ich es richtig sehe, kommt der auch mit PoE+, also 802.3at (maximal 30 Watt) zurecht. Das würde mir sehr entgegenkommen, da das sowohl die Juniper EX2300-C-12P, die Cisco Catalyst 3560CX-12PD-S als auch der Extreme Networks X440-G2-12P-10GE4 können. Wenn ich schon PoE+-fähige Access Switches einsetze, dann will ich auch keine Netzteile mehr für die APs haben!

Danke, ihr habt mir sehr geholfen!

Viele Grüße
fildercom
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DirkK
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Re: Umstieg von L-452 auf aktuelleres Modell?

Beitrag von DirkK »

fildercom hat geschrieben: 27 Feb 2024, 19:46 Super, vielen Dank! Das hört sich prima an. Ich denke wenn sowohl LACP als auch U-APSD mit LX APs funktionieren, könnte es in der Tat auf LX-6402 hinauslaufen.
Ahhhhh, da würde ich nochmal nachdenken, ob den 6402 oder den 6400. Brauchst du die externen Antennen wirklich?
Der 6402 hat "nur" 4 externe Antenne, die meiner Meinung nach nur wirklich sinnvoll sind, wenn man auch andere Antennen, als die mitgelieferten Rundstrahler einsetzt. der 6400 hat 8 interne 180° Antennen.

Auf den Unterschied habe ich damals nicht geachtet, sonst hätte ich zum 6400 gegriffen.

Grüße
Dirk
jfuchs
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Re: Umstieg von L-452 auf aktuelleres Modell?

Beitrag von jfuchs »

DirkK hat geschrieben: 27 Feb 2024, 21:41 Der 6402 hat "nur" 4 externe Antenne, die meiner Meinung nach nur wirklich sinnvoll sind, wenn man auch andere Antennen, als die mitgelieferten Rundstrahler einsetzt. der 6400 hat 8 interne 180° Antennen.
Hardwaremäßig sind LX-6400 und -6402, abgesehen von den Antennen (-Lösungen) identisch. Der LX-6402 hat 4 HF-Combiner die eine Chain des 2.4 GHz und eine des 5 GHz Moduls auf eine Antenne "kombinieren". Lancom wollte damals kein Antennenmonster (auch wenn es solche, gerade bei den Mobilfunk-Routern bereits im Portfolio gibt) wie andere Hersteller auf den Markt bringen. Einige Mitkonkurrenten verwenden diesen Ansatz ebenso für ihre Geräte mit externen Antennen.

Ich sehe da jetzt keinen großen Nachteil beim LX-6402, oder wo siehst du da diesen, falls ich es nicht falsch verstanden habe? Für die Anwendung bzw. Ausleuchtung ist dies natürlich unbedingt zu betrachten.

Meinen LX-6402 betreibe ich liegend mit den Rundstrahlentannen nach oben und bin froh beim Nachbar in der Wohnung mein WLAN noch empfangen zu können ;)
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hyperjojo
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Re: Umstieg von L-452 auf aktuelleres Modell?

Beitrag von hyperjojo »

hi fildercom,

bzgl. der Switches hat LANCOM in den letzten Jahren auch massive Fortschritte gemacht. Die Teile sind mittlerweile stabil, laufen zuverlässig und es werden regelmäßig und ständig neue Funktionen (von eigenen Entwicklern) programmiert. Allerdings bist du mit der GS-2xxx Serie da eher im "LW-600-Bereich" unterwegs. Vielleicht schaust du dir mal die GS-3xxx oder GS-4xxx Serie an?

Gruß hyperjojo
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fildercom
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Re: Umstieg von L-452 auf aktuelleres Modell?

Beitrag von fildercom »

DirkK hat geschrieben: 27 Feb 2024, 21:41 Ahhhhh, da würde ich nochmal nachdenken, ob den 6402 oder den 6400. Brauchst du die externen Antennen wirklich?
Der 6402 hat "nur" 4 externe Antenne, die meiner Meinung nach nur wirklich sinnvoll sind, wenn man auch andere Antennen, als die mitgelieferten Rundstrahler einsetzt. der 6400 hat 8 interne 180° Antennen.
Also bei mir befinden sich alle Access-Points "liegend" auf Schränken, Regalböden etc. Beim L-452 sind die Antennen dabei stehend, sodass sie als Rundstrahler fungieren. Genau diese Charakteristik brauche ich auch bei den LX-640x. Wenn ich einen LX-6400 nehmen würde und auf einen Schrank lege, habe ich keinen Rundstrahlcharakteristik, sondern er strahlt nach oben ab. Das ist Mist, das brauche ich nicht, da ich in jedem Stockwerk APs habe.
jfuchs hat geschrieben: 27 Feb 2024, 22:52 Hardwaremäßig sind LX-6400 und -6402, abgesehen von den Antennen (-Lösungen) identisch. Der LX-6402 hat 4 HF-Combiner die eine Chain des 2.4 GHz und eine des 5 GHz Moduls auf eine Antenne "kombinieren". Lancom wollte damals kein Antennenmonster (auch wenn es solche, gerade bei den Mobilfunk-Routern bereits im Portfolio gibt) wie andere Hersteller auf den Markt bringen. Einige Mitkonkurrenten verwenden diesen Ansatz ebenso für ihre Geräte mit externen Antennen.

Ich sehe da jetzt keinen großen Nachteil beim LX-6402, oder wo siehst du da diesen, falls ich es nicht falsch verstanden habe? Für die Anwendung bzw. Ausleuchtung ist dies natürlich unbedingt zu betrachten.
Siehe direkt über dem Zitat von dir, ich brauche Rundstrahlcharakteristik und da sind die externen Antennen des LX-6402 wenn sie nach oben zeigen ideal.
hyperjojo hat geschrieben: 28 Feb 2024, 07:34 hi fildercom,

bzgl. der Switches hat LANCOM in den letzten Jahren auch massive Fortschritte gemacht. Die Teile sind mittlerweile stabil, laufen zuverlässig und es werden regelmäßig und ständig neue Funktionen (von eigenen Entwicklern) programmiert. Allerdings bist du mit der GS-2xxx Serie da eher im "LW-600-Bereich" unterwegs. Vielleicht schaust du dir mal die GS-3xxx oder GS-4xxx Serie an?

Gruß hyperjojo
Ja, ich weiß, dass es da inzwischen bessere LANCOM-Switches gibt. Aber für mein Einsatz-Szenario ist im Portfolio trotzdem nichts dabei, was sowohl technisch als auch preislich passen würde.

Die Juniper EX2300-C-12P, welche ich seit 2017 habe, sind ideal. Das sind Switches mit 12 PoE+-Gigabit-Ports und 2 SFP+ 10 GbE-Uplink-Ports. Damals (2017) hat mich ein Switch ca. 650 Euro gekostet. Wenn ich das Preis-Leistungsverhältnis betrachte, war das phänomenal. Leider sind die Preise für dieselben Juniper-Switches inzwischen massiv gestiegen und kosten nun fast das Doppelte. Deshalb ist Juniper bei mir aktuell leider aus Kostengründen raus.

Aber die Cisco Catalyst 3560CX-12PD-S sind da ziemlich ähnlich: 12 PoE+-Gigabit-Ports, 2 SFP+ 10-GbE Uplink-Ports plus noch 2 RJ45 1-GbE-Uplink-Ports. Momentan kosten die ca. 950 Euro, was preislich immernoch halbwegs akzeptabel ist.

Der einzige LANCOM-Switch, welcher da am ehesten eine Alternative wäre ist der GS-3510XP. Der hat aber leider nur 8 Gigabit-Downlink-Ports, was in meinem Fall teilweise zu wenig ist (2-3 Reserve-Ports um schnell mal was auzuprobieren benötige ich schon).

Ach ja, die Juniper- und Cisco-Switches sind übrigens lüfterlos und komplett passiv gekühlt. Wenn ich nun einen 24-Port LANCOM-Switch nehmen würde, hätte ich 24/7 Lüftergeräusche - das würde mich dann doch sehr stören. Ich setze diese kleinen Switches mittlerweile im ganzen Haus ein, fahre dabei mit doppeltem LWL (LACP) von einem meiner Aggregation-Switches (Ubiquiti ES-16-XG) bis zu diesen Switches und mache damit quasi FTTD (Fiber to the Desk). Damit sind meine Bandbreiten-Probleme von früher endgültig Geschichte!

Was die fehlenden Funktionen angeht: Ich bin mir nicht sicher, ob LANCOM-Switches inzwischen sowas wie Juniper RTG bzw. Cisco Flex Links können. Und ob es möglich ist, DSCP-Rewrite-Rules zu setzen. Das können sowohl Cisco wie auch Juniper und ja, ich nutze beide Features :-)

Gruß
fildercom
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