Verbindungsabbrüche OAP54 Bridge 5GHz durch Radarerkennung

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alf29
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Beitrag von alf29 »

Abgesehen davon steht im Standard eh nichts von 100 Prozentigen Erkennungsraten, sondern nur >60% bei 30% Channelload.
Deswegen macht es eben doch einen Unterschied ob man DFS ganz abschaltet oder etwas härtet.
Das ist eine neuere Revision des ETSI-Standards, LANCOMs sind bisher nach einer älteren
Revision zugelsaaen. Das wird auch so lange wie möglich so bleiben, in der neuen
Revision stehen nämlich statt 3 auf einmal fast 30 Referenzmuster drin - die müßte man
alle prinzipiell erkennen können, was die Fehlerkennungsraten eher wieder in die Höhe
treiben würde.
"In general 5 sequential bursts are needed to achieve a real life detection rate of better that 99 % for any radar that falls within the scope of this table."

Diesem Satz entnehme ich das es selbst ETSI reicht wenn nach 5 Bursts von einem echten Radar eine Erkennung erfolgt solange sie dann wenigstens zuverlässig ist.
Das ist dahingehend zu verstehen, daß im Realbetrieb man nicht alle Pulse mitbekommen
wird (ein WLAN-Modul, das gerade sendet, kann nichts empfangen) - wenn aber so ein
Pulsmuster erkannt wurde, muß reagiert werden, sonst kommt man in Probleme mit den
Zeiten, in denen der Sendebetrieb auf dem Kanal eingestellt werden muß.

Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
sTm
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kurzer Erfahrungsbericht zum Ausgangsproblem

Beitrag von sTm »

Habe den Schwellwert für das 1800er Muster in allen 3 OAP von 6 auf 10 erhöht und seitdem keine Probleme mehr.
Einmal wurde noch das Muster erkannt, aber der Kanalwechsel dauert 10-15s. Das ist o.k.
Danke für die Hilfe!
Stefan
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