1821 maximale Sendeleistung [EINSTELLUNGEN]

terror4tec · Beitrag von **terror4tec** » 07 Mär 2007, 15:29

liebe Gemeinde,
die Installation eines 1821ADSL WLAN Routers verlief suboptimal hinsichtlich der WLAN Reichweite bzw. Stabilität der Verbindung.

Szenario:
Alte Villa (Kein Stahlbeton! ->Holzdecken). Der 1821 steht im Keller:
- Im Keller + EG = ausgezeichneter Empfang.
- 1.OG = guter Empfang
- 2.OG= Schlechter bis gar KEIN EMPFANG.

Wenn ich den 1821 per Ping (-t) aus dem 2.OG erreiche (4ms Antwortzeit) geht das unterschiedlich lange gut, wobei die Zeiten immer länger werden. (bis zu 450 ms) und dann Abbrechen. Es erfolgt die hässliche Anzeige Hardwarefehler. Ein Reconnect findet dan auch nicht mehr statt.

Energiesparfunktionen sind DEAKTIVIERT. Das Verhalten ist mit der Notebookeigenen INTEL WLAN-Karte ebenso zu beobachten, ALS AUCH MIT DER LANCOM AIRLANCER USB.PRO mit und ohne angeschlossener Antenne (+2,8 db)

. Dieses Verhalten besteht bei 802.11g + 802.11a (ohne ex-Antenne).

1.FRAGE:
WIE muss der LANCOM eingestellt werden um die Antennen mal so richtig zum glühen zu bringen? Maximale Leistung ist gefragt

- nix mit konform und harmlos -nur zum Testen -> ALSO NICHT ZUM DAUERBETRIEB!

2.FRAGE:
Ist etwas bekannt was WLAN-Funkwellen quasi "auffrist" (Schwingkreise, Dect-tel, etc) ?

- TX-Burst = abgeschaltet,
- 108Mbit = abgeschaltet,
- Router mit Antennengewinnen = 0db belogen (real=+3db)
- Land= Deutschland

3.FRAGE
Bringt vieleicht die Ländereinstellung Afghanistan oder IRAK etwas...? Etwas mehr Temperament würde meinem 1821 ggf. helfen

Bitte werft HF-KnowHow vom vom Himmel in mein leeres Hirn!
Danke

langewiesche · Beitrag von **langewiesche** » 07 Mär 2007, 15:37

nix was du einstellen kannst bringt dir da was ... weil der rueckweg (von der Karte ja da sein muss) Zudem ist 100% bei 0db gewinnt das groesse was geht ... im 2,4ghz band.
Nimm eine andere Antenne(n) am AP.

Zu 2) nasse waende, metal geflaechte, so was in der art ... klar und traeger

cava · Beitrag von **cava** » 07 Mär 2007, 15:39

Das Funkmodul sendet im Normalfall bereits mit der maximalen Sendeleistung. Da ist eigentlich kein Spielraum mehr. Du kannst höchstens mal versuchen, die Antennen anders auszurichten. Am sinnvollsten wäre es aber, einen 2. AP im 2. OG aufzubauen und per Kabel an den Router zu hängen.

terror4tec · Beitrag von **terror4tec** » 07 Mär 2007, 20:15

OK, Vielen Dank für die Antworten,

Kann ich auch im 1.OG einen billigst AP (weil vorhanden) von Netgear benutzen?

Also Connect wie folgt:

2.OG-Client->per Wlan->AP1.OG->per WLAN->1821 im Keller

...der Ästhetikminister der frisch renovierten Villa dreht durch, wenn ich die HILTI auspacke um ein WLAN zu installieren, d.h. Keine Kabel vom Keller ins Haus!

Welche Antenne würde evtl durchschlagenden Erfolg haben? Kann ich das im Vorfeld ausmessen?

Danke noch mal für den Brainshare!

cava · Beitrag von **cava** » 07 Mär 2007, 20:36

Ob Netgear in Zusammenspiel mit Lancom als Repeater tut, weiß ich nicht, das solltest du einfach ausprobieren. Wenn es aber um halbwegs brauche Übertragungsraten geht, ist eine Repeater-Lösung nicht wirklich zu gebrauchen.

Aber es wird in der Villa doch sicher irgendwo Kabelkanäle geben, so dass man nicht gleich alle Decken durchbohren muss.

pat4fly · Beitrag von **pat4fly** » 12 Jul 2007, 10:10

Keine Ahnung, ob das bei Netgear geht, aber wenn Du nen Repeater suchst: Linksys-Teile können mit DD-WRT betrieben werden, das kann in der neuesten Version (V24) als Repeater arbeiten.

5 Minuten Einrichtungszeit - aber, wie schon gesagt, die Übertragungsraten sind natürlich nicht so doll.

Gruss
Pat

Dilbert · Beitrag von **Dilbert** » 13 Jul 2007, 08:37

terror4tec hat geschrieben:...der Ästhetikminister der frisch renovierten Villa dreht durch, wenn ich die HILTI auspacke um ein WLAN zu installieren, d.h. Keine Kabel vom Keller ins Haus!

Hi!

Du kannst statt Kabel auch ein dLAN-Kit von devolo (sprich Netzwerk über Stromkabel) nehmen! Damit kann man problemlos mehrere Stockwerke überwinden. Du kannst dann im obersten Stock einen beliebigen AP aufstellen. Nur Mehrzellenbetrieb mit Roaming könnte mit dem NETGEAR ein Problem werden (habe da aber keine Erfahrungswerte).

- Dilbert -

molbrich · Beitrag von **molbrich** » 07 Sep 2007, 09:58

1. eine Funk Repeaterlösung wird mit Lancom oder auch anderen Herstellern (sofern man alle Hürden dazu umschifft) auch nicht viel erfolgreicher sein,
da auch der Repeater eine vernünftige Funkverbindung zum Router im Keller benötigt.

1b) Ausnahme zu 1) : man finde eine aussergewöhnliche Position im 2.OG, die tatsächlich eine gute Verbindung zum Router im Keller bietet. Dies wäre meiner Erfahrung nach nicht ausgeschlossen. Oft kann man dort aber nicht mit dem Laptop sitzen oder will beweglich sein.

2. Am besten ist jedoch die erstgenannte Lösung: einen bel. Accesspoint (Firma dann ja egal) per Kabel mit dem Lancom im Keller verbinden und diesen per Funk das 2. OG versorgen lassen. Gut wäre dabei, wenn man die Trennung der Kanäle beachtet, damit es in der Mitte nicht stört.
Diese Lösung hat logischerweise (da ohne Repeater) höhere Übertragungsraten. Aber man braucht ein Kabel...

3. Man könnte den Router statt im Keller in der Mitte aufstellen, wenn man das DSL Kabel dahin bekommt.

4. Man könnte am Router 2 Antennen per Splitter anschließen und die eine davon im 2.OG positionieren. Dann hat aber jede Antenne nur noch 50% Leistung.

Grüße Markus