1784va vor PBX (AllIP/SIP-Trunk) keine ausgehenden Gespräche und S0-2/3 status G1

[IT-Service]

Hallo wertes Forum, das ist mein erster Umstieg auf Telekom SIP-Trunk/AllIP i.V. mit Lancom-Router.
Die vorhandene Telefonanlage mit 3 BRIs (Anlagenanschlüsse) soll unangetatstet weiter genutzt werden, eine IP-Kopplung (SIP-Trunk auf der PBX konfiguriert) ist explizit nicht gewünscht.
Da dachte ich das klingt auf der Lancom HP so als ob der Einsatz des 1784va genau richtig wäre.
Also 1784va gekauft, auf aktuelle LCOS RC gehoben, per Assi konfiguriert und schwupps WAN ("Internet") ok, SIP-Trunk registriert, eingehende Anrufe nach dem zweiten Anlauf auf allen internen DW ok (hatte zuerst die Nummer 123450 eingetragen und nicht 12345 was zu 123450# statt 12345# führte). Ich denke ihr wisst was ich meine. Beim ersten Versuch ging raustelefonieren, rein aber nicht.
Hab dann alle Verweise auf die 123450# entfernt.

Problem ist dass der S0-1 (als NT da die PBX TE war und ist) sofort funktioniert, aktiv ist und den Status G3 bzw. eine grüne LED zeigt ABER die S02 und 3 sich immer wieder "deaktivieren" und auf Status G1 bleiben obwohl alle S0 genau gleich als NT konfiguriert sind.
Interessanter Weise entspricht das auch dem Status des gar nicht angeschlossenen (gepatchten) S0-4.

Der 1784VA sitzt im Deluxe 19" Einbausatz. S0-1 ist mit dem mitgelieferten blauen Kabel und über die Buchsen daruf an die PBX gepatcht. S0-2 und 3 sind direkt mit Patchkabeln (alle ok/neu) vom Router an die PBX gehängt. Kann ja wohl nicht sein dass man hier ein spezielles Kabel braucht? NT/TE werden schließlich per Software konfiguriert und stehen alle auf NT...

Irgendwas muss ich wohl grundlegend falsch verstanden haben oder falsch konfiguriert

Schon im Voraus mal vielen Dank für Eure Hilfe!

[MoinMoin]

Moin IT-Service,

deine Patchkabel sind nicht zufällig gekreuzt oder nicht voll belegt?

Ciao, Georg

[IT-Service]

nein es sind ganz normale Cat-Patchkabel.

[MoinMoin]

Moin IT-Service,

Ich würde empfehlen, das Kabel des ersten Bus (der ja funktioniert) nacheinander für die andern Busse zu verwenden und auch mal den ersten S0-Bus der TK-Anlage (wiederum der funktionierende Port mit dem funktionierenden Kabel) nacheinander mit den andern Ports des LANCOM zu verbinden. Zusätzlich könntest du die andern Kabel für die Verbindung des ersten S0-Bus verwenden. Danach solltest du ungefähr wissen, welche Kabel funktionieren und welche Ports falsch konfiguriert sind.

Ciao, Georg

[IT-Service]

So einfach isses leider nicht. Kabel/Ports und auch das zwischengeschaltet Platinchen des Luxus-Einbausatzes ge "Fluke" t. Das Teil ist auf allen Ports 1:1 durchverdrahtet, mehr nicht. Durchgetauscht, nix geändert. Muss irgendwie an der Lancom CFG oder der PBX liegen. Lancom hab ich angeschrieben bzw. ein Support Ticket erstellt und auf der PBX notgrdrungen das gemacht was man nicht wollte damit die Kollegen wieder teflonieren können...
Vielleicht antwortet Lancom ja zeitnah. Ich werd Euch auf dem laufenden halten!

[Fourty2]

Hallo,

erwartet die Anlage eine Spannungsversorgung auf den zusätzlichen S0-Bussen?
Die liefert der Lancom ja nicht selbst. Nur so eine Idee.

Stefan

[IT-Service]

nein das glaub ich nicht. Von drei zuvor funktionierenden NTBAs war nur einer mit Strom versorgt obwohl auch das nicht nötig gewesen wäre.

[IT-Service]

Freudige Nachricht von Lancom... Du Endkunde? Du dumm. Pech gehabt. Support ist hier wohl so was wie DB und Pünktlichkeit. Egal kauf ich halt einfach kein Lancom mehr. Viel Spaß mit dem Scheiß.

[Koppelfeld]

Moin !

Freudige Nachricht von Lancom... Du Endkunde? Du dumm. Pech gehabt. Support ist hier wohl so was wie DB und Pünktlichkeit.

Ja, willkommen in der neuen "professionellen" Welt.

Richtigen Support bekommen nur "Gold" - Partner, und das sin i.d.R. Kistenschieber wie Schlechtle, die diesen Support gar nicht brauchen, weil deren Installationspersonal so unterirdisch schlecht ist, daß auch der beste Support nicht helfen kann. Ich weiß ziemlich genau, wovon ich spreche, weil viele davon den IBM-Markt kontaminieren.

Die Top-Leute wie z.B. Jirka bekommen keinen Support, weil sie wiederum für Partner arbeiten und selbst keine Hardware anbieten. WIR haben 'mal angefangen, LANCOM-Geräte zu verkaufen, weil wir einen richtig guten und kompetenten Gebietspartner hatten. Der wurde aber dann gegen ein inkompetentes Jüngelchen ausgetauscht.

Schlau ist das nicht, gerade viele kleine Unternehmen betreuen bundesweite, größere Filialnetzwerke. Bei uns sind es drei und der User '5624' dürfte, den kongruenten Erfahrungen nach zu urteilen, auch etliche hundert LANCOM-Router dirigieren. WIR sind das, was man heutzutage "Influencer" nennt.

Die Geschäftspolitik von LANCOM können wir nur dadurch ändern, indem wir dort nicht kaufen.

Dann fängt aber die intellektuelle Leistung erst richtig an: Was nehmen wir stattdessen ?

Mit Bintec-Elmeg, fürchte ich, wirst Du auch nicht glücklich.


Du müßtest 'mal in der Hipath gucken, ob alle S0-Busse identisch konfiguriert sind beispielsweise hinsichtlich des Taktes. Da gibt es herrliche Möglichkeiten, etwas zu versemmeln. Es muß keineswegs am LANCOM liegen.

[MoinMoin]

Moin, moin,

solange der Kunde die Mithilfe mit einem "das ist nicht so einfach" ablehnt, ist ihm einfach nicht zu helfen. Wenn es im Rack-Mount nicht geht, dann baut man das Gerät halt aus und schließt direkt Kabel an.

Ciao, Georg

[IT-Service]

Der Port am Rackmount funktioniert. Die direkt angeschlossenen nicht. Wozu soll ich nochmal das Rackmount Kit umgehen?

[IT-Service]

Moin !

Freudige Nachricht von Lancom... Du Endkunde? Du dumm. Pech gehabt. Support ist hier wohl so was wie DB und Pünktlichkeit.

Ja, willkommen in der neuen "professionellen" Welt.

Richtigen Support bekommen nur "Gold" - Partner, und das sin i.d.R. Kistenschieber wie Schlechtle, die diesen Support gar nicht brauchen, weil deren Installationspersonal so unterirdisch schlecht ist, daß auch der beste Support nicht helfen kann. Ich weiß ziemlich genau, wovon ich spreche, weil viele davon den IBM-Markt kontaminieren.

Die Top-Leute wie z.B. Jirka bekommen keinen Support, weil sie wiederum für Partner arbeiten und selbst keine Hardware anbieten. WIR haben 'mal angefangen, LANCOM-Geräte zu verkaufen, weil wir einen richtig guten und kompetenten Gebietspartner hatten. Der wurde aber dann gegen ein inkompetentes Jüngelchen ausgetauscht.

Schlau ist das nicht, gerade viele kleine Unternehmen betreuen bundesweite, größere Filialnetzwerke. Bei uns sind es drei und der User '5624' dürfte, den kongruenten Erfahrungen nach zu urteilen, auch etliche hundert LANCOM-Router dirigieren. WIR sind das, was man heutzutage "Influencer" nennt.

Die Geschäftspolitik von LANCOM können wir nur dadurch ändern, indem wir dort nicht kaufen.

Dann fängt aber die intellektuelle Leistung erst richtig an: Was nehmen wir stattdessen ?

Mit Bintec-Elmeg, fürchte ich, wirst Du auch nicht glücklich.

Du müßtest 'mal in der Hipath gucken, ob alle S0-Busse identisch konfiguriert sind beispielsweise hinsichtlich des Taktes. Da gibt es herrliche Möglichkeiten, etwas zu versemmeln. Es muß keineswegs am LANCOM liegen.

unter der Voraussetzung der zur Verfügung stehenden Systemumgebung ist das was ich notgedrungen gemacht habe m.E. mindestens eine Alternative. SIP-Trunk kurzerhand auf der PBX eingerichtet und deren Traffic über die Firewalls gezügelt. Einziger Grund es nicht gleich so zu machen war die Vorgabe der Trennung von Telefonie und Netzwerk was m.E. bei einer reinen IP-Anlage mit Analog-Gateways (für "Außenwecker", Faxe etc.) eher unter der Rubrik "Kundenwunsch" einzuordnen ist. Zugegeben, wenn ich den rosa AllIP Anschluß nur für die Telefonie nutze mag das ideal sein aber in meinem Fall dient selbiger auch noch als Backup bzw. ich laste ihn als SD-WAN Komponente besser aus da die 4 S0 nicht so wirklich viel Bandbreite verschlingen und das dürfte wohl bei den meisten Fällen auch so sein.

Ich muss gestehen dass ich nicht so der Profi bin wie es die SMB Lancom Maschinen wohl erfordern. Ich nutze meist simple FG High Availabilty Lösungen manchmal C, Junikäfer oder anderes NSA verseuchtes Zeugs und die PBX ist so ne Linux Büchse von nem kleinen deutschen Unternehmen in Sindelfingen.

[IT-Service]

Moin, moin,

solange der Kunde die Mithilfe mit einem "das ist nicht so einfach" ablehnt, ist ihm einfach nicht zu helfen. Wenn es im Rack-Mount nicht geht, dann baut man das Gerät halt aus und schließt direkt Kabel an.

Ciao, Georg

Ich zitiere mich mal selber falls es etwas undeutlich oder zu viel zum Durchlesen war:

"So einfach isses leider nicht. Kabel/Ports und auch das zwischengeschaltete Platinchen des Luxus-Einbausatzes ge "Fluke" t. Das Teil ist auf allen Ports 1:1 durchverdrahtet, mehr nicht. Durchgetauscht, nix geändert."

soll heißen ich habe die Anschlüße sowohl direkt an der Anlage und dem Router als auch über das RM-Kit geprüft.

[Koppelfeld]

Sei froh, daß Du es so gemacht hast, wie Du es gemacht hast.

Für die Kundenwünsche "Außenklingel": Hänge noch einen Grandstream 4224 an, da hast Du 24 Analogports, die als Klingelspannung noch 48V Wechselstrom liefern mit ordentlich "Foffo" dahinter, sodaß man einen externen Wecker daran betreiben kann.

Die Telekom macht das stattdessen so:
Das "Betriebstelephon" bekommt noch eine $$ Einsteckkarte, damit stellt es einen zusätzlichen Analogport bereit. Dahinter kommt ein backsteingroßer "Booster", der natürlich noch einen Stromanschluß benötigt.

Einmal beherzt alles 'rausreißen!

[IT-Service]

Ich hab das Gebimmel schon laufen. Die PBX bekommt Analog-Erweiterungen die sie über IP anspricht. Sprich Du baust irgendwo in Deinem Areal die abgesetzten Analog-Module in ein Rack das Dir von der Verkabelung der Signalgeber her am Besten passt und fertig. Außerdem kann die PBX als VM nur so mit den Dingern kommunizieren. Die Telefone gehen genau wie die Analog-Module übers LAN und werden ebenfalls mit POE versorgt.
Zum Glück gibt es ja passende Außenwecker und auch Anschalterelais die Ihren Strombedarf aus der 230v Steckdose decken, das mit dem Booster und diversen Spannungsversorgungen ist in meinem Fall hinfällig. Da schalten die a/b Ports von wem auch immer sie kommen nur nen Kontakt und fertig. An den Anschalterelais betreiben wir Signalsäulen die dann optisch und akustisch signalisieren.